ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: "Christoph Ulrich Mayer" <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
- To: "'ukw'" <ukw AT berlin.com>, "'GOUFP'" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Zwangsräumungen in Spanien
- Date: Sat, 4 Aug 2012 08:05:32 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
- Organization: Autor
Tja, man könnte die Milliarden auch nützten, damit die Hausnutzer die Zahlungen bezahlen können (z.B. Ergänzungsförderung, teilweise Schuldenstundung). Diese Maßnahme würde die Banken nämlich auch retten. Aber gerettet werden nur die Bankvermögen, die ehemaligen Hausnutzer können in Zeltlagern wohnen (USA). Das ist traurig.
Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von ukw
Interessanter Artikel zum Thema: pfiffige Gewinnoptimierung der Banken Die Schuldenfalle schnappt zu Im Jahr 2005 arbeitete Lamin Numke als Maurer, er verdiente rund 1200 Euro, seine Wohnung kostete 231.700 Euro. Die Caja Madrid finanzierte den Kaufpreis komplett, für eine monatliche Rate von 868 Euro. Doch dann platzte die Immobilienblase, und Numke verlor seinen Job. Er hörte auf, seine Hypothek zu bedienen, deren Zinsen schnellten in die Höhe. Die monatliche Rate betrug plötzlich 1400 Euro. Irgendwann brachte der Postbote den finalen Räumungsbescheid. Numke arbeitet jetzt als Dachdecker und verdient 860 Euro. Die Caja Madrid gehört inzwischen zum Finanzkonzern Bankia, der nun auch Numkes Wohnung besitzt. Doch die ist nur noch die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises wert. Die restlichen 117.000 Euro der Hypothek schuldet Numke weiter seiner Bank. Zudem zahlt er der Bank monatlich 500 Euro Miete. Denn nach der Zwangsräumung hat sie ihn und seine Familie in einer anderen zwangsgeräumten Wohnung untergebracht. Ihr altes Apartment in der Calle Centeno steht noch immer leer. Die Mietwohnung hat ihm seine Bank auf Druck von PAH vermittelt. Andere Hausbesitzer hätten ihn bei seinem geringen Gehalt kaum als Mieter akzeptiert. "Es ist ein verlogenes System", sagt die PAH-Frau an Numkes Seite. "Die Banken zerstören Existenzen, und dann kassieren sie doppelt und dreifach ab."
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- [AG-GOuFP] Zwangsräumungen in Spanien, ukw, 04.08.2012
- [AG-GOuFP] M K , as always, The Dude, 04.08.2012
- Re: [AG-GOuFP] Zwangsräumungen in Spanien, Christoph Ulrich Mayer, 04.08.2012
- [AG-GOuFP] mark to market !, The Dude, 04.08.2012
- Re: [AG-GOuFP] mark to market !, Pieter Hogeveen, 04.08.2012
- Re: [AG-GOuFP] Zwangsräumungen in Spanien, Sascha Maus, 04.08.2012
- [AG-GOuFP] mark to market !, The Dude, 04.08.2012
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