Re: [AG-GOuFP] Fwd: Re: Den Sparern geht es an den Kragen

[<CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>]

Zu dieser Ansicht kommt man nur durch die Vermischungen im Begriff 
"Inflation".
Inflation ist letztlich durch die Preissteigerung aller Angebote definiert. 
Faktisch misst natürlich nur einen Ausschnitt davon.

Wenn nur wenige extrem viel Geld bekommen, wirkt sich dies auf die 
Warenpreise wenig aus, weil diese Menschen nur einen Bruchteil des Einkommens 
für Konsum ausgeben. Und trotzdem entwertet deren Vermögen die anderen 
Vermögen, weil die Gesamtgeldmenge mit der Zeit nur noch zu einem Bruchteil 
mit Gegenwert gedeckt ist (Stand heute). Diese Inflation ist heute extrem 
groß.

Letztlich können die Preise aller Waren nicht steigen, wenn die Geldmenge und 
der Geldumlauf konstant ist.
Da der Geldumlauf im Verlauf einer Volkswirtschaft sinkt (wg. 
Vermögensakkumulation usw., das ist historisch hinreichend belegt) , kann es 
Inflation nur durch Geldmengenerhöhung geben.
Die Korrelation von Geldmenge und Inflation ist also definitiv gegeben, sie 
ist jedoch nur indirekt sichtbar.

Die Korrelation mit Löhnen ist durch Konsumnachfrage verursacht, hat aber 
nichts mit dem Inflationsursprung zu tun.


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de 
[mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im 
Auftrag von Rudi
Gesendet: Samstag, 14. April 2012 13:30
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Fwd: Re: Den Sparern geht es an den Kragen

Am 14.04.2012 13:25, schrieb CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de:
> Tja, die Inflation kommt aber eben gerade aus der Vermögensverzinsung 
> und der Geldschöpfung.
> 

Eben nicht.
Sie korreliert mit den Löhnen bzw. den Lohnstückkosten.
Die Inflation hat NICHTS mit Zinsen und/oder der Geldschöpfung zu tun.



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