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ag-drogen - [AG-Drogen] NEUE UMFRAGE,Erlaubt uns das Kiffen!

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

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[AG-Drogen] NEUE UMFRAGE,Erlaubt uns das Kiffen!


Chronologisch Thread 
  • From: Maximilian Plenert <kontakt AT max-plenert.de>
  • To: Fachforum Drogen der GRÜNEN JUGEND <liste-ff-drogen AT gruene-jugend.de>, BND Diskussionsliste <bnd-debatte AT bndrogenpolitik.de>, linke-drogenpolitik AT yahoogroups.de, Liste: AG_Drogen <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>, vfdintern AT yahoogroups.de
  • Subject: [AG-Drogen] NEUE UMFRAGE,Erlaubt uns das Kiffen!
  • Date: Sat, 31 Jul 2010 10:24:44 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>


31.07.2010
NEUE UMFRAGE
Erlaubt uns das Kiffen!

http://www.mopo.de/2010/20100731/deutschland-welt/panorama/erlaubt_uns_das_kiffen.html

Die Mehrheit der Deutschen hat ein Herz für Kiffer. In einer bundesweiten
„Emnid“-Umfrage mit 1000 Befragten sprechen sich 54 Prozent für eine
entspanntere Cannabis-Politik aus. Ein Fünftel plädiert sogar dafür, Haschisch
am Kiosk zu verkaufen. Ähnliches fordern auch die Grünen.

Doch die Front der Haschisch-Hasser ist groß: Immerhin 40 Prozent sind der
Meinung, der Konsum sollte „wie bisher oder noch strenger“ geahndet werden
(unentschlossen: sechs Prozent).

„Das Ergebnis spiegelt die konservativen und die liberalen Grundströmungen der
Gesellschaft wider“, sagt Oliver Krieg von „Emnid“. „Es zeigt aber: Eine
harsche
Ablehnung gibt es nicht mehr.“ In Auftrag gegeben wurde die Studie vom
Deutschen
Hanfverband.

Laut Landesstelle für Suchtfragen kiffen rund 130000 Hamburger zwischen 18 und
59 Jahren mindestens ein Mal im Jahr. Die Gesetzeslage sieht so aus: Wer mit
mehr als sechs Gramm oder beim Verkaufen erwischt wird, landet vor Gericht.
Konsumenten wird auch oft der Führerschein entzogen.
Das halten 30 Prozent der Befragten für ungerecht: Sie plädieren für eine
Entkriminalisierung. Fünf Prozent meinen, Eigenanbau und der Besitz geringer
Mengen sollte legal sein. 19 Prozent sagen: Versteuert das Zeug und verkauft
es
wie Alkohol und Zigaretten.

Das forderten auch die Grünen im Bundestagswahlkampf. „Wir sind für einen
unverkrampften Umgang mit dem Thema“, sagt GAL-Vizechef Anjes Tjarks. Bislang
ist eine laxe Drogenpolitik aber immer an CDU und SPD gescheitert – und auch
die
Grünen halten sich eher zurück.

Anders die Linke: Die musste für ihre „Recht auf Rausch“-Forderung mächtig
Häme
einstecken – offenbar zu Unrecht. Kersten Artus, Gesundheitsexpertin der
Linksfraktion, fordert denn auch: „Legalize it! Die schlimmste Nebenwirkung
des
Cannabis-Konsums war bislang die Strafverfolgung.“ (mn)



  • [AG-Drogen] NEUE UMFRAGE,Erlaubt uns das Kiffen!, Maximilian Plenert, 31.07.2010

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