ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
Listenarchiv
- From: Pieter Hogeveen <phogeveen AT msn.com>
- To: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Strategien zu Peak Oil
- Date: Mon, 24 Sep 2012 08:49:13 +0000
- Importance: Normal
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Sorry Gunnar ,aber deine Daten/links sind
antik..Von 2009 nehmt die Erdöl/gas Produktion weltweit zu,die größte in Amerika ,US
anthrazit vorkommen sind enorm , faktisch unendlich
Wir können also anfangen mit abbaumen von teure
Fotovoltaik,Biogas und windanlagen.
Weiter ist der speicher/Batterietechnik nicht ausgereift.
Weiter ist der speicher/Batterietechnik nicht ausgereift.
Gruß,Pieter
> Date: Mon, 24 Sep 2012 00:21:41 +0200
> From: gunnar.kaestle AT gmx.net
> To: phogeveen AT msn.com
> CC: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de; ag-wirtschaft AT lists.piratenpartei.de; PlgABwDezZuka AT bundeswehr.org; energierohstoffe AT bgr.de
> Subject: Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Strategien zu Peak Oil
>
> Pieter,
>
> an dem zitierten Artikel vermisse ich den Hinweis auf die Speicherfrage.
> Dazu gehört zum einen die Flexibilisierung des klassischen
> Kraftwerksparks (Speicher = Kohlehaufen, Gaskaverne) und natürlich der
> Aufbau von Speicherkraftwerken aller Größenkategorien -> Pumpspeicher
> und E-Autos als steuerbare Last bzw. langfristig auch mit
> Rückspeiseoption. Anders klappt der Umbau des Elektroenergiesystems auf
> dargebotsabhängige Quellen langfristig nicht.
>
> Die Peak-Oil Studie der Bundeswehr
> http://www.peak-oil.com/effizienzrevolution-nach-peak-oil/peak-oil-studie-bundeswehr/
> geht in einer Fußnote auch auf das Thema Peak Coal ein. Genaueres kann
> man beispielsweise hier nachlesen:
> http://www.energywatchgroup.org/fileadmin/global/pdf/EWG_Report_Coal_10-07-2007ms.pdf
> Es gibt auch noch weitere Paper zu dem Thema, die ich Dir bei Bedarf
> gerne zusende. Sie wenden die Methode der Hubbert Linearisation auf die
> Kohleförderung an und kommen ebenfalls zum Schluss, dass man dies Thema
> genau beobachten muss, da auch hier ein Fördermaximum in relativ kurzer
> Zeit zu erwarten hat. Eine Schätzung geht vom Kohle-Peak in den 2020er
> Jahren aus.
>
> Die Brisanz bei Peak Coal liegt darin begründet, dass eine
> Kraftwerksinfrastruktur noch viel langlebiger ist als die Nutzungszeit
> von Fahrzeugen. Mit der Umstellung muss also mit längerer Vorlaufzeit
> zum erwarteten Peak-Zeitpunkt angefangen werden, damit man keine
> Überraschung erlebt, wenn die Förderraten plötzlich wegbrechen und die
> Preise nach oben schiessen. Anhand der nachgewiesenen Veränderung der
> Preiselastizität der Ölproduktion (siehe Anlage) sieht man sehr
> deutlich, dass die Schere zwischen Angebot und Nachfrage schon seit 2005
> aufgegangen ist. Wenn man sowas bei der Kohle sieht, dann sollte man
> darauf vorbereitet sein. Es gibt insgesamt 6 große Förderländer:
> USA, Russland, China, Indien, Australien und Südafrika, die etwa 80% der
> globalen Förderung ausmachen. Auffallend ist, dass in den letzten Jahren
> sowohl China als auch Indien zum Importeur geworden sind.
>
> Während Plug-In Hybridfahrzeuge ganz gut mit Solarenergie harmonisieren
> - das hat auch Vorteile bei der Energieversorgung von militärischen
> Camps, da die Treibstoff-Transporte für Dieselgeneratoren entfallen -
> braucht man zur Pufferung von Windenergie auch Langzeitspeicher, die
> über mehrere Tage halten. Stark- und Schwachwindperioden dauern manchmal
> mehrere Wochen an. Das wird in Zukunft nur über chemische Speicher, d.h.
