[AG-Drogen] [Aktive] Wahlkampf Holland! Legalize It all!

["Pirat Thomas Werner" <pirat AT thomaswerner.de>]

>Für Piraten sollte aber ausschlaggebend sein, dass hier der Staat
>Menschen strafrechtlich verfolgt und einsperrt, die niemanden etwas zu
>leide getan haben.

Du hast Recht! Wir brauchen auch einen "legalize It all" Antrag!!!

Mit freundlichen Grüßen


Thomas Werner

http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:thomaswerner

Böcklinstr. 42
D-38448 Wolfsburg

Tel.  +49 (0) 5361 - 84 80 644
Fax   +49 (0) 5361 - 84 80 641
mobil +49 (0) 175 - 5672000
pirat AT thomaswerner.de
www.thomaswerner.de

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: aktive-bounces AT lists.piratenpartei.de 
[mailto:aktive-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Pavel Mayer
Gesendet: Mittwoch, 19. Mai 2010 18:28
An: Hauptmailingliste der Piraten (Achtung: viele Mails pro Tag)
Betreff: Re: [Aktive] Wahlkampf Holland! Legalize It all!


>> http://wiki.piratenpartei.de/AG_Drogen/Thema_Vorschl%C3%A4ge
>>     
> Um die über die Drogenproblematik nicht informierten Mitglieder nicht vor 
> den Kopf zu stoßen,
> haben wir zunächst nur eine Minimalforderung formuliert auf der die 
> zukünftige
> Drogenpolitik der Piraten aufbauen kann. 
>
> Grüße
> Willi
>   
Hallo Willi,

in der Tat setzt gerade bei Drogenpolitik bei vielen Piraten das
Vernunftsdenken aus, weil man nicht als "Kifferpartei" dastehen möchte.

Die Fakten, dass in Ländern wie Holland oder Portugal, wo eine Freigabe
erfolgt ist,  der Konsum zurückgegangen ist, dass viele Polizeibeamte,
Staatsanwälte, Mediziner, Drogenberater und Sozialarbeiter, die wirklich
im Thema drinstecken, eine Freigabe fordern, all das wird aus Angst vor
vermeintlicher medialer Wahrnehmung ignoriert.

Hier müsst ihr speziell unter Piraten mehr Aufklärungsarbeit leisten und
den Leuten die Angst nehmen, dass sie automatisch als Drogenbefürworter
gelten, wenn sie eine Freigabe fordern. Das Gegenteil ist der Fall: Wer
trotz der Faktenlage gegen eine weitgehende Freigabe ist, der nimmt in
Kauf, dass mehr Drogen konsumiert werden, mehr Leute krank werden, das
organsierte Verbrechen floriert und Justiz und Polizei Zeit und knappe
Ressourcen verschwenden.

Für Piraten sollte aber ausschlaggebend sein, dass hier der Staat
Menschen strafrechtlich verfolgt und einsperrt, die niemanden etwas zu
leide getan haben.

Insofern halte ich euren Antrag für einen Schritt in die richtige
Richtung, er ist aber ein Angstkompromiss, der weit hinter dem
zurückbleibt, was in einigen Bundesländern längst etablierte politische
Praxis ist. Geschweige denn, was in einigen europäischen Ländern
erfolgreich vorgemacht wurde.

Gruss

Pavel

P.S: "Freiheit statt Angst" ist ein Motto, dass wir uns auch in der
Partei mehr zu Herzen nehmen sollten
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