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Re: [AG Bauen und Verkehr] Anfrage in die Ratsversammlung Hannover: Anlage von Radverkehrsanlagen
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- Subject: Re: [AG Bauen und Verkehr] Anfrage in die Ratsversammlung Hannover: Anlage von Radverkehrsanlagen
- Date: Thu, 15 Jan 2015 13:06:03 +0100
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- List-id: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
Moin, Moin Dirk,
da bin ich ka mal auf die Antworten gespannt.
Deine Fragen kannst du aber auch allesamt auf den kurzen Dienstweg klären.da bin ich ka mal auf die Antworten gespannt.
Radverkehrsbeauftragter der Landeshauptstadt Hannover:
Heiko Efkes
Fachbereich Tiefbau
Rudolf-Hillebrecht-Platz 1
30159 Hannover
Tel.: +49 511 168-46535
Fax: +49 511 168-46585
Radverkehrsbeauftragter AT hannover-stadt.de
Als Literatur empfehle ich die ERA2010. Dort ist der Stand der Wissenschaft bei Radverkehrsführungen nachzulesen.
Zu deiner ersten Feststellung:
a) der radfahrenden Person ist es erlaubt wartende Fahrzeuge, wie an einer Ampel rechts zu überholen. [StVO]
b) vor der Ampel wird eine Radaufstellfläche markiert. Diese wird von rechts angefahren. So steht die radfahrende Person vor dem wartenden Verkehr. Die radfahrenden Personen können sich auf der Fläche aufteilen in links, geradeaus oder rechts fahrende.
d) Man bringt Spiegel an die Ampelmasten an.
e) Man verpflichtet LKWs dazu einen Extrapieper für den Totenwinkel nachzurüsten.
Dies sind alles Maßnahmen um den berühmten und leider häufigen Radfahrertod durch rechtsabbiegende LKW zu verhindern.
Zu deiner zweiten Feststellung:
Zu deiner zweiten Feststellung:
So etwas habt ihr in Hannover, geil. Somit ist das Risiko, dass Fussgänger auf den Radweg kommen geriniger. Das steigert wiederum die Geschwindigkeit des Radverkehres. Gegen Faslchparker kann man Poller aufstellen. Das Di9ng mit dem Respekt bekommst du deutschen Autofahrern erst in Jahrzehnten beigebracht. :-)
Zu deiner dritten Feststellung:
Die finde ich mal richitg gut.
Ich hoffe ich konnte helfen
MfG
Günni
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Diese E-Mail ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland.
Sie spiegelt nur die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Am 15. Januar 2015 um 12:26 schrieb Dirk Hillbrecht <dh AT cantamen.de>:
Hallo allerseits,
[Webversion mit Bildern unter
http://blog.hillbrecht.de/2015/01/14/ratsanfrage-radverkehrsanlagen-kopenhagen/
]
Als Abgeordneter im Rat der Stadt Hannover kann ich Anfragen an die
Verwaltung stellen. Diese werden in der Ratssitzung mündlich oder - bei
Zeitmangel - nach der Ratssitzung schriftlich beantwortet. In diesem
Sinne stelle ich folgende Anfrage in die Januarsitzung am 2014-01-29:
---
Anlage von Radverkehrsanlagen
Die Stadt Hannover hat sich ehrgeizige Ziele zur Förderung des
Radverkehrs gesetzt. Die dänische Hauptstadt Kopenhagen fördert den
Radverkehr bereits seit einigen Jahrzehnten auf verschiedene Weise,
sodass der Anteil des Radverkehrs dort zu den höchsten der Welt zählt
und insbesondere im angelsächsischen Sprachraum der Begriff
"kopenhagenisieren" ("to copenhagenize") für die gezielte Förderung des
Radverkehrs verwendet wird.
Der Radverkehr wird in Kopenhagen auch baulich gefördert. Drei Maßnahmen
seien herausgegriffen:
- Vor Kreuzungen - auch im innenstädtischen Bereich - wird der Radweg zu
einer überbreiten Fahrspur aufgeweitet, die dann von Radfahrern und
rechtsabbiegenden Autofahrern gemeinsam genutzt wird. Dies ermöglicht
eine Vorsortierung des Verkehrs - geradeaus fahrende Radfahrer können
sich von vornherein links der Rechtsabbieger an der Ampel aufstellen -
und vermindert die Gefahr von Rechtsabbiegerunfällen massiv durch die
gemeinsame Führung.
- Radwege werden sowohl gegenüber den Fahrbahnen für den Autoverkehr als
auch gegenüber dem Fußweg baulich durch einen vier bis sieben Zentimeter
hohen Bordstein getrennt. Das reduziert massiv Situationen, in denen
dieser Verkehrsraum vorsätzlich oder aus Unachtsamkeit von anderen
Verkehrsteilnehmern zweckentfremdet wird, z.B. durch Falschparken.
- An einigen Ausfallstraßen werden die Ampeln so geschaltet, dass sich
bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h eine grüne Welle ergibt. Das
ermöglicht dem Radverkehr, diese Straßen quasi ohne Ampelstopps zu
durchfahren. Zudem wird am Beginn der Strecke der Beginn der nächsten
Grünphase durch einen rückwärtslaufenden Zähler angekündigt.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Verwaltung:
1) Gibt es gesetzliche Regelungen oder anderweitige Verordnungen, die
eine Anlage von gemeinsamen Radwegen und Rechtsabbiegern wie oben
beschrieben verhindern? Wenn ja, welche; wenn nicht, wo könnte sich die
Verwaltung den Einsatz dieses Mittels zur Förderung des Radverkehrs
vorstellen?
2) Gibt es gesetzliche Regelungen oder anderweitige Verordnungen, die
eine Anlage von beidseitig von Bordsteinen begrenzten Radwegen wie oben
beschrieben verhindern? Wenn ja, welche; wenn nicht, wo könnte sich die
Verwaltung den Einsatz dieses Mittels zur Förderung des Radverkehrs
vorstellen?
3) Gibt es gesetzliche Regelungen oder anderweitige Verordnungen, die
eine Anlage von für den Radverkehr optimierten grünen Wellen wie oben
beschrieben verhindern? Wenn ja, welche; wenn nicht, wo könnte sich die
Verwaltung den Einsatz dieses Mittels zur Förderung des Radverkehrs
vorstellen?
---
Ciao, Dirk
--
--- Dirk Hillbrecht, cantamen GmbH --- dh AT cantamen.de
--- Am Hohen Ufer 3A, 30159 Hannover, http://www.cantamen.de
--- Tel.: +49/511/270424-85, Fax: +49/511/59026264
--
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- [AG Bauen und Verkehr] Anfrage in die Ratsversammlung Hannover: Anlage von Radverkehrsanlagen, Dirk Hillbrecht, 15.01.2015
- Re: [AG Bauen und Verkehr] Anfrage in die Ratsversammlung Hannover: Anlage von Radverkehrsanlagen, Benutzer Name, 15.01.2015
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