ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- Cc: "martina Flasch"@piratenpartei-hessen.de
- Subject: [AG-GOuFP] Die Lage vor dem 29.06.2012
- Date: Thu, 28 Jun 2012 10:47:45 +0100 (BST)
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Ahoi, zuerst möchte ich meine Meinung zu den bevorstehenden Ereignissen kurz darlegen: Wir erleben einen historischen Moment in diesen Tagen. Lange wurden die wirklichen Probleme die zu dieser Krise geführt haben nicht benannt. Man hat sich überall in Europa selbst was vorgemacht. Es besteht bis heute noch nichteinmal eine Übereinkunft darüber, welche Krise wir eigentlich erleben. Jede Interessengruppe (aus Wirtschaft,Finanzökonomie, Politik und Verfassungsrecht) beschreibt sie verschieden, sieht sie aus unterschiedlicher perspektive. Oder besser gesagt nur einen Teil davon. Und die Bürger wurden alleine gelassen. Die Sachzwänge wurden immer und immer wieder vorgebracht, bis sie uns jetzt scheinbar vor die Wahl zwingen (Methode?) "Entweder Europa geht kaputt oder das deutsche Grundgesetz" Das darf nicht sein, ist man versucht zu sagen, und doch beschreibt es die aktuelle Lage recht zutreffend. Das deutsche Verfassunggericht wird zum entscheidenden Akteur des Dramas. Berlin und Brüssel sind seit Tagen in heller Aufruhr, weil sie nicht wissen wie das Gericht entscheiden wird. Zudem sind Frankreich und Deutschland vollkommen uneins über die Reihenfolge der Lösungschritte. Zuerst Politische Union und dann Haftungsunion oder umgekehrt. Am besten haben das übrigens die Medien in Asien erfasst. Aber das nur am Rande. Und dann noch das Problem das wir einfach keine Zeit mehr haben um ein demokratisches Europa zu errichten (eine Herkulesaufgabe wenn man sieht wo wir heute stehen). 1)Die ökonomische Dimension (die Sachzwänge dominieren, aber zu wessen Gunsten wirken Sie): Die Ökonomen der Zeit (u.v.a) wollen in den europäischen Superstaat "springen", sie führen ökonomische Gründe an und vergessen die anderen. Andere Ökonomen wollen die alten ordoliberalen Prinzipien um keinen Preis aufgeben und riskieren damit das Ende der Währungsunion. EU-Gipfel Der Euro erzwingt den europäischen Superstaat 2)Die Verfassungsrechtliche Dimension (demokratische Perspektive) Auch hierzu möchte ich einen Link aus der Zeit beifügen, der vieles erhellt! Ich verweise aber auch auf die vielen anderen Quellen in den letzten Tagen und Wochen um sich ein komplettes Bild zu machen. In der Verfassungsfalle: Euro-KriseWie gesagt wir erleben historische Tage, jeder sollte sich dazu eine Meinung bilden. Denn wenn wir später mal gefragt werden, was wir eine Position wir damals zu den Ereignissen hatten, sollten wir eine gute Antwort haben. Vielen Dank und lg matthias |
- [AG-GOuFP] Die Lage vor dem 29.06.2012, matthias garscha, 28.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Die Lage vor dem 29.06.2012, Pieter Hogeveen, 28.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Die Lage vor dem 29.06.2012, Enter-Mario, 29.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Die Lage vor dem 29.06.2012, Pieter Hogeveen, 28.06.2012
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