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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Link

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Link


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Link
  • Date: Thu, 30 Jan 2014 09:13:10 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

gemini1963 schrieb:
http://blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets/index.php/34083/warum-die-usa-einen-neuen-leitzins-braucht/
Altes Geldbild als Basis führt zu falschen Folgerungen.

Es wird von ZB-Geld gesprochen, also ds Geld, dessen Kreditlaufzeiten nur wenige Tage beträgt.
Dieses Geld kann nun mal NIE in die Realwirtschaft fließen. Es kann nur von Banken im Bereich der Finanzwirtschaft eingesetzt werden und ist zu allen Zeiten bei Banken.
Zitate:
„Warum diese massive Aufblähung der Liquidität nicht zu einer Inflation geführt hat, war hier schon oft Thema: Das Geld kommt gar nicht im Wirtschaftskreislauf an…“
„… rückt dort auch der Moment schneller näher, bei dem das Geld tatsächlich in die Wirtschaft fliessen wird und …“
„Konkret lagert das vom Fed geschaffene Geld zum grössten Teil als Reserve der Banken wieder auf den Konten der US-Notenbank, …“
(Wo soll es denn sonst sein? Es kann ja nur zwischen Konten bei der FED hin- und her wandern, es kann die FED doch gar nicht verlassen!)

Total irre ist, das die es selbst schreiben und sich darüber auch noch wundern
„Wie klar wird, waren die Reserven, die die Banken beim Fed gehalten haben, vor der Krise verschwindend gering und sind im Zuge der Ausweitung der Notenbankbilanz (als Folge der aussergewöhnlichen Massnahmen wie den Anleihenkäufen) im gleichen Ausmass angestiegen, wie die Notenbankbilanz insgesamt.“

Das Geld kann den Bereich nicht verlassen, also verändern die „Reserven‘“ (so werden ja neuerdings Bestände bezeichnet) im Gleichschritt mit der Bilanz … Komisch? Nee, das muss sogar so sein. Wäre das nicht so, dann wäre es komisch.
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Der Artikel zeigt doch mal wieder deutlich, dass sowohl die Finanzjournalie als auch die tollen Experten wie blinde Hühner herumpicken in der Hoffnung mal was zu treffen. Die haben immer noch nicht begriffen, das ZB-Geld nur noch eine Zwangsreferenz ist und der Leitzins keine Wirkung hat. In Europa wirkt der Leitzins auf den Rest im Verhältnis 1:100, d.h, 1% Leitzinsveränderung bedeutet 0,01% im anderen Geldbereich. Was für ein riesigen „Impuls“ das abgibt! Irre, da haben alle gleich Angst.

Weiterhin kommt heraus, dass die immer noch auf dem Einlagen und Hinterlegungs-Mindestreserve-Trip sind. Ey, geht’s noch? Die können doch nicht wirklich sooo einfach gestickt sein! Oder sind die wirklich nur Gläubige die sich weigern mal über ihr Geschäft nachzudenken?

Dazu noch die absolute Meisterleistung von ZWEI Ökonomen, ein paar Zahlen grafisch darzustellen. Das ist ja mal außergewöhnlich und sicher eines Reichbankpreises würdig. Schon gigantisch, was Ökonomen so alles können. Jeder 7.Klässler kann das schneller und besser!
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Sorry und Danke, Matthias
Danke dafür, dass Du immer wieder daran erinnerst, wie einfältig gestrig die da draussen sind und wie unbeholfen in ihren Zufallsversuchen, irgendwas zu steuern.
Ich täte mich auch schwer was zu steuern, wenn ich gar nicht weiß wie die Mechanismus funktioniert und welchen Regeln gelten.
Sorry deswegen, dass Du nicht wenigsten zwei oder drei




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