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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Keox <piratkeox AT googlemail.com>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung der Banken - Ungleichbehandlung bei Zinsbelastung
- Date: Thu, 10 May 2012 22:17:37 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Hallo,
Geldexperten sind hier gerne gesehen. Sie sollten aber offen sein und Argumente ernst nehmen. Lade ruhig ein paar ein.
Gruß Keox
Am 10.05.2012 10:16, schrieb alex AT twister11.de:
Divinum hat im gelben Forum immer wunderbar entsprechende Gesetze zitiert.
Ich wünschte das und andere Quellen würden hier auch öfter verwenden.
Wie will man denn sonst jemals eine einfach zugängliche Darstellung
ausarbeiten mit der man aufklären kann, wenn man die nicht akribisch belegt?
Bei so einem wichtigen Thema wird einen niemand ernst nehmen, wenn man
nicht akribisch belegt, grade weil es soviele Halbwahrheiten gibt die
herumschwirren.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mehr der schlauen Leute aus dem gelben
Forum oder auch von finanzcrash.com hier mitmachen würden :-) Grade so
Haarspalter wie Divinum :)
2012/5/10 BNierlein AT t-online.de <BNierlein AT t-online.de>
Hallo Arne,
gerade sehe ich mir deine Einstellung zum Thema Geldschöpfung und
Geldschöpfungsgewinn an. Hierzu ein paar Gedanken.
Arne: "Wenn stimmt, was z.B. in These 4 behauptet wird, dass der
Bankensektor seine Rechnungen mit selbstgemachtem Geld bezahlt, während der
Rest der Volkswirtschaft für sein Geld hart arbeiten muss, dann ist das
eine wichtige Erkenntnis, die z.T. die Dominanz und die horrenden Gewinne
des Bankensektors erklären."
Wenn ein Kunde sich ein Haus kaufen und sich hierfür Geld von der Bank
leihen möchte, so bucht sich die Bank eine Forderung auf der Aktivseite und
eine Verbindlichkeit gegenüber dem Kunden auf der Passivseite ein. Als
Sicherheit dient die Immobilie. Kauft nun die Bank diese Immobilie selbst,
so steht statt der Forderung ein Sachvermögen auf der Aktivseite, während
sie auf der Passivseite dem Verkäufer ebenfalls ein Guthaben auf seinem
Konto einräumt. Als Sicherheit dient die Immobilie. Der Immobilienkäufer,
aber auch die Bank haben im Falle eines Immobilienkauf`s Schulden. Als
Sicherheit dient der Bank in beiden Fällen die Immobilie. Wobei der Kunde
wohl höhere Zinsen an die Bank zahlen muss als die Bank, welche sich
derzeit sehr günstig bei der Zentralbank refinanzieren kann. Dies kann man
wohl zu Recht bemängeln.
Bezahlt die Bank ihre Angestellten auf diese Weise oder Bürobedarf etc.,
so vermindert sich, im Falle eines nicht ausreichenden Gewinn`s , das
Eigenkapital. Es steigen praktisch die Verbindlichkeiten auf der
Passivseite, während das Eigenkapital schrumpft. Auch hier hat die Bank
gegenüber Privatpersonen und Unternehmen den Vorteil der niedrigen, wenn
nicht sogar fehlenden Zinsbelastung.
Der Vorteil der Banken gegenüber den Unternehmen und Privatpersonen bei
Kauf auf "Pump" besteht aus einem günstigeren Zinssatz (Refinanzierung).
Hierzu noch ein Gedanke. Zunächst verrechnen die Banken Zahlungseingänge
und -ausgänge, welche die eigenen Bankkonten betreffen, miteinander.
Hierfür verlässt kein Geld die Bank. Als nächstes werden Salden gegenseitig
mit einer anderen Bank verrechnet (Clearing) und es verlässt, wenn, dann
nur ein kleiner Betrag dessen, welcher tatsächlich überwiesen werden soll,
das Haus. Die Bank muss also, wenn dann nur einen geringen Teil ihres
Immobilienkauf`s refinanzieren und hierfür Zinsen zahlen. So kann es sein,
dass die Bank für die eingegangene Schuld aus dem Immobilienkauf überhaupt
keine Zinsen zahlen muss. Evtl. könnte man Liated M.I. Lefuet anschreiben
und fragen, ob er den Piraten diese Vorgänge näher bringen könnte.
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=192170 Mit Divinum
hatte ich vor ein paar Jahren, im alten Board, über Geld und dessen
Schöpfung gesprochen. Leider ist er nicht mehr in diesem Board. Evtl.
könnte man ihn über Elli, den Chef erreichen.
Freundliche Grüße
Brigitte
--
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- [AG-GOuFP] Geldschöpfung der Banken - Ungleichbehandlung bei Zinsbelastung, BNierlein AT t-online.de, 10.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung der Banken - Ungleichbehandlung bei Zinsbelastung, alex, 10.05.2012
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