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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Hilfe für Webseitenmeldung zum Weltspartag

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Hilfe für Webseitenmeldung zum Weltspartag


Chronologisch Thread 

Am 01.11.14 um 11:11 schrieb Patrik Pekrul:
> Ich hätte hierzu 2 Anmerkungen:
>
> 1. Die Aussage, dass es vier volkswirtschaftliche Sektoren gibt ist
> FALSCH! Es gibt beliebig viele Sektoren, das hängt vom
> Untersuchungsgegenstand ab und ist beliebig festzulegen (interessant
> wäre bspw. die Analyse der oberen 2% und der "unteren" 98%). Es ist
> in der offiziellen VGR lediglich ÜBLICH, die Volkswirtschaft in
> besagte Sektoren einzuteilen. Jede andere Einteilung ist aber denkbar
> und zulässig.
>
> 2. Im Artikel darf nicht auf "Geld", sondern muss auf "Einkommen"
> bzw. "Nachfrage" abgestellt werden. Auf die Geldmenge an sich kommt
> es NICHT an! Wesentlich ist, dass Sparen die Nachfrage senkt und in
> Folge das Einkommen. Wenn einer spart und ein anderer einen Kredit
> aufnimmt, ist damit noch nichts gewonnen. Mit dem Geld muss
> NACHGEFRAGT werden. Genau diesen Fehlschluss haben wir doch in den
> letzten Jahren erlebt: Mehr Geld allein, bringt NICHTS!

Danke für deine Anmerkungen, Patrik.

Ich habe mich zwar aus der Diskussion ausgeklinkt, bin aber insgesamt
recht zufrieden. Einzig ein Aspekt hat mir nicht so gefallen, der in
Zusammenhang mit deinem zweiten Punkt steht. Bei der Ansprache eines
nicht-ökonomisch vorgebildeten Publikums, halte ich es für besser
anstatt des anonymen '*die* Wirtschaft' immer mit konkreten Beispielen
zu illustrieren. Die Ausgaben des Staates stellt gleichzeitig das
Einkommen eines Polizisten, Krankenschwester, Lehrer, dar. Wenn der
Staat eine Firma beauftragt, Autobahnen zu reparieren, so hat die Firma
nicht nur Einkommen erzielt, um damit seine Angestellten zu entlöhnen,
sondern auch die Allgemeinheit einen Nutzen davon, weil etwa weniger
Schlaglöcher vorhanden sind. In erster Linie muss die Message
rüberkommen, dass erst dann ein konkreter Nutzen entsteht, wenn Geld
ausgegeben wird.

Gerhard(ivl1705)




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