ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik
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- From: Maximilian Plenert <max.plenert AT hanfverband.de>
- To: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-Drogen] Petition: Kostenübernahme alternativer Krebstherapien
- Date: Thu, 01 Sep 2011 12:55:48 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
- List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>
- Organization: Deutscher Hanfverband
Cannabis = Schulmedizin und kein Hokuspokus ...
Am 30.08.2011 18:40, schrieb Martin Steldinger:
>
> Petition: Kostenübernahme alternativer Krebstherapien
>
> <http://www.hanfplantage.de/petition-kostenuebernahme-alternativer-krebstherapien-30-08-2011>
>
> *Unter der Nr. 18906 läuft zur Zeit eine Petition im Deutschen Bundestag
> <https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=18906>,
> welche die Kostenübernahme von alternativen Krebstherapien in den
> Leistungskatalog der Krankenkrassen sehen möchte. Ich empfehle diese
> Petition
> mitzuzeichnen, da auch Cannabis als Medizin ein gutes Mittel bei
> der Krebstherapie
> <http://www.hanfplantage.de/live-icrs-cannabinoid-forscher-diskutieren-uber-krebs-schmerzen-und-arthritis-07-07-2011>
> zu sein
> <http://www.hanfplantage.de/bremst-die-ausbreitung-hanf-gegen-krebs-mit-haschisch-gegen-krebs-26-02-2008>scheint
> <http://www.hanfplantage.de/marihuana-toetet-krebszellen-regierung-weiss-seit-jahren-04-02-2011>,
> aber auch weder von der KK übernommen wird, noch einen einfachen Weg
> dorthin gibt.*
>
> Zur Mitzeichnung der Petition: Gesetzliche Krankenversicherung – Leistungen
> – -
> Übernahme von Kosten einer alternativen Krebstherapie vom 18.07.2011
> <https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=18906>
>
> Yigg-it for more Canna-Power:
> http://yigg.de/nachrichten/2011/08/30/petition-kostenuebernahme-alternativer-krebstherapien
> Teile es auf Facebook usw...
>
>
> Der Volltext der Petition:
>
> Der Deutsche Bundestag möge beschließen …dass in Zukunft auch Kosten für
> Alternative Behandlungen bei Brustkrebs von der GKV übernommen werden.
>
> Jeder Mensch darf frei entscheiden, wie er sich in diesem Falle
> behandeln
> lassen möchte. Ob radikal, oder schonend. Diejenigen, die schonendere
> Methoden vorziehen, ohne vorher die Schulmedizin ausgereizt zu haben,
> sollten auch von den Krankenkassen unterstützt und nicht allein
> gelassen werden.
>
> *Begründung*
>
> Jährlich erkranken Tausende Frauen an Brustkrebs. Die meisten von ihnen
> lassen sich in Brustzentren mit Chemotherapie, Bestrahlung, Operation
> und
> Antihormontherapie behandeln, setzen sich aber gleichzeitig extrem
> schädigenden Stoffen aus. Meist werden sie nie wieder richtig gesund,
> weil
> z.B. die Wegnahme der Lymphknoten aus der Achselhöhle einen Lymphstau
> verursacht – dicker Arm, Schmerzen.
>
> Auch die chemotherapeutischen Gifte, die verwendet werden, können in den
> Folgejahren Krebs hervorrufen.
>
> Viele Patienten – wie ich – haben einfach Angst davor sich vergiften,
> verstrahlen und verstümmeln zu lassen. Aus diesem Grund suchen wir nach
> Alternativen, die es auch gibt.
>
> Alternativen, die schonender sind, die nicht das Immunsystem schwächen
> oder
> das Rückenmark schädigen o.ä.. Alternativen, die Erfolge zeigen, aber
> trotzdem nicht von der Schulmedizin oder der Politik als Therapie
> anerkannt
> werden, weil angeblich keine wissenschaftlichen Beweise für deren
> Wirksamkeit vorlägen. Wie sieht es aber aus mit wissenschaftlichen
> Beweisen
> für die Wirksamkeit der Schulmedizin. Heilt diese den Krebs? In einem
> Urteil
> des SG Heilbronn – AZ.:3 Kr 1129/86 steht zum Beispiel ein Satz, der gut
> zutrifft:
>
> /“Handelt es sich um ein noch nicht geklärtes oder ganz geklärtes
> Krankheitsgeschehen und bietet die Schulmedizin zwar anerkannte, aber
> nicht
> erfolgssichere Behandlungsmethoden an (Krebs, multiple Sklerose), so
> muss im
> Hinblick darauf, dass auch die schulmedizinischen Methoden nicht
> erfolgssicher sind, prinzipiell der Einsatz der alternativen Mittel
> möglich
> sein, wenn der Nachweis der Zweckmäßigkeit im Einzelfall geführt wird
> oder
> ein entsprechender Erfahrungssatz besteht. Soweit die beklagte Kasse
> wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse fordert, verkennt sie, dass
> jegliche Krebstherapie Versuchstherapie ist.”/
>
> Auch aus diesem Grund sollten die Kosten einer alternativen
> Krebstherapie
> von den Kassen getragen werden, zumal diese viel kostengünstiger sind
> als
> die teuren Chemotherapeutika und alles was dazu gehört, um die Tortur
> durchzustehen.
> Wenn nicht zu Beginn der Behandlung, dann doch wenigstens bei Erfolg
> nacherstattet werden.
>
> Desweiteren müssen auch Leistungen von Heilpraktikern, die diese
> Therapien
> oft anbieten, getragen werden. Denn oft gibt es keine zugelassenen
> Ärzte,
> die solche Therapien anbieten. Und so bleibt man weiterhin auf seinen
> Kosten
> sitzen.
>
> Die Krankenkassen dürfen ohne nachzudenken, die horrenden Kosten der
> schulmedizinischen Therapie übernehmen. Also wäre es an der Zeit,
> endlich
> die viel geringeren Kosten einer Alternativbehandlung zu erstatten oder
> zu
> übernehmen?
>
>
>
>
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- Re: [AG-Drogen] Petition: Kostenübernahme alternativer Krebstherapien, Maximilian Plenert, 01.09.2011
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