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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Wissensmaufaktur, Andreas Popp und Rico Wagner

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Wissensmaufaktur, Andreas Popp und Rico Wagner


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Wissensmaufaktur, Andreas Popp und Rico Wagner
  • Date: Thu, 21 Jun 2012 09:01:56 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Frank + Frei schrieb:
Hallo zusammen,

für unseren KPT wurden vier Anträge gestellt, das folgende Konzept von Andreas Popp und Rico Wagner zu unterstützen:

http://www.wissensmanufaktur.net/plan-b

Ich bin mir sicher, das Thema war auch schon auf dieser AG und Ihr habt Euch damit schon mal befasst.
Bevor wir jetzt das Rad neu erfinden: Was haltet Ihr davon?

Dank
Gruß: Frank

An ein paar Stellen ist noch was u durchdenken. Z.B. hier
"Die Gegner dieses Rechts auf Geldschöpfung durch eine öffentliche Institution bringen oft den Einwand, dies würde Inflation bedeuten,"
In den Folgeesätzen wird die Monetative ausgeführt, also Geld wird von außen zugeführt und dann muss man auf Sparer warten, bis man Kredit nehmen kann.

Ich beführworte die folgende Formulierung:
Recht auf Geldschöpfung bei öffentliche Institution für Jedermann.

Jeder kann und darf bei öffentlich-rechtlichen Instituitionen durch Kredit Geld erzeugen und muss es durch Tilgung wieder vernichten. Nur der Staat ist von der Zwangstilgung befreit, das staatliche Geld belibt dauerhaft im Spiel.

Das heißt: Entweder kann man sich dann eine Kredit auf einem Geldmarkt besorgen und wenn die Zinsen zu hoch sind, dann wählt man den Kredit bei einer öffentlich-rechtlichen Bank mit Geldentstehung.

Bei beiden muss man die "Hosen runterlassen", es wird geprüft, ob man überhaupt kreditwürdig ist.
Das zusätzliche Geld, das vom Kreditnehmern erschaffen wurde erhöht die Geldmenge und somit auch das Geldangebot, das die Zisnen auf dem Geldmarkt sinken lässt.

Ich halte auch die Ursachenanalyse für zu kurzsichtig. Denn es ist immer noch der Sparvorrgang (Hortung), der eine Verschuldung "erzwingt".
Die Analyse vom Popp beginnt schon mit Gesparten und betrachtet nur den Verstärker Zins.
Am Ende kann und darf ein Sparen bei bei Banken nicht mehr möglich sein. Wer sein Geld verleihen will, der muss sich auf dem Geldmarkt begeben und trägt auch das volle Verlustrisiko.
(Das heutige Schuldenproblem ist kein Schuldenproblem, es ist ein "wir haben zu viel gespart Problem". Da der Sparer nicht am Verlust beteiligt ist, denn er ist durch die Bank vom verlust abgetrennt, muss die Bank in Schieflage kommen, da sie den Verlust nicht an die Geldvermögen weitergeben kann).

In der Welt laufen allerdings zu viele rum, die Sparen und vor allem langfristigen Saoren als etews Gutes betrachten, sagen zwar noch, das Geld nur über Kredite wieder ins Spiel kommt, bringen aber nicht die Kredite mit Schulden in Verbindung.




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