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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Fw: Newsletter - Dienstag, 30. April 2013

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

Listenarchiv

Re: [Ag-bauen-verkehr] Fw: Newsletter - Dienstag, 30. April 2013


Chronologisch Thread 
  • From: "Robert Merz" <romerz AT gmx.de>
  • To: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Fw: Newsletter - Dienstag, 30. April 2013
  • Date: Tue, 30 Apr 2013 14:12:48 +0200 (CEST)
  • Importance: normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
  • Sensitivity: Normal

Ahoi Michael, ahoi Verkehrspiraten,
 
ja, Finanzierung nur durch die Grundsteuer B für Baugebiet, Aufkommen 2010 lt Wikipedia 10,9 Mrd. Euro.
Die Grundsteuer A für Agrarflächen hat 0,4 Mrd. Aufkommen und bleibt hier außen vor.
Ist auch sachlich richtig, da niemand mit dem ÖPNV auf den Acker fährt.
 
Einige Zahlen aus Stuttgart von 2011 zur Orientierung:
Einwohner ca. 613.000
Grundsteuer B Aufkommen ca. 151 Mio.
GSt A 300.000, also gerade 2 Promille davon!
Umsatz der Stuttgarter Straßenbahnen weitgehend auf Stuttgarter Stadtgebiet 322 Millionen
Man muss aber noch eine bedeutende Summe für die S-Bahn hinzurechnen,
die aber hauptsächlich von Auswärtigen benutzt wird.
dafür würden Touristen und Besucher aus dem Umland weiterhin bezahlen.
Bei Finanzierung nach "Tallinner Modell",
Personalausweis mit Wohnort Stuttgart als Fahrschein,
käme man auf etwa 200 (bis 300) Millionen Finanzvolumen.
 
Die GSt -B müsste etwa verdoppelt werden.
Hört sich viel an, ist aber nur etwas mehr als 1 Euro pro Tag und Einwohner (ab 6 Jahre)
umgelenkter Geldstrom.
Da in Großstädten praktisch jeder Einwohner guten ÖPNV vor der Haustüre hat
würde das auch weitgehend akzeptiert - und genutzt, "da es nichts kostet"!
 
Es soll keine Umlage, rechtlich ein Beitrag, sein,
wie jetzt der Rundfunkbeitrag,
sondern die Anhebung einer Steuer für die "Genießer" der Maßnahme.
Damit sind alle eingeschlossen, die jetzt auch Grundsteuer B bezahlen.
Und warum nicht auch Krankenhäuser, Schulen und Unis?
Die müssen zzt. für Mitarbeiter, Schüler/Studis und Besucher Parkplätze bauen,
die dann kleiner ausfallen können.
Sofern schon vorhanden können die Flächen umgenutzt werden.
Sei es für Erweiterungsbauten -
oder bis diese erforderlich werden für Grünflächen - auch sinnvoll!
 
Dann überflüssige Parkhäuser in Städten werden abgerissen und durch Wohnbauten ersetzt.
Da gibt es in praktisch allen Städten einen riesigen Mangel.
Der ist noch viel größer, als i.A. genannt,
denn ein erklecklicher Teil der Einpendler würde auch in der Stadt wohnen, 
wenn sie eine bezahlbare Wohnung finden würden.
 
Die Parkhäuser können auch für Anwohner freigegeben werden,
die ihre Fahrzeuge zzt. auf der Straße abstellen.
Siehe Marienhospital Stuttgart - hat ein riesiges Parkhaus mit mehreren 100 Stellplätzen.
 
Die Staus der Rushhour sind ein Symptom
für den RIESIGEN Wohnungsmangel in den Städten!!!
 
Piratige Grüße
Pi-Robby
Robert Merz aus dem Bereich Stuttgart
 
Gesendet: Dienstag, 30. April 2013 um 12:10 Uhr
Von: "Michael Konrad" <Michael.Konrad AT gmx.de>
An: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: Re: [Ag-bauen-verkehr] Fw: Newsletter - Dienstag, 30. April 2013
Huhu,
 
auch ich bin Fan einer Finanzierung aller Haushalte.
 
Aber gewiß ist nicht die gesamte Grundsteuer gemeint - es geht nach wie vor nur um Grundsteuer B - richtig?
 
