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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Mein Zinssimulator

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Mein Zinssimulator


Chronologisch Thread 
  • From: Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Mein Zinssimulator
  • Date: Thu, 18 Oct 2012 18:51:53 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 18.10.2012 16:38, schrieb alex AT twister11.de:
Hallo Frauke, 

den Beitrag von Arne möchte ich nochmal zur Gelegenheit nehmen dich zu fragen, ob du denn Lust hast ab nächster Woche mal mein Modell anzuschauen.

Ja, hab ich. Wollen wir Dienstagabend auf Skype sagen?

Ich erkläre dir die Details und mich würde interessieren was du von dem Modell hälst.
Im Grunde ist es nichts anderes als Buchhaltung aller Wirtschaftsteilnehmer gleichzeitig in ein Modell zu stecken :-)


Ich werde versuchen es zu verstehen :-)
Gruß, Frauke

Gruß
Alex


2012/10/18 Arne Pfeilsticker <Arne.Pfeilsticker AT piratenpartei-hessen.de>
Frauke schrieb:
*Falls ich irgendwo einen Denkfehler habe im Modell, dann bitte ich euch, mir das mitzuteilen. Auch, wenn etwas unverständlich sein sollte!*
Hallo Frauke,
Respekt vor deiner Arbeit. Solche Modell sind aus meiner Sicht ein geeigneter Weg komplexe Sachverhalte zu analysieren und ich möchte dich in jeder hinsicht bestärkten.

Du schreibts in deiner Erklärung nicht was du eigentlich Beweisen willst.
Wenn du den generellen Denkfehler der Zinskritiker modellieren wolltest, dann verstehe ich sie jetzt ein ganzes Stück besser.

*Deine Definition der benötigte umlaufende Geldmenge: Gt = G0*(1+i)^t* mit G = Geldmenge, 0 und t = Jahr, i = Zinssatz

Das ist die in deinem Modell zugrundeliegende Annahme über die Geldentwicklung. Du nimmst damit an, dass die Geldmenge exponential wächst.

Wenn man annimmt, dass die benötigte Geldmenge exponential wächst, dann darf man sich nicht wundern, dass das Modell dann genau dieses Verhalten zeigt.

Generell gilt für alle Modelle, dass das Verhalten, das ich beweisen möchte, nicht Teil meiner Axiome sein darf. Denn die werden ja als wahr angenommen.

Der Denkfehler in deinem Modell ist ein Klassiker und nennt sich Petitio pricipii: A->A

Wenn du ein Modell über die reale Welt machen möchtest, dann müssen deine Axiome Tatsachen der realen Welt sein.

Selbst volkswirtschaftliche Modelle zu entwickeln ist ein respektables Projekt und ich hoffe, dass du meine Kritik als Anspron empfindest. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ich immer mehrere Anläufe gebraucht habe. Aber nur durch klar definierte Modelle können wir uns gegenseitig verstehen, festnageln und Beweise führen.

Viele Grüße
Arne


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