> Elektrolyse und Rückverstromung funktionieren.
>
> Summasumarum spricht alles (insbesondere, dass das Preisniveau nicht
> wieder auf 20-30 USD/bbl wie vor 10 Jahren runtergefallen ist und die
> Preiselastizität der Erdölförderung, siehe
> http://www.theoildrum.com/files/Screen%20shot%202012-02-13%20at%209.01.12%20AM.png
> sehr stark zurückgegangen ist) dass das Post-Peak-Oil Zeitalter begonnen
> hat. Wenn nicht nur die Nachfragesteigerung aus den BRIC-Staaten plus
> der nach wie vor wachsende OPEC-interne Verbrauch, der dann nicht mehr
> für den Export zur Verfügung steht, wirksam wird, sondern auch der
> Rückgang auf der Angebotsseite deutlich wird, dann kann es m.E. sehr
> ungemütlich werden. Man darf nicht vergessen, dass nach dem Überwinden
> der Großen Depression und nach dem Ende des 2. Weltkriegs man mit vollen
> Tanks in die Wirtschaftswunderzeit durchstarten konnte. Mit einer stetig
> wachsenden Energieinfusion per Ölpipeline kann die heutige
> Weltwirtschaft nicht rechnen.
>
> Gruß,
> Gunnar
>
>
>
> Pieter Hogeveen schrieb:
> > Nochmahl ahoi Gunnar..Für dir von :
> >
> > Germany's Wind Power Chaos Should Be A Warning To Everyone
> >
> > Read more:
> > http://www.businessinsider.com/germanys-wind-power-chaos-2012-9#ixzz27Jft9oKJ
> >
> > weiter ist es nicht allein eine wirtschaftliche verursachte
> > Merkelsche-"Grüne"-"SPD" Katastrophe, sondern auch, dass Peak Oil und
> > das CO2 Märchen ein Hoax ist.
> >
> > Gruß Pieter
>
> --
> /^\
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> From: gunnar.kaestle AT gmx.net
> To: phogeveen AT msn.com
> CC: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de; ag-wirtschaft AT lists.piratenpartei.de; PlgABwDezZuka AT bundeswehr.org; energierohstoffe AT bgr.de
> Subject: Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Strategien zu Peak Oil
>
> Pieter,
>
> an dem zitierten Artikel vermisse ich den Hinweis auf die Speicherfrage.
> Dazu gehört zum einen die Flexibilisierung des klassischen
> Kraftwerksparks (Speicher = Kohlehaufen, Gaskaverne) und natürlich der
> Aufbau von Speicherkraftwerken aller Größenkategorien -> Pumpspeicher
> und E-Autos als steuerbare Last bzw. langfristig auch mit
> Rückspeiseoption. Anders klappt der Umbau des Elektroenergiesystems auf
> dargebotsabhängige Quellen langfristig nicht.
>
> Die Peak-Oil Studie der Bundeswehr
> http://www.peak-oil.com/effizienzrevolution-nach-peak-oil/peak-oil-studie-bundeswehr/
> geht in einer Fußnote auch auf das Thema Peak Coal ein. Genaueres kann
> man beispielsweise hier nachlesen:
> http://www.energywatchgroup.org/fileadmin/global/pdf/EWG_Report_Coal_10-07-2007ms.pdf
> Es gibt auch noch weitere Paper zu dem Thema, die ich Dir bei Bedarf
> gerne zusende. Sie wenden die Methode der Hubbert Linearisation auf die
> Kohleförderung an und kommen ebenfalls zum Schluss, dass man dies Thema
> genau beobachten muss, da auch hier ein Fördermaximum in relativ kurzer
> Zeit zu erwarten hat. Eine Schätzung geht vom Kohle-Peak in den 2020er
> Jahren aus.
