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Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik
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[AG-Drogen] Drogenbeauftragte attackiert Rot-Grün = FDP gegen Entkriminalisierung
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- Subject: [AG-Drogen] Drogenbeauftragte attackiert Rot-Grün = FDP gegen Entkriminalisierung
- Date: Mon, 16 Aug 2010 23:49:23 +0200
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Drogenbeauftragte attackiert Rot-Grün
Von CHRISTIAN WIERMER
http://www.express.de/news/politik-wirtschaft/drogenbeauftragte-attackiert-rot-gruen/-/2184/4553878/-/index.html
Front gegen das NRW-Drogengesetz. Gegen den Plan der neuen Landesregierung,
Rauschmittel stärker zu legalisieren, formiert sich starker Protest.
Nach der Polizeigewerkschaft und der CDU schlägt nun die Drogenbeauftragte der
Bundesregierung Alarm.
Mechthild Dyckmans (FDP) zum EXPRESS: „Das ist ein falsches Zeichen. In der
Drogenpolitik muss es unser gemeinsames Ziel sein, den Konsum zu verringern
und
insbesondere den Einstieg zu verhindern.“
Das rot-grüne Kabinett will künftig bei Haschisch und Marihuana 10 Gramm
(statt
bisher 6) für den Eigenbedarf zulassen.
Und sogar der Konsum von harten Drogen (Heroin, Kokain, Amphetamine) soll bis
0,5 Gramm straffrei bleiben. Als Hauptgrund nennt NRW-Justizminister Thomas
Kutschaty (SPD) die Entlastung von Staatsanwaltschaften.
Die Drogenbeauftragte kontert: „Das kann in diesem Fall nicht Richtlinie für
unser Handeln sein. Gerade Jugendliche brauchen klare, eindeutige Regeln.
Cannabis darf nicht verharmlost werden, die Anhebung der geringen Menge setzt
das falsche Signal einer scheinbar geringeren Schädlichkeit von Cannabis.“
Die Toleranzregel für Heroin und Kokain hält Dyckmans gar für „sehr
gefährlich“:
„Hier darf es keinen „Gelegenheitskonsum“ geben, der dann zur schnellen
Abhängigkeit führt.“
Die Gesundheitsexpertin weiter: „Der politische Schwerpunkt sollte in der
Drogenpolitik auf Beratung und Therapie liegen.“
- [AG-Drogen] Drogenbeauftragte attackiert Rot-Grün = FDP gegen Entkriminalisierung, Maximilian Plenert, 17.08.2010
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