Re: [AG-GOuFP] So langsam wirds eng....

[Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>]

RedNose schrieb:
> Du liest/hörst/siehst zu selten Flassbeck, sonst würdest du seine Ironie
> erkennen

So oft lese ich den Flassbeck nicht mehr, das war vor ein paar Jahren noch 
anders.

Es ist verständlich, das man nach vielen "Sisyphos" Anläufen Zynismus 
und Ironie einbringt, die allerdings nur von Wissenden wahrgenommen werden 
kann.

Ich lese Flassbeck nicht mehr so oft, weil der Mann einen 
Wachstumfanatismus hat.

Ich betrachte Wachstum nur noch als eine Meßgröße, aber nicht als Ziel 
in einer ausgewachsenen VWL.
Wäre des nur noch eine statitische Meßgröße, dann halte ich für 
sinnvoll die folgenden Betreachtung am Ende einer Zeitperiode zu 
untersuchen:
- Wie hat sich die Wirtschaftsleistung zwischen Produktion und 
Dienstleistungssektor verändert
- Bei postiven Wachstum: Was hat sich verändert? Ist das dauerhaft oder 
nur temporär
- Bei negativen Wachstum: Was ist geschrumpft und warum? Z.b. 
Automatisierung eines Unterbereichs in der Dienstleistung.

Ist eine VWL noch nicht ausgewachsen, wird das Wirtschaftswachstum positiv 
sein. Hat ein VWL überzogen, dann ist Schrumpfung angesagt.

Arbeitslosigkeit (besser ist Einkommenslosigkeit aus Tätigkeit), die 
strukturell wegen Produktivitätssteigerung entsteht und dauerhaft ist (= 
"alternativlos"), ist mit dem Bau von Pyramiden zu beseitigen oder durch 
einen oder mehrere andere Verfahren.