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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [AG-GOuFP] Sparen fürs Alter, eine Alternative
- Date: Thu, 16 Feb 2012 13:45:20 +0000
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
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Wer spart hat nicht gekauft. Gespartes befindet sich nicht mehr in der "Wirtschaft". Erst eine Verschuldung füllt die durch Sparen verringerte Geldmenge wieder auf.
Wer spart, hat kein Sozialprodukt abgerufen. Der Schuldner (Kreditnehmer) hat das Sozialprodukt erworben und somit die durch das Sparen fehlende Einkommen wieder ermöglicht.
Sapren fürs Alter ist langfristiges Sparen. Im Gegensatz zum kurzfristigen Sparen bewirkt das langfristige Sparen eine ebeso hohe Verschuldung.
Als Grund für das langfristige Sparen wird die Altersvorsorge angeführt. Das Abruf des Sozialprodukt soll aso erst im Alter erfolgen. Ein wenig ärgerlich ist, da mn nicht so genau weiß, wie alt man wird und die Vorsorge nicht passend zusammensapren kann. Entweder bleibt etwas (viel) übrig oder man lebt vorher ab oder es ist (viel) zu wenig.
*Eine Lösung ...*
... bietet die umlagefinazierte Rente. Beim Sparen in der Umlagerente häuft sich kein Geldvermögen an, das "Gesparte" wird zeitnah an die Rentner ausbezahlt, die mit dem Geld zeitnah das Sozialprodukt abrufen. Eine Verschuldung wie beim Geldsparen ist praktisch unter ferner liefen wenn ncht sogar ausgeschlossen.
Der Sparer erhält an Stelle eines Geldvermögens eine Anspruch an das Sozialprodukt viele Jahrzehnte später, wenn seine Rente beginnt. Das Sparmögen wird in einer eigenständigen Währung gut geschrieben, den RPs.
Jeder RP entspricht einem Betrag in der aktuellen Währung. Der Betrag passt sich der Inflation automatisch an, womit eine Kaufkraftstabilität sichergestellt ist.
Der Sparer hat bis zu seienm Ableben ein gesichertes kaufkraftstabiles Einkommen, selbst wenn das Lebensalter über 100 beträgt. Die Finanzierung erfolgt durch die Sparer, die selbst gerade in der Phase des Sparens sind, also selbst RPs sammeln.
Der Sparer, der mit seine RPs dokumentiert, dass er einen Anspruch auf das aktuell geschaffene Sozailprodukt hat, erwirbt zeitnah den Teil des aktuell erschaffenen Sozialprodukts, das die aktuellen Sparer (RP-Sammler) gerade nicht abrufen.
Das System selbst wird gespeist durch die Beitragszahler, wobei nicht die Anzahl der Beitragszahler entscheidend ist, sondern die Einkommen der Beitragszahler.
Die "gesparten" Beträge, die als RPs vermerkt werden, bilden den Masse, die an die Summe der aktiven RPs verteilt werden kann.
Die Summe der aktiven RPs reduziert sich jeden Tag durch das Ableben von RP-Begünstigten und jeden Moantsanfang kommen neue RPs hinzu von denjenigen, die in das Rentenbezugsalter eintreten.
Diese Form des Alterssparens benötigt keine Verschuldung = kein langfristiges Geldsparen. Das Sozialprodukt kann abgegrufen werden.
RP steht für *R*enten *P*unkte.
*zur heutigen Realität*
Diese System war ursprünglich so geplant, ist aber nicht umgesetzt worden. Es hindert aber niemand daran, die Umsetzung des Urentwurfs zu fordern und durchzusetzen.
Die heutige Werbung für mehr Schulden (original Wortlaut: private Altervorsorge) ist nur das letzte Röcheln eines sterbenden Sparsystem, bei dem einige Wenige noch mal Kasse machen wollen udn vermutlich ohne sich dessen bewusstg zu sein die Massen in die Armut schicken.
In einigen Beiträgen ist der Gedanke einer alternativen Altersparform schon mal genannt worden. Ich meine, wir haben die schon lange, diese Form bedarf einer Erweiterung auf alle Einkommen und die Einbeziehung aller Personen. Stattdessen wird dieses einzige funktionierende Prinzip, das 1889 eingeführt worden ist, zwei Totalcrashs überlebt hat, als einzige Prinzip alle verorgen konnte, medial als "nicht funktionierend" abgstempelt und zu Viele GLAUBEN das auch noch.
Wer heute die Rentner nicht mit Einkommen verorgen will, der hat kein Recht, später eine Rente von allen zu verlangen. Wer später eine vernünftige Rente haben will, der muss heute breit sein, auch entsprechende Zahlungen zu leisten.
Nichts ist mächtige und funktioniert besser als ein Umlagesystem auf maximaler Basis.
- [AG-GOuFP] Sparen fürs Alter, eine Alternative, Axel Grimm, 17.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Sparen fürs Alter, eine Alternative, Piratos aka. Tobias, 17.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Sparen fürs Alter, eine Alternative, Nicolai Haehnle, 18.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Sparen fürs Alter, eine Alternative, Piratos aka. Tobias, 17.02.2012
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