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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Gewinn der FED bei ca. 80 Mrd Dollar

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Gewinn der FED bei ca. 80 Mrd Dollar


Chronologisch Thread 
  • From: ukw <ukw AT berlin.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Gewinn der FED bei ca. 80 Mrd Dollar
  • Date: Fri, 22 Jun 2012 02:59:18 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 21.06.2012 16:49, schrieb Keox:
Hallo,

Am 21.06.2012 10:14, schrieb Axel Grimm:



Der Gewinn der Buba ist auf 0,6 Mrd Euro gesunken.
Nun kann man vermuten, das die "Verluste" gemacht haben.
Einfacher ist die Erklärung, das die Deutschen Banken kaum noch
Pensionsgeschäfte zur Refninanzierung benötigen, da über Target2 das
Geld rein gekommen ist.
Die Buba bieten den Banken ein "über-Ncht-Sparen" an. an nächsten morgen
wird das Sparen wieder beendet. Das ist für die Buba eine
Kostenmaximierung, die überflüssig ist. Warum macht die das? Ein Grund
könnte sein: "Das haben wir schon immer so gemacht". Ökononmische Gründe
sind es jedenfalls nicht, da das Geld über Nacht nicht verschwinden kann.


das frage ich mich auch. Das könnte eine gewollte Subventionierung der Banken sein oder man möchte verhindern, dass ZB-Geld von deutschen Banken an Banken im Euro-Ausland verliehen wird. Ist letzteres überhaupt möglich?

Ich könnte ja mal die BuBa anschreiben und nach den Gründen fragen.

Gruß Keox


Mal hypothetisch gedacht - einfach so - cui bono?

=> Welche Rolle hat die BuBa/EZB?

Die EZB ist eine teilweise staatliche Einrichtung, die BuBa ist staatlich, Teile der nationalen europäischen Zentralbanken sind jedoch privat.
Wenn die weniger profitablen Geschäfte sowie die Verlustgeschäfte in den Zentralbanken abgewickelt werden und die verbleibenden gewinnbringenden Geschäfte in den Geschäftsbanken getätigt werden.... cui bono ?
Wenn die Gewinne der Zentralbanken so gering wie möglich gehalten werden? Geld zinsbringend über Nacht parken?
Nun ist ja das Recht Banknoten zu drucken wesentlich lukrativer/profitabler als die Münzhoheit. Die Münzhoheit bedeutet, das man teures Metall kaufen muss und im Höchstfall 2,- Euro Stücke prägen darf. Darum liegt das Recht der Münzprägung beim Bund. Sonder- und Gedenkmünzen können höhere Werte haben, machen aber nachweislich nominal nicht die Summe aus, das sich darüber zu sprechen lohnt.
Das Bedrucken von Papier hingegen ist wesentlich profitabler. Darum liegt das Recht zur Emission von Banknoten bei der EZB.
Die EZB hat das Recht Banknoten zu emittieren. Dieses Recht hätten die Geschäftsbanken wohl gerne bekommen. Das ist in einer Demokratie natürlich schwierig zu bewerkstelligen bzw nicht einfach, des Bürgern soetwas zu vermitteln. Aber "man" gab den Geschäftsbanken das Recht zur Giralgeldschöpfung und verlängerte den Zinshebel auf sagenhafte 200% (von 0,5% zu 100 Hebel) was 200% Gewinn entspricht.
Nun kann "man" aber die Gewinne aus den Zentralbanken in die Geschäftsbanken bringen, indem "man" die Zentralbank dazu bringt für über Nacht geparktes Geld Zinsen zu zahlen...

Also die einfache Frage lautet: cui bono ?

mfg
ukw





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