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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Versicherer legen das Geld ihrer Kunden an. Banken nicht?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Versicherer legen das Geld ihrer Kunden an. Banken nicht?


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Versicherer legen das Geld ihrer Kunden an. Banken nicht?
  • Date: Wed, 9 May 2012 16:31:28 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Kannst du die einzelnen Aussagen mit geltendem Recht hinterlegen?
Ich finde sie sind unglaublich informativ, aber es wäre gut wenn es eine offizielle Quelle gibt von der man diese Aussagen ableiten kann.
Schreib doch mal ein eigenes wissenschaftliches Paper oder was in der Richtung und veröffentliche es.
Wie wärs damit eine "Betaversion" im Rahmen der AGOuFP zu veröffentlichen und permanent zu ergänzen? ;-)


2012/5/9 Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>

Versicherer legen das Geld ihrer Kunden an. Banken nicht?

Versicherungen gehören zu den Nichtbanken, bei denen das Geld auf der Aktivseite oder Vermögensseite steht.

Bei Banken steht das Geld auf der Passivseite oder Schuldenseite.

Alles Geld der Nichtbanken wird auf der Schulden- oder PAssivstei bei Banken dokumentiert. Bargeld steht bei der ZB auf der Schuldenseite udn Giralgeld bei den GBs auf der Schuldenseite. Eigentlich ganz einfach, man muss nur selbst mal darüber nachdenken und wenigerl Creutz lesen.

Versicherungen können Geld verleihen, es ist ein Aktivtausch ... ein Darlehen ist der Austausch von Geld (das nun der Darlehensnehmer hat) gegen eine Rückzahlungsforderung.

Banken können kein Geld verleihen, es ist eine Bilanzverlängerung mit Aktiv plus und Passiv plus gegen eine Tilgungsforderung.

Ich unterscheide Tilgung von Rückzahlung. Bei der Rückzahlung hat der Darlehensgeber wieder das Geld, bei der Tilgung verschwinden die "Einlagen" bzw. präziser das Giralgeld.

Versicherungen können das Geld, das bei der Bank bei der die Versicherung ist auf der Schulden- oder Passivseite steht, bei der Bank auf der Schuldenseite von Sichteinlage in eine Sichteinlage verschieben, z.B. in eine Bankschuldverschreibung ... es bleibt bei der Bank auf der Schuldenseite und niemand anderes hat es erhalten wie beim Darlehen.
Wird die Bankschuldverschreibung bei der Bank aufgelöst, wird wieder die Einlage von der Schuldenseite der Bank auf die sofort verfügbaren Einlagen auf der Schuldenseite der Bank verschoben.

Könnte Darlehensnehmer bei Versicherungen oder Fonds auch Geld schöpfen, dann sind die "Schulden" der Fonds überweisbar ... dann wäre es eine Bank mit Giralkonten.



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