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ag-drogen - Re: [Drogenpolitik] Was verboten ist, bleibt verboten

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [Drogenpolitik] Was verboten ist, bleibt verboten


Chronologisch Thread 
  • From: "Christoph Rossner" <info AT rossner-und-sohn.de>
  • To: "'Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik'" <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Drogenpolitik] Was verboten ist, bleibt verboten
  • Date: Thu, 27 Feb 2014 09:34:30 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Naja was will man anderes erwarten, das war die Antwort auf eine anfrage von
mir letzte Woche.

Sehr geehrter Herr Rossner,

vielen Dank für Ihre Nachricht vom 12.01.2014 an den Parteivorsitzenden der
CSU und Ministerpräsidenten Horst Seehofer. Er bat mich, Ihnen eine Antwort
zukommen zu lassen. Dieser Bitte komme ich gerne nach. Sie sprechen in Ihrer
E-Mail das Thema Cannabis-Legalisierung an. Dazu möchte ich Ihnen gerne die
Position der CSU darlegen.

Da Cannabis als Einstiegsdroge für den Konsum härterer Drogen dient und
nachweislich zu gesundheitlichen Schäden führt, wird es mit der CSU keine
Legalisierung von Cannabiskonsum geben. So kann regelmäßiger Konsum
beispielsweise Lungenkrebs, Psychosen und Realitätsverlust zur Folge haben.

In Ihrem Schreiben gehen Sie unter anderem auf die medizinische Verwendung
von Cannabis und den Nutzen in der Schmerzensbekämpfung ein. Die Forschung
mit Cannabis zu medizinischen und therapeutischen Zwecken erfährt vollste
Unterstützung durch die CSU. Die Gefahr einer Legalisierung des Konsums
besteht aber auch hier im Verlust der Kontrolle über die Konzentration der
Inhaltsstoffe sowie dem Ausbleiben einer ärztlichen Therapieüberwachung.

In einem weiteren Punkt beziehen Sie sich auf mögliche Vorteile einer
Legalisierung für Jugendliche. Wir wollen gerade Jugendliche vor den Folgen
des Drogenkonsums bewahren. Deshalb setzt die CSU auf flächendeckende
Prävention. Studien zeigen, dass ein dauerhafter Cannabiskonsum in der
Entwicklung von Jugendlichen erhebliche Schäden, wie die Beeinträchtigung
der Hirnreifung, Störung des Sozialverhaltens und Aufmerksamkeitsstörungen,
nach sich ziehen kann.

Daher wird die CSU konsequent am Ziel eines suchtfreien Lebens festhalten
und den Missbrauch von Cannabis weiterhin verhindern sowie Projekte zur
Prävention weiter ausbauen.

Sehr geehrter Herr Rossner, ich hoffe Ihnen mit diesem Antwortschreiben den
Standpunkt der CSU verständlich gemacht zu haben und wünsche Ihnen für die
Zukunft weiterhin alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Christina Löwinger
Referentin für Innenpolitik, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz, Familie
Landesgeschäftsführerin AGL, AK POL, AK OED

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Andi_nRw
Gesendet: Mittwoch, 26. Februar 2014 22:47
An: LIST-AG-DroPo
Cc: LIST-AK-DroPo-NRW
Betreff: [Drogenpolitik] Was verboten ist, bleibt verboten

Drogenbeauftragte Marlene Mortler:
"Was verboten ist, bleibt verboten"
Viel Spaß beim Kopfschüttel...
...das werden 4 harte Jahre für die Vernunft in der Sucht- und
Drogenpolitik.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/drogenbeauftragte-der-regierung-was-
verboten-ist-bleibt-verboten-12811845-p2.html

LG Andi

--
AG-Drogen mailing list
AG-Drogen AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-drogen





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