Re: [AG-GOuFP] Versicherer legen das Geld ihrer Kunden an. Banken nicht?

["Enter-Mario" <pirat AT ubema.de>]

Da muss ich Dich korrigieren:

"Die Lebensversicherer dagegen legen schlicht das Geld ihrer Kunden an"....

Dieser Satz kann so einfach nicht stehen bleiben. Es gibt genaue 
Anlagerichtlinien für die Kapitallebensversicherer.
Diese sind STAATLICH durch das Versicherungsaufsichtsgesetz und diverse 
Zulassungsvorschriften für die Produkte
durch Behörden vorgegeben! Deshalb sind Renditechancen einerseits begrenzt, 
andererseits (ständig sinkend) ein
sog. "Rechnungszins" (Mindestverzinsung) in den AVB (Allgemeine 
Versicherungsbedingungen) garantiert.

Das gilt nicht für z. B. "fondgebundene Anlageformen".

Enter-Mario
Versicherungskaufmann-IHK


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de 
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Auftrag von High-End-Studio Prenk
Gesendet: Dienstag, 8. Mai 2012 20:18
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: [AG-GOuFP] Versicherer legen das Geld ihrer Kunden an. Banken nicht?

Liebe Leute,

Und die Versicherer?
Betreiben die auch Geldschöpfung?

http://www.manager-magazin.de/finanzen/immobilien/0,2828,831419,00.html

"Dass Versicherer Baukredite und zusehends auch andere Finanzierungen zu so 
günstigen Konditionen anbieten können, hat seinen Grund. Banken müssen die 
ausgegebenen Darlehen am Kapitalmarkt über Anleihen und Pfandbriefe 
refinanzieren, sind vom dortigen Zinsniveau abhängig. Lebensversicherer 
dagegen legen schlicht das Geld ihrer Kunden an."

Ist das jetzt eine neue Form der Geldschöpfung?

LG  Winnie




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