Re: [AG Bauen und Verkehr] eMobility V0.9

[Benutzer Name <benutzername79 AT googlemail.com>]

Moin, Moin Guido,

dass das mit den Ladestationen eine Kleinigkeit ist, glaube ich erst, wenn es soweit ist.

Wie schwierig es ist Parkplätze für car-sharing und / oder bike-sharing umzuwandeln, zeigt wie Abhängigkeit die Entwicklung von der Entscheidung Einzelner ist.

Wer soll die Ladestationen bezahlen, wenn der Abstellplatz im öffentlichen Raum liegt? Hat die öffentliche Hand ein Interesse an dieser Investition? Das ist doch sowas wie Schule sanieren.

Welcher Mieter kauft sich eine Ladestation für die Wohnung und verlegt ein Kabel bis zu seinem abgestellten PKW? Kabel ist natürlich unbewacht.

Vorstellbar ist die Installation von LAdestation beim Premium-Einzelhändler oder bei Firmen, die sich grün waschen wollen.

Im urbanen Raum ist die Installation deutlich schwieriger als auf dem Land.

Dort sehe ich auch das Verkaufspotenzial zu erst. Reiche Pendler, die bei einer grüngewaschenen Firma arbeiten und sich die Ladestation unters Carport bauen. Das ist auch die Klasse der Menschen, die zuerst Technik kaufen.

Was die Überlegenheit des E-Motors um 1899 angeht. Man sieht wie schnell sich die Technik wandeln kann. Die Überlegenheit dauerte nicht lange an.

MfG

  Günni

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Am 3. Februar 2014 16:38 schrieb Guido Körber <koerber AT codemercs.com>:

Am 03.02.2014 um 15:58 schrieb Benutzer Name:

ich muss dir da widersprechen. Das E-Auto fehlt zum Durchbruch noch eines die Infrastruktur zum Laden. Da kann der Strom noch so grün und günstig sein, ohne Steckdose, kein Strom,  keine Fortbewegung.

Wenn die Ladestationen da sind, wird der Wandel kommen.

Ladeinfrastruktur ist Pippifax. Wir haben ein sehr gut ausgebautes Stromnetz, Zapfstellen zu installieren ist kein Problem, nur das übliche Henne/Ei Prinzip. Die E-Autos werden aber in den nächsten Monaten an Preispunkten vorbei kommen wo es für bestimmte Anwendungsfälle aufhört Sinn zu machen einen Verbrennungsmotor zu verwenden und die Zahl der verfügbaren Modelle wird sich in diesem Jahr vervielfachen.

Zur Überlegheit: Wenn der E-Motor überlegen gewesen wäre, dann hätte er sich durchgesetzt. Die schreibst doch selber, dass es die Elektronik damals noch nicht gab.

Verbrennungsmotoren waren zum damaligen Zeitpunkt extrem unzuverlässig, konnten aber relativ schnell optimiert werden. Damit haben sie den anfänglichen Vorsprung des Elektromotors zunichte gemacht, der mangels geeigneter Elektronik und billig verfügbaren Erdöls abgehängt wurde.

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