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Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik
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[Drogenpolitik] 14.12., Hamburg: Rückkehr zur Akzeptanz – Eine neue Drogenpolitik für Hamburg Vorträge&Disku.
Chronologisch Thread
- From: Martin Steldinger <tribble AT hanfplantage.de>
- To: Mailingliste der AG Drogenpolitik <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: [Drogenpolitik] 14.12., Hamburg: Rückkehr zur Akzeptanz – Eine neue Drogenpolitik für Hamburg Vorträge&Disku.
- Date: Sat, 13 Dec 2014 16:20:52 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
- List-id: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>
Rückkehr zur Akzeptanz – Eine neue Drogenpolitik für Hamburg
Die Hamburger Drogenpolitik ist gescheitert. Aktuelle Beispiele finden sich im Florapark und an den Hafentreppen. In beiden Fällen geht es, wie seit langer Zeit fast ausschließlich wenn in Hamburg “Drogenprobleme” Schlagzeilen machen, um den Handel mit Verbrauchsmengen Cannabis.
Alle bisherigen Maßnahmen gegen den Cannabishandel im Florapark sind seit Jahren erfolglos geblieben. Über Monate dauernde Razzien, bis zu mehrfach täglich, haben lediglich dazu geführt, dass sich der Handel in das gesamte Schanzenviertel ausgedehnt hat.
Das wiederum führte in der Logik des “War on Drugs” zur Ausrufung eines sogenannten Gefahrengebietes. Das stellte gleich alle Bewohner und Besucher eines ganzen Stadtteils unter Generalverdacht und beschränkte sie in ihren Grundrechten. Nur den Cannabishandel konnte auch diese grenzwertige Maßnahme nicht eindämmen, geschweige denn unterbinden.
Wir müssen akzeptieren, dass es diesen Handel gibt und regulierend eingreifen.
*Wie kann eine neue akzeptierende Drogenpolitik in Hamburg aussehen?*
Hamburg soll sich für eine grundlegende Überarbeitung der Betäubungsmittel-Gesetze einsetzen und dabei selbst, schon im Rahmen bestehender Gesetzeslage, eine Vorreiterrolle übernehmen:
Anwohner schützen – Cannabismärkte zulassen!
Keine Verfolgung von Eigenbedarfsanbau
Drug-Check anbieten
Modellprojekt “Coffee-Shop”
Runder Tisch Drogenpolitik
*Modellprojekt „Coffee-Shop“*
Es gibt, auch unter gegebener Gesetzeslage für alle Verwaltungseinheiten wie Bundesländer, Städte und Gemeinden die Möglichkeit legale, also regulierte Abgabestellen für Cannabis zu schaffen. Diese können als Modellprojekt beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beantragt werden. Der Berliner Bezirk Kreuzberg plant schon recht konkret, andere Städte diskutieren.
Wie das geht, wer das darf, was dafür erforderlich ist und wo die Stolpersteine sind und über den Stand vom „Coffee-Shop Görli-Park“ berichtet uns die BVV-Abgeordnete Jessica Zinn aus Berlin Kreuzberg.
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Kaffee und Kuchen gibt’ s bei uns auch.
Sonntag, 14.12.2014 | ab 15:00h | LAB-St.Pauli
Vorträge und Diskussion
Andreas Gerhold:
Neue Drogenpolitik für Hamburg
Jessica Zinn:
Modellprojekt „Coffee-Shop“ – ein Modell für Hamburg
Beim Grünen Jäger 10 (Neuer Pferdemarkt)
Google-Maps: http://pirat.ly/5ye52 <http://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fpirat.ly%2F5ye52&h=zAQGHGcWk&enc=AZMmqQG7yNyuAN2W081Hp2jXhEvYV11mQ3ky43o2kFMDzAwzdNa_dIQWd0YDfq6qDMo&s=1>
http://piraten-hh.de/2014/12/13/rueckkehr-zur-akzeptanz-eine-neue-drogenpolitik-fuer-hamburg/
- [Drogenpolitik] 14.12., Hamburg: Rückkehr zur Akzeptanz – Eine neue Drogenpolitik für Hamburg Vorträge&Disku., Martin Steldinger, 13.12.2014
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