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Re: [AG-GOuFP] Die faszinierende tolle Erkenntnis des Christoph Ulrich Mayer :-)
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- From: tugrisu <Thomas.Unger AT dessau-service.de>
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- Subject: Re: [AG-GOuFP] Die faszinierende tolle Erkenntnis des Christoph Ulrich Mayer :-)
- Date: Sun, 14 Oct 2012 11:46:13 +0200
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Am 14.10.2012 09:40, schrieb Christoph
Ulrich Mayer:
von tugrisu: Hier kommt man wieder dem eigentlichen Problem unserer Geldordnung sehr sehr nahe. :-) Das habe ich aber so schon vor 4 VIER Monaten formuliert!
Nun, Alex hat dazu auch schon im Juli was geschrieben:
Von:
alex AT twister11.de
Können wir das anders formuliert als AG Konsens deklarieren?
Ebene 2: Vorbetrachtungen• Die Produktivität unserer Wirtschaft wächst jährlich im Schnitt um 2,3%, das heißt, dass der „Output“ ebenfalls um 2% bis 3% wächst. • Wenn es keine Deflation geben soll, muss die Geldmenge mit der Warenmenge wachsen, idealerweise im selben Maß. • Silvio Gesell hat 1920 untersucht, warum man eigentlich Zins auf Geld erlangen kann, mit Waren funktioniert das ja auch nicht. Er kam zu der Erkenntnis, dass der Geldgeber stets im Vorteil ist, weil Geld nicht an Wert verfällt, jede andere Ware schon. Mit einer Gebühr auf Geld, das einen Wertverlust von z.B. 1% monatlich verursachte, sollte nach seiner erdachten Lösung jeder Geldinhaber unter Druck stehen, Geld zu verleihen oder zum Konsum zu verwenden. Dadurch würden Geldgeber ihr Geld auch dann verleihen, wenn sie keinen Zins dafür bekommen. Der Zins würde marktwirtschaftlich innerhalb einer relativ kurzen Zeit auf null sinken (Angebot und Nachfrage bzw. Machtverhältnisse im Markt korrigiert). • John Maynard Keynes hat diese Lösung von Silvio Gesell verarbeitet und hat vorgeschlagen, immer für eine leichte Inflation des Geldes zu sorgen, so dass auf diese Weise der Druck auf den Geldbesitzer ausgeübt wird, seine Reserven zu investieren oder zu verkonsumieren. Dies ist heute noch die Basis für die Geldmengensteuerung der Zentralbank. Man steuert die Geldmenge so, dass man 1 bis 2 Prozent Inflation sieht. • Diese Lösung führte jedoch nicht zu dem Sinken von Zins auf null und nicht zum Verschwinden der Vermögenseinkommen, sondern in den letzten Jahrzehnten zu immer mehr ausufernden Vermögenseinkommen. Aus einem Grund: Die Geldschöpfung erfolgt nur bei den Banken und nur die Banken, deren Eigentümer und deren Großanleger profitieren von dem Geldschöpfungssystem. Alle anderen werden über Kredite immer mehr enteignet. asd Ich
möchte gerne ergänzen um Verständnis.
______________________ Und warum kommt das nicht mal ins Mumble und anschließend zur Abstimmung als Konsens? |
- Re: [AG-GOuFP] Die faszinierende tolle Erkenntnis des Christoph Ulrich Mayer :-), Christoph Ulrich Mayer, 14.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Die faszinierende tolle Erkenntnis des Christoph Ulrich Mayer :-), tugrisu, 14.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Die faszinierende tolle Erkenntnis des Christoph Ulrich Mayer :-), Stephan Schwarz, 14.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Die faszinierende tolle Erkenntnis des Christoph Ulrich Mayer :-), tugrisu, 14.10.2012
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