Denn, was nicht sinnvoll ist:
- Dass das Krankenhaus / Schule etc ebenfalls die Umlage bezahlen muss - imho ;)
 
Grüße
Michael Konrad
Twitter: @icke2AIDA
Gesendet: Dienstag, 30. April 2013 um 11:49 Uhr
Von: "Robert Merz" <romerz AT gmx.de>
An: "AG Bau Verkehr PP-Orga-Bund" <ag-bauen-und-verkehr-orga AT lists.piratenpartei.de>, andreas AT witte-holzkirchen.de, Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: [Ag-bauen-verkehr] Fw: Newsletter - Dienstag, 30. April 2013
Ahoi Verkehrspiraten,
 
zwei Beispiele mit belastbaren Angaben zum fahrscheinlosen ÖPNV.
Besonders bemerkenswert:
 
Tallinn, Hauptstadt von Estland, kostenlos NUR für 471.000 in der Stadt gemeldete Einwohner,
NICHT für Umlandbewohner und Touristen!!!
Deshalb viele Ummeldungen!
 
Hasselt/Belgien, ca 74.000 Einwohner,
trotz sehr positiver Effekte wieder abgeschafft,
allerdings nur "Schutzgebühr" von 60 Cent.
 
Bitte an die Listenmoderatoren:
Diese Mail auch an regionale Fachlisten
und auch sonstige Gebietslisten weiterleiten,
da der fahrscheinlose ÖPNV vielen Piraten ein wichtiges Anliegen ist.
Dann kann man, bes. am Beispiel Tallinn,  konkret weiterdiskutieren.
Ein vergleichbares Gebiet wären in Deutschland
Landkreise und die großen Städte.
 
Ich bin ein Fan von der Finanzierung über eine erhöhte Grundsteuer.
Die ist zzt. sehr gering. 
Der kostenlose ÖPNV
bringt den bisherigen Benutzern konkrete Geldersparnis,
die Grundstücks- und Gebäudewerte nehmen zu,
umsteigende Autofahrer können teilweise das Fahrzeug verkaufen
und Straßenstaus und Belastungen aller Art gehen zurück.
 
Problem:
Überlastung des ÖPNV in der Hauptverkehrszeit nimmt zu.
An die Spitzenstunde Mo - Fr. von 7:00 bis 8:00 Uhr müssen wir ran!
Die entsteht, weil Verwaltungen und  Schulen, aber auch viele Produktionsbetriebe
um 8 Uhr beginnen.
Bevor dieses Problem nicht gelöst ist, braucht man gar nicht weiterdenken,
denn es gibt dann nur mehr Frust.
 
Mehr Fahrzeuge einsetzen geht kaum!
Die sind viel zu teuer in der Beschaffung
und stehen sonst zu viel Zeit nur rum.
 
Lösungsansatz
Der Beginn der Schulzeiten wird gestaffelt.
Jüngere Schüler beginnen später,
die mittleren Jahrgänge wie jetzt
und die älteren früher.
Schüler bis 4-ten Klasse (6-ten  bei 6-jähriger Grundschule) 
können unberücksichtigt bleiben, da sie kürzere Wege haben.
Das Ganze lässt sich durch eine Verwaltungsanordnung des Schulministeriums
an die Schulen bereits zum nächsten Schuljahresbeginn umsetzen.
"Der Schulbeginn für Schüler ab der 5-ten Klasse muss in 3 gleich großen Gruppen erfolgen,
die sich jeweils um mindestens 45 Minuten unterscheiden."
Dann beginnt die frühe Gruppe bereits zwischen 7:00 und 7:30 und reist vor der Spitzenstunde an,
während die späte Gruppe zwischen 8:30 und 9:00 anfängt und nach der Spitzenstunde anreist.
Dann hat es wieder etwas mehr Platz in der Spitzenstunde.
Unis könnte man evtl auch mit einbeziehen!
Das gibt derzeit etwas mehr "Komfort", d.h. weniger Drückerei,
der dann wieder Autofahrer zum Wechsel bewegen kann.
 
Zusätzlich:
Die nächste Preisanhebung nur für Tickets, die auch in der Spitzenstunde gelten.
Auch einzelne andere Stunden, z.B. am Freitag Nachmittag,
können zur Spitzenstunde erklärt werden.
Dann gibt es für Arbeitnehmer noch mehr Anreiz,
die flexiblen Arbeitszeiten entsprechend zu nutzen.
 
"Alle sagten: Das geht nicht!
Dann kam einer, der das nicht wusste ---
und machte es."
 
Piratige Grüße
Pi-Robby
Robert Merz
aus dem Bereich Stuttgart
 
 
 
Gesendet: Dienstag, 30. April 2013 um 09:10 Uhr
Von: NahverkehrHAMBURG <newsletter AT nahverkehrhamburg.de>
An: Romerz <romerz AT gmx.de>
Betreff: Newsletter - Dienstag, 30. April 2013
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