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ag-drogen - Re: [Drogenpolitik] Schlimme Entwicklung für Substitutionspatienten auf der Krim

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [Drogenpolitik] Schlimme Entwicklung für Substitutionspatienten auf der Krim


Chronologisch Thread 
  • From: Tim Borowski <tim.borowski AT piratenpartei-gross-gerau.de>
  • To: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Drogenpolitik] Schlimme Entwicklung für Substitutionspatienten auf der Krim
  • Date: Sat, 22 Mar 2014 15:00:56 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

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ich hoffe, dass die Betroffenen nicht zu Krokodil greifen müssen bzw.
werden.

Die Frage ist nun, wie und ob man überhaupt irgendetwas dagegen machen
kann. Hier sehe ich unsere Möglichkeiten doch als leider beschränkt an.

Auf jeden Fall ist es eine schlimme Entwicklung und etwas worauf man
hinweisen sollte !

Grüße,
TimBo

Am 22.03.2014 14:54, schrieb moja Goja:
> Hallo Zusammen,
>
> durch die Abspaltung von der Ukraine, sind für gut 800
> Substitutionspatienten nun wieder schlimme Zeiten angebrochen, da
> eine Substitutionspraxis mit Methadon oder Buprenorphin, wie sie
> mit deutscher Hilfe in den vergangenen Jahren auf der Krim
> erfolgreich aufgebaut wurde, unter russischer Hoheit illegal ist.
>
> Schon jetzt fahren die (noch) Substitution praktizierenden Ärzte
> die Dosen der Medikamentation bei ihren Patienten massiv zurück.
> Die Medikamentenvorräte reichen nur noch für wenige Wochen und man
> rechnet damit, dass die Lieferungen bald komplett eingestellt
> werden.
>
> Das gleiche gilt für Harm Reduction Elemente wie z. B.
> Spritzentausch-Projekte!
>
> Diese Entwicklung ist grauenhaft für die Betroffenen! Viele von
> ihnen werden nach dieser viel zu schnellen Abdosierung versuchen
> sich wieder selbst zu versorgen, müssen also zwangsläufig ihre
> Medikamente, sei es illegale Substitute oder auch Heroin usw.
> illegal besorgen. Die Finanzierung der Medikamente, werden
> vermutlich auch nur die Wenigsten von ihnen legal stemmen können.
>
> Was das für die Betroffenen bedeutet, macht mich sehr betroffen ...
> tiefgreifende psychische Verletzungen durch den Verlust des
> (wahrscheinlich erst gerade wiedergewonnen) normal funktionierenden
> Lebensalltages, permanenter Stress und Angst kein Substitut
> besorgen zu können, erneute Inhaftierung usw.
>
> INPUD macht nun einen Aufruf an die WHO, an UNAIDS und UNODC:
>
> http://www.inpud.net/INPUD-ENPUD_Statement_on_Crimea_FINAL_(signed).pdf
>
> Leider liegt die Erklärung nur in Englisch und Russisch vor.
>
> Weitere Infos dazu findet ihr auch auf den Seiten von INPUD und der
> DGS.
>
> Ich fände es gut, wenn wir als Piraten dazu auch Stellung beziehen
> könnten/würden!
>
> Was meint ihr dazu?
>
> Greetings
>
> Bine -- BeisitzerIn Piratenpartei Bezirksverband Freiburg --
> schumacher AT piratenpartei-loerrach.de GPG Key: 30D6D5BE --
> Piratenpartei Lörrach
>
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Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://www.enigmail.net/

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