[AG-GOuFP] Regiogeld

[Monika Herz <elisapirat AT googlemail.com>]

Zitat von Norbert Rost, Regionalentwicklung.de:

"...Den hin und wieder gemachten Vorschlag, das große Euro-System durch 
parallele kleinere Währungs-Systeme zu ergänzen und damit statt eines 
plötzlichen Bruchs einen schleichenden Übergang und eine 
Weiterentwicklung des Finanzsystems zu ermöglichen, wurde von der 
Politik nicht aufgegriffen: Weder auf europäischer, noch nationaler noch
 regionaler und nur selten (z.B. im Vorarlberg) auf kommunaler Ebene.

Die Regiogelder sind vermutlich zu klein und zu schwach, um einem 
Zusammenbruch der Euro-Zone nennenswert etwas entgegensetzen zu können. 
Viel mehr Energie müßte in diese Modelle fließen und sie müßten 
politisch ernstgenommen werden, um ein tatsächliches Sicherheitsnetz zu 
sein. Derzeit ist es eher wahrscheinlich, dass mit dem europäischen 
Finanzsystem auch die regionalen Systeme zerbrechen, da die meist 
ehrenamtlichen Systembetreiber in einer akuten Krise anderes zu tun 
haben, als die kleinen Alternativen aufrecht zu erhalten.

Es war in den vergangenen 10 Jahren überraschend, wie die Politik es 
schaffte, das taumelnde System immer wieder zeitweise zu stabilisieren. 
Doch langsam gehen der großen Politik die Werkzeuge aus. Wie ein 
plötzlicher Übergang von einem europäischen auf ein kleinräumigeres 
(nationales?) System aussieht, werden wir möglicherweise in den 
kommenden Monaten oder gar Wochen erleben. Ein Spaziergang wird es 
nicht..."


Zitat Ende.

Ich kann auch von Seiten der PP nicht erkennen, dass das Thema aufgegriffen wird. 

Gruß Monika