Re: [AG-Drogen] Fwd: [CSU-Landesgruppe] Innenpolitisches Armutszeugnis der Piratenpartei

[Wolfgang Ewert <w.ewert AT gmx.net>]

Am 06.12.2011 11:47, schrieb Georg v. Boroviczeny:
> sollen wir auf so einen Unsinn überhaupt noch antworten/reagieren?

Kann man nicht, denn hier werden nur Emotionen hochgekocht und keine
Argumente ausgetauscht.

> Ich werde mir mal ne PM überlegen.

Man kann nur die Gründe und Vorteile einer Legalisierung ggü der
Prohibition wiederholen, die Ignoranz der CSU höchstens am Rande
erwähnen (nicht so wie ich hier drunter. Das wäre: sich auf dasselbe
Niveau begeben).

Wolfgang

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Im Auftrag von Maximilian Plenert

> und die CSU tobt... gut!

:-)

> -------- Original-Nachricht --------
> Betreff: [CSU-Landesgruppe] Innenpolitisches Armutszeugnis der Piratenpartei
> Datum: Mon, 05 Dec 2011 15:14:21 +0100
> Von: mailer AT cducsu.de <mailer AT cducsu.de>
...
> Pressemitteilung vom 05.12.2011:
> Autor(en): Stephan Mayer
....
> Dazu erklärt der innen- und
> rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag,
> Stephan Mayer:
...

> Mit Hochmut geht die Piratenpartei über die gravierenden Gefahren und die
> zerstörerische Kraft durch Drogen, wie beispielsweise Heroin, schlicht
> hinweg.

Mit Hochmut und Ignoranz geht nun schon über Jahrzehnte die CSU über die
gravierenden Gefahren und die zerstörerische Kraft durch Alkohol hinweg
- Zahlen gefälligst?

> Vor allem für die Arbeit mit Suchtgefährdeten und Süchtigen ist ein solcher
> Beschluss das völlig falsche Signal. Präventionsarbeit kann nur erfolgreich
> sein, wenn die physischen sowie psychischen Folgen durch den Konsum in das
> Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden.

Hier werden aber die physischen und physischen Folgen durch Repression
hochgehalten: Dreckiges Material, dreckige Spritzen,
Beschaffungskriminalität...

Eine repressive Drogenpolitik "funktionierte" nur innerhalb einer
repressiven Gesamtpolitik (Sowjetunion - da aber Tschingis Aitmatow u.a.)

> Eine vollständige Legalisierung der Drogen kann daher auch keine
> bessere Präventionsarbeit leisten. Hinzu kommt, dass eine
> Verharmlosung das Gegenteil bewirkt und daher völlig
> inakzeptabel ist.

Aha? Das konnte mir in den letzten Jahren immer weniger jemand aus der
CSU (Frau Eichhorn etc.) klarmachen. Meist muss irgendeine abwegige
nichtrepräsentative Studie da herhalten.