Re: [AG-GOuFP] AG Dilemma

[Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>]

Marie-Antoinette soll mal gesagt haben: "Wenn das Volk kein Brot hat, dann 
soll es doch Kuchen essen." Aus Gedankenlosigkeit wurde Kopflosigkeit.

Dies in einer Situation, in der der Reichtum einer kleiner "Elite" ungeahnte 
Ausmaße annahm, während die Einkommen der allgemeinen Bevölkerung stagnierten 
(freundlich ausgedrückt).

Die heutzutage immer wiederholte Aussage, dass das Volk an seiner Situation 
selbst schuld sei, weil es "über seine Verhältnisse gelebt hat", während der 
Reichtum der "Elite" immer obszöner wird, zeugt von ähnlicher Arroganz der 
Macht.

Ich sehe hier durchaus Parallelen und vermute, dass  auch heute wieder die 
Kürzung der Einkommen mit einer Kürzung der Körperlänge beantwortet werden 
könnte.

> Am 24.01.2015 um 00:50 schrieb moneymind <moneymind AT gmx.de>:
> 
> Ich spüre in mir, daß der Wille zur Erkenntnis und Aufklärung immer mehr 
> aggressiven Gefühlen weicht, und denke, das geht nicht nur mir so, sondern 
> ist eine gesamtgesellschaftliche Gefühlslage. Wahrscheinlich Vorzeichen 
> einer erneuten Epoche "großer Konflikte", um mal wenig drastische Worte zu 
> wählen. Talsohle des langen Zyklus eben, verbunden mit gepolitischen 
> tektonischen Plattenverschiebungen.
> 
> moneymind schrieb:
> 
>> Ich bin mittlerweile überzeugt: Es ist kein Erkenntnisproblem, sondern ein 
>> Machtproblem. Das Wissen, das die AG erarbeitet hat, ist nicht neu, es war 
>> nur aus Machtinteressen verdrängt.
>> Gegen diese Macht, die aus USA kommt, ist kaum anzukommen, und sie ist 
>> rücksichtslos geworden, weil sie sich selbst in eine Krise geritten hat, 
>> aus der sie nun auf Kosten ihrer Satelliten herauskommen will.
>> Die Zeichen stehen auf Krieg.
>> Das ist ungeheuer frustrierend, weil es der eigenen Arbeit den Sinn nimmt. 
>> Selbst, wenn wir Wissen für die nächsten Generationen säubern und 
>> aufbewahren wollten: es würde doch aus Machtinteressen verdrängt, 
>> verbogen, eliminiert, pervertiert etc.
>> Pavel1 schrieb:
>>>> Axel schrieb:
>>>> Was die Politik angeht. Die AG hat sich sehr weit in die heute geltenden
>>>> Abläufe eingearbeitet und wird vom Rest nicht mehr verstanden. Der
>>>> Mainsream, die tägliche Bereichterstattung, die bei der Masse als auch
>>>> den meisten Parteimitlgiedern ein Bild täglcihe neu zemntnetiert, dagegen
>>>> ist nur schwer anzukommen.
>>>> Allein der simple Zusammenhang, dass die Schulden die Vermögen Anderer
>>>> sind ... konkret: Die Staatsschulden sind die Geldvermögen der
>>>> Steuerzahler ist schon so gut wie nicht vermittelbar.
>>>> Es wird noch Jahrzehnte in Anspruch nehmen, die Grundlagen zu vermitteln,
>>>> das geht nun mal mit einem Monstengegenspieler wie es die heutige
>>>> Glaubensgemeinschaft der Ökonomen in Verbindung mit der medialen
>>>> Beriselung nicht von heute auf morgen.
>>> Schon in unseren AG ist fast unmöglich sich an die einfachste Abläufe in 
>>> der
>>> Geldpolitik zu einigen. Es herrscht eine konsequente Demokratie, wo die 
>>> Nichtwissenden
>>> und weniger Wissenden das gleiche Stimmrecht haben wie die Wissenden. 
>>> Auch bei den Wissenden herrscht Uneinigkeit. Viele wiederholen eigene 
>>> Meinung bis zum...... Es herrscht eine mangelhafte Bereitschaft den 
>>> anderen objektiv zuzuhören.
>>> Ich habe es zwei Jahre versucht, vergebens.
>>> Pavel
> 
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