Re: [AG-GOuFP] Konkret

[Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>]

nussriegel schrieb:
> Eigenhandel nur noch mit Eigenkapital, dazu muss er auch nicht mehr in 
> einer Bank stattfinden. Was Kaufleute außerhalb von Banken machen ist 
> mir egal. Wenn Sie zu große Ungleichgewichte aufbauen werden sie Pleite 
> gehen.

Das klingt gut, ist systembedingt jedoch nur indirekt möglich.
Banken können nun mal nicht mit Eigenkapital kaufen, bei Banken entsteht 
und vergeht Geld. Das ist ein geniales Prinzip, das leider von den Banken 
im Bereich der "Finanzprodukte" missbraucht wird.

Um den Handel mit Eigenkapital im Bankensektor zu fordern, müssen die 
EK-Reservierungen auf 100% des Nennwerts gesetzt werden.

Um das zu verstehen, muss man sich inhaltlich mit dem Geldsystem 
auseinandersetzen, dann können zum Einen die Vorteile und zum Anderen der 
Missbrauch gesehen werden.
Wenn Banken z.b. Einkommen oder Renditen zahlen, dann bezahlen Banken mit 
Eigenkapital. Wenn Banken Einanhmen haben, dann geht der volle Betrag in 
das Eigenkapital.

-----------------

Trenn"banken" gibt es heute schon, die werden heute nur 
Lebensverwsicherungen oder Fonds genannt und sind keine Banken. 
Trenn"banken" können auch keine Banken sein, denn sind es weiterhin 
Banken, ist nichts gewonnen.
Durch eine EK-Reservierung von 100% des Nennwerts der "wertvollen" 
Finanzprodukte mit 100% Kapitalgarantie (wie z.B. Lehmannzertifkate) hat 
sich das Trennbankensysem sowieso schon in Schall und Rauch aufgelöst.