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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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[AG-GOuFP] Die deutsche Bevölkerung wird ohne Ende ausgenommen, aber alle fallen auf den Bluff der Medien rein
Chronologisch Thread
- From: Keox aka Daniel Worofka <piratkeox AT googlemail.com>
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- Subject: [AG-GOuFP] Die deutsche Bevölkerung wird ohne Ende ausgenommen, aber alle fallen auf den Bluff der Medien rein
- Date: Sun, 25 Mar 2012 22:37:10 +0200
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Hallo,
Folgender Text stammt von Siegrun Roman. 1317-275 AT onlinehome.de Sie schafft es aus irgendeinem Grund nicht ihre Mail an unsere ML zu schicken:
Hallo,
bei meiner Homepage ging ich beim Leser von Kenntnissen aus, die aber kaum
einer besitzen konnte. Deshalb habe ich die Einführung wesentlich
verbessert.
www.siegrun-Roman.de
Anbei ein Auszug von meinem letzte Kapitel. Hier geht es um Zig-Milliarden,
die unter anderem unsere Renten-Kassen und Firmen verlieren!!! Die Basis
dazu ist in der Einführung meiner Homepage erklärt.
Beste Grüße
Siegrun Roman
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Credit Linked Notes auf Griechenland
Es ist schon erstaunlich, welchen Einfluss die Banken auf die Medien haben
um gravierend falsche Informationen zu streuen. Die Wertpapiere wurden als
Anleihen und nicht als Zertifikate verkauft. Hier besteht ein wesentlicher
Unterschied. Bei Zertifikaten hängt der Ertrag und/oder die Rückzahlung des
Kapitals zu Hundert Prozent nicht nur von der Bonität des Emittenten ab,
sondern basiert auf weiteren Bezugsgrößen. Bei einer klassischen Anleihe
hingegen ist dieses nicht der Fall.
Die Zeitung "FTD" teilt aber mit, dass die Wertpapiere als Zertifikate
verkauft wurden. Dementsprechend konnte der Anleger nicht mit einer
klassischen Bankanleihe getäuscht worden sein.
Noch interessanter wird es bei Angabe des Emissionsvolumens. So steht
aufgeführt "Allein in den sechs Emissionen, die vom Griechenland-Debakel
betroffen sind, sollen nominal 25 Mio. Euro stecken."
Artikel von der Zeitung FTD <http://Siggy2000.de/ftd_Griechenland.pdf>
In Wirklichkeit hingegen beinhaltete schon einen einzige Emission der LBBW
nachweisbar 100 Millionen Euro.
Es betrifft auch keine 6 Emissionen. Ich besitze für 23 Emissionen die
definitiven Nachweise, dass in den Credit Linked Notes Griechenland
eingebunden ist. Aber selbst die von mir oben aufgeführte Emission über 100
Millionen Euro ist vom Betrag nur ein winziger Bruchteil davon. Bei 1.360
Millionen bzw. 1,36 Milliarden Euro konnte ich definitiv einen Bezug zu
Griechenland nachweisen. Bei weiteren rund 30 Emissionen, die ich durch
meine intensiven Recherchen ausfindig machte, vermute ich mit hoher
Wahrscheinlichkeit ebenfalls einen Griechenlandeinbindung. Gewisse
übereinstimmende Charaktere, wie z. B. Preisaussetzung, Bezeichnung, letzter
Kurs und etc.. lassen darauf schließen. Da ich aber keine definitiven Belege
über die Zusammensetzung der Papiere fand, ließ ich diese hier
unberücksichtigt.
Das Schlimme ist, dass unsere gesamte Wirtschaft davon partizipiert. Mit
Credit Linked Notes wurden nicht nur ein paar Kleinanleger getäuscht. Hier
haben insbesondere nachweislich Firmen, Stiftungen, die Kirche und
Rentenkassen gravierende Verluste realisiert und unsere Bevölkerung wird von
Jahr zu Jahr ärmer.
Die Banken spielen aber auch an anderer Front ganz geschickt. Die Politik
wollte das Auslösen der Kreditausfallversicherungen umgehen. Deshalb sollten
die Gläubiger einem freiwilligen teilweisen Forderungsverzicht zustimmen.
Dazu mussten aber mindestens 90 Prozent der Gläubiger einverstanden sein.
Für den Fall, dass die Quote darunter liegen würde, brachte die griechische
Regierung ein neues Gesetz raus. Eine Mehrheit sollte dann die Minderheit
zum freiwilligen Forderungsverzicht zwingen. Als überhaupt noch nicht der
Zwang zur Teilnahme am freiwilligen Schuldenschnitt für die "Unwilligen"
bestand, fragte jemand beim Derivateverband an, ob der reine freiwillige
Schuldenverzicht auch als Kreditereignis zählt. Natürlich entschied der
Derivateverband, dass dieses kein Kreditereignis darstellt, was dann die
Kreditausfallversicherungen ausgelöst hätte. Wenn ich meiner Nachbarin
freiwillig etwas Geld schenke, weil ihr Haus abbrannte, ist dieses natürlich
keine Versicherungsleistung. Aber die Medien schrieben in großen Lettern,
dass die Zahlungsunfähigkeit von Griechenland kein Kreditereignis darstellt.
Ab der zweiten Februarhälfte sollten sich die Gläubiger melden, die einem
freiwilligen Schuldschnitt zustimmen. Das Angebot war bis 9. März befristet.
Wenn eine Annahme der Offerte von weniger als 90 Prozent der Gläubiger
erfolgt, sollte eine Mehrheit die "unwilligen" zu einem Forderungsverzicht
gesetzlich zwingen. Der Derivateverband entschied, dass bei Auslösung eines
Zwangs zum Forderungsverzicht, dieses dann als Kreditereignis gilt. Ein paar
Stunden vor Ende der Frist zur Abstimmung teilten die Medien in großen
Überschriften mit, dass bereits 95 Prozent erreicht wurde, also mehr als die
90 Prozent und somit kein Kreditereignis entsteht. Nach der Frist waren es
aber tatsächlich nur rund 85 Prozent, die einem freiwilligen Schuldenschnitt
zustimmten. Somit kam es offiziell von dem Derivateverband zu einem
Kreditereignis, was die Kreditausfallversicherungen in zweistelliger
Milliardenhöhe auslöste Durch die geschickte Verschleierungsaktion gibt es
sogar Juristen, die noch nicht einmal wissen, dass der Derivateverband ein
Kreditereignis auslöste. Und die Geschädigten natürlich auch nicht.
Nachfolgend aufgeführt eine Auszug aus dem Forum "Finanzfrage.net"
--
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik
http://wiki.piratenpartei.de/BE:Squads/Geldordnung
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/ThemaGegenwaertigesGeldsystem : wird noch erweitert und stellt keine endgültige Version dar.
- [AG-GOuFP] Die deutsche Bevölkerung wird ohne Ende ausgenommen, aber alle fallen auf den Bluff der Medien rein, Keox aka Daniel Worofka, 25.03.2012
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