Re: [AG-Drogen] AG-Drogen Nachrichtensammlung, Band 25, Eintrag 89

[Guido Weyers <guidoweyers AT googlemail.com>]

Hallo Christine,

Der wesentliche Unterschied besteht in der Höhe der Dosis der Wirksubstanz.
historisch kann ich dir die Unterteilung nicht erklären, aber hier sind zwei Erklärungen die ich teile.

http://www.tk.de/tk/sucht/wie-entsteht-sucht/harte-u-weiche-drogen/35146

http://www.meduniqa.at/Ratgeber/Sucht/Grundsaetzliches/Harte_und_weiche_Drogen/

@Haschischrebell
Ich habe 7 Jahre als Psychotherapeut mit drogenabhängigen und drogensüchtigen Jugendlichen in einer Drogentherapieeinrichutng gearbeitet.

Viele von ihnen haben exzessiv Cannabis konsumiert. Die Regel war, dass sie an einem so genannten 
"Demotivationssyndrom" litten. Auf gut deutsch, sie haben nur noch abgehangen und kein Bock auf nichts mehr gehabt.

Sie haben sich zurückgezogen, hatten massive familiäre Probleme, haben die Schule geschwänzt oder waren in ihrer Lehre oder 
bei ihrer Arbeit nicht leistungsfähig. Hinzu kam dass sie dann um ihre Sucht zu finanzieren gedealt haben oder gestohlen haben.

Zudem hatten sie oft massive Gedächtnisprobleme. Ich hoffe das ist Beleg genug und ich bin immer sachlich.
Aber wenn du weitere Belege suchst bitte:

http://www.stark-statt-breit.de/fachkraefte/Risiken/nachricht739.aspx

http://www.drugcom.de/haeufig-gestellte-fragen/fragen-zu-cannabis/woran-erkenne-ich-eine-cannabisabhaengigkeit/

und selbst der Hanfverband bestreitet nicht, dass Cannabismißbrauch zur Abhängigkeit führt.

http://hanfverband.de/index.php/themen/cannabisfakten/974-cannabis-wirkung-nebenwirkungen-und-risiken#nr_2

Wohl bemerkt. Ich denke, dass man viele Drogen durchaus in Maßen konsumieren kann. Das habe ich auch selbst getan und
nicht jeder entwickelt eine Abhängigkeit. Dafür bin ich prinzipiell auch für Legalisierung unter strengen kontrollierten Bedingungen.

Gruß,

Guido