Re: [AG-GOuFP] Exportweltmeister

[Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>]

In der FAZ, was denn sonst, haarsträubende und sinnlose Aussagen.
Eine ganze Reihe von hochgeradigen Falschaussagen! Bei insgesamt passenden 
Schlussfolgerungen.

Die Welt der Ökonomen ist verloren, die haben 50 JAHRE nach der Geburt 
des Giralgelds immer noch das Dinggeldbild im Kopf, armselig und ein 
Zeugnis dafür, das die Dichte und Denker der Vergangenheit angehören.
Hoffnung ist fehl am Platz, ein Redeverbot, alternativ lebenslange 
Sicherheitsverwahrung in der Geschlossenen täte den Raum für Hoffnung 
schaffen.

Erst mal die Falschaussagen oder blödes Nachgeplapper des Mainstreams.

„... entspricht der Exportüberschuss der Ersparnis, die wir im Ausland 
anlegen. „

Es wird nichts im Ausland angelegt, Das Ausland machtschulden und das 
Kapital (=Geld) wandert nach Deutschland. Hier wird es angelegt und wird 
durch solche Top-Expertenwie beim DIW als „Nettovermögen“ ausgewiesen.
Oder man kauft damit die Anleihen der andern Länder, dadurch geht kein 
Kapital ins Ausland, sondern Geld verschwindet und der Schuldschein ist 
noch da.

„… Denn die Rückzahlung internationaler Kredite ist nur dann 
sichergestellt, wenn die Kapitalimporte der Schuldnerländer für 
Investitionen genutzt werden „.

Wo kein Kapitalimport stattgefunden hat, kann auch nichts genutzt werden. 
Das Kapital ist hier und muss erst noch „in die Schuldnerländer“ 
exportiert werden.

... In den Krisenstaaten – und anderen wichtigen Kapitalimporteuren wie 
den Vereinigten Staaten …“

Dumm nur das diese Länder alle Kapitalexporteure sind. Wie sonst könnten 
so ganz viele Dollar außerhalb der USA als „Reserve“währung 
vorhanden sein, wenn die USA die Dollars UND die Waren importiert?

„... Diese Kredite haben die Sparer in ihrer Eigenschaft als 
Steuerzahler selbst finanziert. „

BITTE? Gehts ncoh? Alos entweder aht der … im Hirn oder der weiß nicht 
wovon der redet?

Wieviel Euro STEUERGELD sind denn verwendet worden? Genau GAR NICHTS, denn 
alle Steuergelder sind für „reguläre Ausgaben verwendet worden.
Es hat ein Schuldnerwechsel zur RETTUNG derGELDVERMÖGEN der deutschen 
Sparer stattgefunden, aber KEINE Steuergelder!

„ ...Handelsbilanzüberschüsse werden automatisch letztlich zu 
Transfers in andere Länder. Deutschland verschenkt Ersparnisse, damit das 
Ausland Nobelkarossen kaufen kann ...“

Quatsch!!! Waren gehen ins Ausland und Geld kommt dafür rein. Mit dem 
Kauf von „Nobelkarossen“ auf Kredit ist Geld entstanden, das die 
Deutschen hier gespart haben und das immer noch da ist.

Aber klar, der Sinn sagt das auch.
Die Deutschen liefern die Waren und den gleichen Betrag als Geld. Glauben 
muss man das , mit Wissen hat da nichts zu tun.
Aber echt geil, ich geh demnächst zum Bäcker, kaufe für 4 Euro Brot , 
bekomme das Brot und erhalten dann auch noch 4 Euro vom Bäcker, GEIL!
Damit kann ich dann „Nobelkarossen“ vom Ausland kaufen … aber halt, 
dann bekomme ich ja das Geld des Preise auch noch.

Und nun, warum die Hoffnung fehl am Platze ist.

„ … Es steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Kosten der Krise in 
Form von Inflation und geringer Verzinsung auf die europäischen Sparer 
überwälzt werden. ...“

Der arme Sparer, der nun keine Zinsen mehr bekommt. DARUM geht es!

Was ist nun so toll an dem Artikel? Nur demjenigen, der schon weiß, das 
Schulden und Sparen zusammengehört könnte glauben, das da mal einer was 
erkannt hat. Falsch interpretiert, der Zusammenhang vom heiligen und guten 
Sparen zu den bösen und schlechten Schulden wird nicht hergestellt, den 
meint nur der zu sehen, der es weiß.

Das ist die FAZ liebe Leute, die leben in der alten Geldwelt.