Re: [Ag-bauen-verkehr] Verbindliche Gesundheitstests im Alter?

[Roland John <roland.john AT gmx.de>]

Am 11.11.2011 22:09, schrieb Andreas Jäger:
> Hallo,
> dies über Vorschriften zu machen, widerspricht meiner Ansicht von
> Demokratie. Der Staat gängelt die Bürger schon genug und würde
> bestimmt auch 
> Möglichkeiten finden, dabei den Bürgern auch noch Geld aus der Tasche
> zu ziehen.
Jaja, aber...
Verfallsdatum für Führerschein halte ich für richtig. Zur Verlängerung
einen theoretischen Kurztest um Kenntnis über Neuregelungen zu
dokumentieren auch.
Viele Autofahrer ruhen sich auf dem vor Ewigkeiten erworbenen
Führerschein aus und behaupten Verkehrsregeln haben ewig Gültigkeit...
fragt man dann nach Regeln zu Spielstrasse, shared Space oder Vorfahrt
an Einmündungen mit abgesenktem Bordstein bezeugen nach meiner Erfahrung
viele ihre Unkenntnis. Haben Strassenbahnen immer Vorfahrt? Wann darf
man in Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung fahren? Gibt es eine
Radwegepflicht?
Gibt eine Menge Fragen aus dem Theorieunterricht die bei einigen bereits
nach der Prüfung vergessen sind.

> Ich plädiere eher für ein breites Angebot an Weiterbildungen, die in
> der DDR z.B. bei der Einführung der STVO 77 Pflicht waren. Die
> ärztlichen Untersuchungen für Berufstätige könnten z.B die
> Berufsgenossenschaften tragen.
Nicht alles schlecht aus der DDR? STVO war ein Exportschlager, gilt
heute z.B. noch in Afghanistan.

> Um nun die Bürger an der Teilnahme sowohl für die Weiterbildungen, als
> auch am Gesundheitscheck zu interessieren, sollte sich die Teilnahme
> kostensenkend auf die Versicherungsbeiträge auswirken. Schließlich
> wird ja dadurch das Risiko gesenkt und damit könnten die
> Versicherungen sparen.
>
Solche Tarife gibt es bereits bei vielen Versicherungen schon. Braucht
es dazu neue Gesetze? Denke nein.

> Gruß Andreas