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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: René Röderstein <rene.roederstein AT piratenpartei-nrw.de>
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- Subject: Re: [AG-GOuFP] Deutsche Bank erklärt Krise
- Date: Mon, 04 Jun 2012 15:34:01 +0200
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Na ja, Griechenland hat Fremdkapital aufgenommen , dass irgendwann zurückgezahlt werden muss und insofern geliehen ist. Die Staatsanleihen sind zudem auch nicht ausschließlich von Banken gekauft worden, sondern ggf. auch von Bürgern.
Das war aber auch nicht der Punkt:
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass der niedrige Zinssatz, den Griechenland lange am Kapitalmarkt gezahlt hat, nur zu rechtfertigen war wenn man als Anleger davon ausgegangen ist, dass die EU eine mögliche Staatspleite von Griechenland schon verhindern würde.
Am 04.06.2012 12:41, schrieb Axel Grimm:
roere schrieb:
...u.a. stellt sich die Frage, warum Griechenland sich vor der Finanzkrise so günstig Geld leihen konnte, obwohl das Ausfallrisiko für die Beteiligten offensichtlich war.
.. leihen konnten ...
Immer wieder wird durch den Begriff "leihen" suggeriert, das Banken Geld von der Banken verliehen worden ist für den Vorgang der Geldschöpfung. Der Begriff verleihen ist inhaltlich falsch.
Geld entsteht nunmal durch Neuverschuldung von Staaten und durch Kredite. Es war auch die Deutsche Bank, die eine Geldschöpfung von GR betrieben hat und dann (vermutlich unwissentlich) das erschaffene Geld durch Verkäufe an "Investoren" wieder entfernt hat. Es ist heute u.a. eine Deutsche Bank, die eine einfacher Verlängerung der auslaufenden Anleihen verweigert.
Solange man fest daran glaubt, das Banken Geld verleihen oder gar das "Investoren" die Geldgeber sind, kann nur Unsinn bei den Analysen herauskommen.
- [AG-GOuFP] Deutsche Bank erklärt Krise, Kai Gödde, 03.06.2012
- [AG-GOuFP] Deutsche Bank erklärt Krise - Unter Freunden, Systemfrager, 03.06.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Deutsche Bank erklärt Krise, Axel Grimm, 04.06.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Deutsche Bank erklärt Krise, Pieter hogeveen, 03.06.2012
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