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Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik
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[Drogenpolitik] 23. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin - Der verlorene Krieg gegen Drogen, das Betäubungsmittelrecht und neue Wege zu einer Cannabisregulierung
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- From: Maximilian Plenert <max.plenert AT hanfverband.de>
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- Subject: [Drogenpolitik] 23. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin - Der verlorene Krieg gegen Drogen, das Betäubungsmittelrecht und neue Wege zu einer Cannabisregulierung
- Date: Tue, 28 Oct 2014 11:16:56 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
- List-id: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>
- Organization: Deutscher Hanfverband
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Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin e.V .
23. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin
07. - 09. November 2014 in Berlin
Schnittstellen der Suchtmedizin: Therapie – Kosten – Politik
Ludwig-Erhard-Haus, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin,
http://www.dgsuchtmedizin.de/kongress/
Auftaktveranstaltung am 7.11.2014, 10.30 – 12.00 Uhr:
Der verlorene Krieg gegen Drogen, das Betäubungsmittelrecht und neue Wege zu
einer Cannabisregulierung
Vorsitz: M.Backmund (München), Hans-Günter Meyer-Thompson (Hamburg)
Der verlorene Krieg gegen Drogen – regionale und internationale Folgen, die
Beteiligung Deutschlands und mögliche Ausstiegsszenarien
T. Koenigs (Berlin), MdB, Deutscher Bundestag, Bündnis 90/Die Grünen, Sprecher
für Menschenrechtspolitik, ehem. stellvertretender Oberbürgermeister von
Frankfurt, ehem. Leiter der UN-Friedensmission in Afghanistan
Der Krieg gegen Drogen ist gescheitert. Die weltweit steigende Zahl der Opfer
in diesem Krieg, die Unregierbarkeit der Narco-Staaten, die Verbindungen zum
Terrorismus und die Infektionsraten bei HIV/Aids zwingen zum Umdenken: Jedes
Element der Drogenwirtschaft, von der Produktion über den Handel bis zum
Konsum, muss entkriminalisiert werden. Die freiwerdenden Mittel sollen für
Aufklärung, Prävention und Behandlung von Drogenkranken genutzt werden. Ein
Weg, für den auch der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan eintritt.
Die BtMG-Initiative der 122 Strafrechtsprofessoren
Prof. em. Dr. jur. L. Böllinger (Bremen), Bremer Institut für Kriminalpolitik,
Universität Bremen
Nahezu die Hälfte aller deutschen Universitätsprofessoren für Strafrecht
wenden sich mit einer Resolution an den Deutschen Bundestag. Der Appell
richtet sich auf die Einrichtung einer Enquête-Kommission zur
verfassungsrechtlich gebotenen Überprüfung der beabsichtigten und
unbeabsichtigten Wirkungen des Betäubungsmittelstrafrechts.
Nur ein geringer Prozentsatz der Gebraucher hat langfristig Drogenprobleme im
Sinne von körperlichen Schädigungen und Sucht. Diesen ist besser durch
Aufklärung, Beratung und Therapie zu begegnen – das Strafrecht ist hierfür
nicht geeignet.
Regulierungsmodelle für Cannabis im internationalen Vergleich
T. Kessler (Basel), Basel Stadt, Leiter der Kantons- und Stadtentwicklung,
Agronom, Drogendelegierter Basel 1991-98, Mitglied der Eidgenössischen
Drogenkommission 1996-2014
In den 2000er Jahren hat die Schweizer Bevölkerung via Volksabstimmung der
Vier-Säulen-Politik zugestimmt, Verschärfungen Richtung Abstinenzpolitik
abgelehnt und die Legalisierung von Cannabis verworfen. 1984 publizierte der
Autor das erste Hanf-Regulationsmodell: es basiert auf den Erfahrungen mit dem
Alkoholgesetz, ergänzt um Jugendschutz-Bestimmungen und Elementen der
Landwirtschaftspolitik (Förderung der Bergbauern). Vorgestellt werden die
aktuellen Entwicklungen auf internationaler Ebene sowie Vorschläge für eine
integrale Regulation des Cannabismarktes in der Schweiz.
Kontakt/Kongressbüro: Simone Mollenhauer, s.mollenhauer AT dgsuchtmedizin.de
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- [Drogenpolitik] 23. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin - Der verlorene Krieg gegen Drogen, das Betäubungsmittelrecht und neue Wege zu einer Cannabisregulierung, Maximilian Plenert, 28.10.2014
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