>
> Die Brisanz bei Peak Coal liegt darin begründet, dass eine
> Kraftwerksinfrastruktur noch viel langlebiger ist als die Nutzungszeit
> von Fahrzeugen. Mit der Umstellung muss also mit längerer Vorlaufzeit
> zum erwarteten Peak-Zeitpunkt angefangen werden, damit man keine
> Überraschung erlebt, wenn die Förderraten plötzlich wegbrechen und die
> Preise nach oben schiessen. Anhand der nachgewiesenen Veränderung der
> Preiselastizität der Ölproduktion (siehe Anlage) sieht man sehr
> deutlich, dass die Schere zwischen Angebot und Nachfrage schon seit 2005
> aufgegangen ist. Wenn man sowas bei der Kohle sieht, dann sollte man
> darauf vorbereitet sein. Es gibt insgesamt 6 große Förderländer:
> USA, Russland, China, Indien, Australien und Südafrika, die etwa 80% der
> globalen Förderung ausmachen. Auffallend ist, dass in den letzten Jahren
> sowohl China als auch Indien zum Importeur geworden sind.
>
> Während Plug-In Hybridfahrzeuge ganz gut mit Solarenergie harmonisieren
> - das hat auch Vorteile bei der Energieversorgung von militärischen
> Camps, da die Treibstoff-Transporte für Dieselgeneratoren entfallen -
> braucht man zur Pufferung von Windenergie auch Langzeitspeicher, die
> über mehrere Tage halten. Stark- und Schwachwindperioden dauern manchmal
> mehrere Wochen an. Das wird in Zukunft nur über chemische Speicher, d.h.
> Elektrolyse und Rückverstromung funktionieren.
>
> Summasumarum spricht alles (insbesondere, dass das Preisniveau nicht
> wieder auf 20-30 USD/bbl wie vor 10 Jahren runtergefallen ist und die
> Preiselastizität der Erdölförderung, siehe
> http://www.theoildrum.com/files/Screen%20shot%202012-02-13%20at%209.01.12%20AM.png
> sehr stark zurückgegangen ist) dass das Post-Peak-Oil Zeitalter begonnen
> hat. Wenn nicht nur die Nachfragesteigerung aus den BRIC-Staaten plus
> der nach wie vor wachsende OPEC-interne Verbrauch, der dann nicht mehr
> für den Export zur Verfügung steht, wirksam wird, sondern auch der
> Rückgang auf der Angebotsseite deutlich wird, dann kann es m.E. sehr
> ungemütlich werden. Man darf nicht vergessen, dass nach dem Überwinden
> der Großen Depression und nach dem Ende des 2. Weltkriegs man mit vollen
> Tanks in die Wirtschaftswunderzeit durchstarten konnte. Mit einer stetig
> wachsenden Energieinfusion per Ölpipeline kann die heutige
> Weltwirtschaft nicht rechnen.
>
> Gruß,
> Gunnar
>
>
>
> Pieter Hogeveen schrieb:
> > Nochmahl ahoi Gunnar..Für dir von :
> >
> > Germany's Wind Power Chaos Should Be A Warning To Everyone
> >
> > Read more:
> > http://www.businessinsider.com/germanys-wind-power-chaos-2012-9#ixzz27Jft9oKJ
> >
> > weiter ist es nicht allein eine wirtschaftliche verursachte
> > Merkelsche-"Grüne"-"SPD" Katastrophe, sondern auch, dass Peak Oil und
> > das CO2 Märchen ein Hoax ist.
> >
> > Gruß Pieter
>
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- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Abiotisches Öl und Strategien zu Peak Oil, Gunnar Kaestle, 02.09.2012
- <Mögliche Wiederholung(en)>
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Abiotisches Öl und Strategien zu Peak Oil, Pieter Hogeveen, 23.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Abiotisches Öl und Strategien zu Peak Oil, Stefan Fricke, 23.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Abiotisches Öl und Strategien zu Peak Oil, Pieter Hogeveen, 24.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Strategien zu Peak Oil, Gunnar Kaestle, 24.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Strategien zu Peak Oil, Pieter Hogeveen, 24.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Abiotisches Öl und Strategien zu Peak Oil, Stefan Fricke, 23.09.2012
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