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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] EU will Mini-Vollgeld einführen
- Date: Sat, 15 Feb 2014 13:52:01 +0000
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Aus dem Kontrukt:
Firmenkredit - (Akiv) Bank (Passiv) - Gespartes
soll
Kredit - Geldgeber werden.
Das hat heute nur ein Problem!
Mit dem Geld an die Firma löst die Firma den Bankkredit ab = das Geld ist weg, es existiert nicht mehr. Es existiert jetzt nur noch der Kreditvertag zwischen Geldgeber und Firma.
Die ganze Finanzjournalie udn die supertollen Experten sind alle noch auf dem Dinggeldbild, bei Geld nur den Besitzer wechselt und bei den Banken "Einlagen" haben. Einlagen die vorher eingezahlt worden sind.
Die glauben auch immer noch, da Banken ZB-Geld an die Wirtschaft verliehen. Die haben nicht verstanden, das es zwei unabhängige Geldbereiche gibt. Da beide Euro heißen, sind die überzeugt, das es das Selbe ist.
Deine Schlussfolgerung, dass damit die Rente futsch ist, der schließe ich mich an. Noch NIE hat das kapitalbaiserte nachhaltig funktioniert. Nachhaltig beim Kapitalbasierten ist nur der Totalverlust für die Massen.
Wischer schrieb:
Tach,
da will man die Sparguthaben für die Rente in Investitionen leitet. Keine schlechte Idee, meine Vermutung ist nur, dass da genau die falschen wieder Geld bekommen und am Ende die "Rente" weg ist. Außerdem wird natürlich wieder von den armen Banken geredet, die keine Kredite vergeben können... aber lest die Reuters Meldung selbst:
EXKLUSIV-EU will Sparguthaben für Firmenfinanzierung nutzenQuelle:
Donnerstag, 13. Februar 2014, 08:06 Uhr
London (Reuters) - Sparguthaben in der Europäischen Union könnten nach Ansicht der EU-Kommission künftig für die Firmenfinanzierung genutzt werden.
Auf diese Weise könnte man langfristig mehr Geld investieren und der Wirtschaft helfen, wie aus einem Papier der Kommission hervorgeht, das die Nachrichtenagentur Reuters einsehen konnte. Hintergrund ist, dass sich viele Banken seit der Finanzkrise bei der Vergabe von Firmenkrediten zurückhalten. Die EU will deswegen nicht mehr so stark wie bisher von den Instituten abhängig sein.
Dem Dokument zufolge will die Kommission die europäische Versicherungsaufsicht in der zweiten Jahreshälfte um Rat bitten, wie persönliche Ersparnisse für die Rente angezapft werden könnten, um die langfristige Finanzierung anzukurbeln. Bis Ende des Jahres soll zudem geklärt werden, ob man ein europäisches Sparkonto einführen könnte. Dieses würde Sparern offenstehen, deren Geld in kleine Firmen investiert werden könnte.
Banken beklagen schon länger, dass sie wegen der strengeren Kapitalanforderungen nach der Finanzkrise nicht mehr so viel Geld an die Wirtschaft verleihen können. Die EU will in den kommenden zwei Jahren überprüfen, ob die Regeln für die langfristige Finanzierung angemessen sind. Dies dürfte etwa in den USA aufmerksam verfolgt werden. Dort will man ausschließen, dass Banken in der EU nicht einseitig Vorteile eingeräumt bekommen.
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEEA1C00320140213
Gruß
Wischer
- [AG-GOuFP] EU will Mini-Vollgeld einführen, Wischer, 13.02.2014
- Re: [AG-GOuFP] EU will Mini-Vollgeld einführen, Axel Grimm, 15.02.2014
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