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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Neue Geldordnung hier sachlich richtig dargestellt? Piratenposition dazu?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Neue Geldordnung hier sachlich richtig dargestellt? Piratenposition dazu?


Chronologisch Thread 
  • From: Monika Herz <elisapirat AT googlemail.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Neue Geldordnung hier sachlich richtig dargestellt? Piratenposition dazu?
  • Date: Thu, 22 Mar 2012 10:01:30 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Enter-Mario schrieb:

Plus Verminderung des „Staatsverbrauches“ (Kosten für unnötige Bürokratie, Beamte usw.)
 
Axel:
Nein, auf keinen Fall, aber Zuführung zu Aufgaben, die niemand mehr belästigen.
Drei Gründe:
1. Die müssen trotzdem ein Einkommen erhalten
2. Sind die nicht beim "Staat", haben wir die am Ende an der Backe und behindern uns am "arbeiten".
3. Unnötige Bürokratie kann abgebaut werden, wenn ein guter Teil dieser Personen mit sich selbst verwalten eschäftigt ist, die haben ja keine Aufgaben mehr, die eine Wirkung zum Rest der Welt haben.

Hi Axel,
Du hast es geschafft! Ich kann nicht anders, ich muss Dich loben für diese Antwort! Gefällt mir sehr gut! ;-)

lg Monika


Am 21. März 2012 16:57 schrieb <CU_Mayer AT menschen-gerechte-gesellschaft.de>:
Zu: " Wenn es nur den Banken dienen würde, warum sind die Banken dann pleite?":

Die Banken sind die größten Vermittler von Geld in unserer Volkswirtschaft aber nicht die Endstation.
Deshalb gehen Banken pleite. Die Gelder werden zum Großteil an Privatpersonen weitergeleitet (hauptsächlich die Großanleger).

Zu: "= Sparen erzwingt die Verschuldung (durch die Reduzierung der Liquidität)":

Dass Menschen sparen wäre kein Problem, wenn sie nur das zurückfordern würden, was sie verliehen haben.
Erst durch Zins/ Rendite entsteht ein Problem.

Das Sparen bzw. die Wertspeichefunktion des Geldes abzuschaffen halte ich für eine Schnapsidee, wie soll man sonst z.B. Häuser finanzieren?
Und die zweite Folge, nicht sparen sondern konsumieren halte ich ebenfalls für unsinnig. Wieviel sollen wir denn noch konsumieren und an Ressourcen verbrauchen?

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von axel.grimm AT baig.de
Gesendet: Mittwoch, 21. März 2012 15:37
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Neue Geldordnung hier sachlich richtig dargestellt? Piratenposition dazu?

Am Wed, 21 Mar 2012 14:55:34 +0100 hat
<CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de> geschrieben:
> Tja, da fehlt es doch am Background.
> 1923 war das Hyperinflationsjahr für Deutschland und da druckte man
>Geld, als gäbe es kein Morgen (von staatlicher Seite).

Zu diesem Zeitpunkt war die absolute Weisungsbefugnis der Regierung aufgehoben. Die Regierung = der Staat wird es jetzt in die Schuhe geschoben, dabei hatte die keine Entscheidungsgewalt mehr.
Vor dem Entscheidungsentzug hat der Staat kein Geld auf Teufel gedruckt.


> Der entscheidende Punkt dabei ist aber: Die Geldschöpfung liegt bei
>den Privatbanken und deshalb dient sie nur deren Inhabern und
>Großanlegern.
> Die Realwirtschaft wird langfristig enteignet, weil ihre Liquidität
>immer wieder durch Neukredite verbessert werden muss ->
>Schuldenaufhäufung.

Die Liquidität wird zuerst durch Sparen verringert. Die Neukredite ersetzen dann das Gesparte. Dann kann das durch Neukredite geschaffene Geld wieder gespart werden, wodurch die Liquidität wieder reduziert wird.
= Sparen erzwingt die Verschuldung (durch die Reduzierung der Liquidität)

Mit weniger Sparen oder nur kurzfristigem Sparen stünde die Liquidität zur Verfügung. Statt Neukredite täten Einnahmen vorliegen.

Die Großanleger sind die Lebensversicherungen mit ihren hunderten von Mrd.

Wenn es nur den Banken dienen würde, warum sind die Banken dann pleite?

>
> Gruß
> Christoph
>

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https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik


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