Re: [AG-GOuFP] EZB Bargeld, bonitäre Schuldner usw.

["Christoph Ulrich Mayer" <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>]

Lies mal "Geld in der Geschichte" 
(http://www.amazon.de/Geld-Geschichte-Karl-Walker/dp/3868200304/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1335289103&sr=8-2
 oder online
http://www.tauschring-ww.de/GG/Walker_Geschichte.pdf  v.a. das Kapitel über 
die Brackteatentaler),
dann wir Dir klar, dass das was da über die Jahrhunderte gewachsen ist, 
niemals alternativlos war.

Es gab Zeiten, in denen es ein hochentwickelteres Geldsystem gab und in dem 
es großen Wohlstand gab, breit verteilten Wohlstand usw..
 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de 
[mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im 
Auftrag von "Eckhard Rülke"
Gesendet: Dienstag, 24. April 2012 18:59
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] EZB Bargeld, bonitäre Schuldner usw.

... oder er befürchtet, dass die bisher vorliegenden Simpel-Alternativen die 
komplexen Funktionen nicht adäquat ersetzen werden und vielleicht statt 
dessen den jetzigen Profiteuren noch mehr Hintertürchen lassen. Denn dass die 
nicht blöd sind, haben sie bewiesen. Und die werden sich, wenn's irgendwie 
geht, gerade nicht so verhalten, wie's in der Papierbeschreibung vorgesehen 
ist.
Egge
-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Tue, 24 Apr 2012 17:29:39 +0200
> Von: Rudi <piratrudi AT gmx.de>
> An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> Betreff: Re: [AG-GOuFP]       EZB Bargeld, bonitäre Schuldner usw.

> Am 24.04.2012 16:13, schrieb "Eckhard Rülke":
> > blumige Alternativ-Ideen sind schnell ausgedacht. Ob sie ein über
> Jahrhunderte gewachsenes System der Gesellschaftsorganisation wirklich 
> zweckentspechend zu ersetzen vermögen, muss sich erst beweisen.
> 
> Nun ja, zunächst einmal ist bewiesen, das dieses über Jahrhunderte 
> gewachsene System der Allgemeinheit nur Krisen (und Kriege) beschert 
> hat; und die nächste große Krise gerade vor der Tür steht.
> Wer dieses System gerne behalten möchte, ist entweder einer der 
> wenigen Profiteure des Systems oder er hat es nicht verstanden.
> 
> 
> > 
> > Ob wir da in der Situation, wo wir das alte System offensichtlich 
> > noch
> nicht mal selber richtig verstanden haben, uns derart positionieren 
> sollten, ist wohl fraglich.
> > 
> 
> Klar, können wir machen. Machen die anderen Parteien ja auch schon 
> seit Jahrzehnten. Ein wenig hier rumschrauben, ein wenig da 
> verschlimmbessern, aber die Ursachen des Problems bloss nicht anfassen.
> 
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