Re: [Ag-bauen-verkehr] [OT] parteiübergreifende Fraktion Ballastwasser

[Michael Blödow <arkon0 AT gmx.de>]

Am 27.10.2012 23:53, schrieb jo pfirmann:
> Manchmal komme ich mir vor wie auf dem Raumschiff"Per Anhalter durch die
> Galaxis" und das ohne Spaßmacher im Kopf.
> Nachdem ich unten angeführten Link besuchte ;-),hab ich mal wieder
> meinen Horizont erweitert,hoffe ich doch.
>
> http://www.bundestag.de/bundestag/fraktionen/index.html
>
> "Mindestens fünf Prozent der Mitglieder des Bundestages, die meist
> derselben Partei angehören, können eine Fraktion bilden und somit
> gemeinsame Ziele durchsetzen."
>
> Wusste ich vorher nicht !
>
> So,es wäre also,rein Hypo mäßig möglich,dass sich im
> Bundestag,Parteiübergreifend Menschen zusammenschließen und eine
> Fraktion gründen-finde ich abgefahren :-))).
>
> Z.B. :620/100x5=31
>
> 31 sind dann eine Fraktion-könnte man doch in der Mittagspause
> Organisieren :-)
>
> Wieso wird das nicht gemacht,z.B. bei wichtigen,anstehenden Entscheidungen?
> Wäre doch eine Alternative zum Parteienzwang !?

Die bekannteste parteiübergreifende Fraktion seit x Jahren dürfte 
CDU/CSU sein.
http://www.cducsu.de/

Wenn ich die GO richtig verstehe müßen die Mitglieder einer Fraktion 
aber aus Parteien kommen die nicht miteinander konkurieren.
http://www.bundestag.de/bundestag/aufgaben/rechtsgrundlagen/go_btg/go04.html

Ansonsten wäre bei einigen Parteien der Austritt aus der eigenen 
Bundestagsfraktion wahrscheinlich als parteischädigendes Verhalten zu 
werten und ggf. zu ahnden.

So einfach ist es in einem sehr formalisierten demokratischen System 
halt doch nicht:-(

Gruß Michael.