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ag-drogen - [AG-Drogen] Offener Brief an die Drogenbeauftragte der Bundesregierung

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

[AG-Drogen] Offener Brief an die Drogenbeauftragte der Bundesregierung


Chronologisch Thread 
  • From: Wilfried Schmitz <ra.wschmitz AT googlemail.com>
  • To: ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-Drogen] Offener Brief an die Drogenbeauftragte der Bundesregierung
  • Date: Sat, 11 Feb 2012 17:31:08 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Sehr geehrte Mitgliederinnen und Mitglieder des Deutschen Bundestages,

nachfolgende Mail an die Drogenbeauftragte der Bundesregierung übermittle ich Ihnen mit
der Bitte um Kenntnisnahme.

Das intellektuelle Niveau der Diskussion über Rauschmittel ist teilweise derart erbärmlich, derart von Unwissenheit, Vorurteilen
und höchst oberflächlichen Manipulationsversuchen vieler Abgeordneter geprägt, dass man sich wirklich nur wundern kann.

An:       Mechthild Dyckmans
Betreff:  Ihr Wissen über Rauschmittel ist oberflächlich

Sehr geehrte Frau Dyckmans,

Sie und alle anderen Mitgliederinnen und Mitglieder des Bundestags sollten einmal das Buch "Drogen und Seelenerweiterung" von Rudolf Gelpke und das Buch "Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf" sowie den Aufsatz "Cannabis sativa L. und das Aufleben alter Vorurteile" von rumdiek (veröffentlicht in der strafrechtlichen Zeitschrift NStZ 2008, 437) lesen, bevor Sie öffentlich die - intellektuell gesehen äußerst peinliche - Ansicht vertreten, Cannabis sei "gefährlich" oder "schlecht" für die Menschen.

Es ist unter Berücksichtigung allein der Informationen dieser Quellen in Wahrheit ein Verbrechen an der Menschheit, diese Nutzpflanze zu verbieten, ganz unabhängig davon, dass Hanf in der orientalischen Welt seit Jahrhunderten ein ganz wesentliches und gesellschaftlich in jeder Hinsicht integriertes Hilfsmittel von Mystikern und Gottsuchern überhaupt ist.

Machen Sie sich doch nicht zum Werkzeug der Industrielobby, die seit Jahrzehnten aus eiskalter Berechnung heraus diese Nutzpflanze an den Pranger stellt.

Es ist nicht der Lebenszweck der Menschen, immer nur zu funktionieren und irgendwelchen wirtschaftlichen Zwecken zu dienen. Das Leben ist vielschichter, und die angeblich so bösen Rauschmittel wie Cannabis sind es auch.

Wer sagt, dass Cannabis-Konsum "sozialschädliche Auswirkungen" hätte und deshalb verboten werden müsse, ist einfach nicht über die Realität informiert. Und wer das sagt und dabei zugleich über die äußerst krassen sozialschädlichen Auswirkungen des Alkoholkonsums hinwegsehen kann, macht sich einfach nur lächerlich.

Mit freundlichen Grüßen

Wilfried Schmitz


--

Wilfried Schmitz
Rechtsanwalt

Wichtiger Hinweis: Meine Kanzlei ist innerhalb der Gemeinde Selfkant
umgezogen.


Die Kontaktdaten meiner Kanzlei lauten seit dem 27.12.2011:


Rechtsanwalt Wilfried Schmitz
52538 Selfkant-Tüddern, Millener Weg 32, direkt gegenüber dem Eiscafé Penners.
Tel.: 02456 / 5085590
Fax: 02456 / 5085591
Mobil: 01578 / 7035614
Mail: ra.wschmitz AT googlemail.com
Web: rechtsanwalt-wilfried-schmitz.de




  • [AG-Drogen] Offener Brief an die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Wilfried Schmitz, 11.02.2012

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