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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Wohnungsüberwachung durch Stromzähler

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Wohnungsüberwachung durch Stromzähler


Chronologisch Thread 
  • From: Andreas Witte <andreas AT witte-holzkirchen.de>
  • To: AG-Bauen-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Wohnungsüberwachung durch Stromzähler
  • Date: Fri, 21 May 2010 10:11:51 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: AG-Bauen-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Thomas Gaul schrieb:
Am 21.05.2010 02:53, schrieb Bernd Eckenfels:

PS: sorry für offtopic :)


Nix offtopic! Gehört von den Erläuterungen auch direkt in unseren Bereich.

Beste Grüße

Thomas
_______________________________________________
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AG-Bauen-Verkehr AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/mailman/listinfo/ag-bauen-verkehr
Also mal ganz klaren Stop hier in Eurer Debatte - ich will auch mal was sagen :)

Es gibt ein Gesetz, das besagt, dass bei neuen Anschlüssen oder auf dessen Wunsch dem Kunden seine Lastgänge zur Auffindung von unnötigen Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden können müssen.

Das hat nichts mit der Abrechnung zu tun!
Das hat nichts mit der Steuerung von Verbrauchern zu tun!

Und es bedeutet auch nicht zwangsweise, das der Zähler nach Hause telefoniert. Rein alleine die Visualisierung für den Kunden reicht, was sich wohl mit nem kleinem Webserver im Zähler lösen lässt, dann kannste auch ne Adhoc-Verbindung in den Keller aufbaun und gut ist, profivariante wär nen WLAN zum Router...

Die Vorgabe zeitvariable Tarife anzubieten erfüllen die Stromkonzerne schon länger mit Tag und Nachtstrom.

So dann gibt es da meines Wissens noch ein Gesetz bzw. eine Verodnung (ich weiß es nicht genau) zur liberalisierung des Stromzählermarktes (oder wie auch immer sich das nennt), demnach der Kunde auch einen eigenen Zähler mit gleichen Funktionsumfang selber stellen darf und nicht mieten muss. Nachdem der Funktionsumfang eine Visualisierung für den Kunden (und nicht für Eon) vorschreibt, ist die Sache relativ eindeutig -> man nehme Atom-Board-xyz mit einigen USB-Ausgängen. debian drauf, WLAN-Stick rein, nen Impulszähler (gibt es fertig bei conrad inkl. Software) in den andren USB-Steckplatz rein, ein paar MB zum speichern in den letzten USB-Slot, einen Stinknormalen geeichten Zähler mit S0-Impuls-Ausgang vom Elektriker installieren lassen und im großen und ganzen fertig.

Gut nen Gutachter oder so ein nutzloses Wesen muss die Erfüllung dieser vorgeschriebenen Funktionen natürlich bestätigen...

Ich denke am meisten kann man hier erreichen, wenn man sowas wie einen "Pirate-Meter" anbietet / promotet / labelt, bei dem eben die Daten in diesem Gerät drinnen bleiben und nicht zu eon, enbw oder sonstwem heimfahren und der SourceCode offen ist. Das wär ein echtes politisches Statement sich so einen Zähler mit Datenschutz in den Keller zu hängen, so wie es auch Schick ist ne Photovoltaik-Anlage zu haben. (gut vielleicht ist das im Keller nicht ganz so protzig)...
Wichtig ist eben nur, das als "Trotzreaktion" gegenüber den großen Energiekonzernen zu vermarkten, denn auf die ist der Hass regulär am größten...

Gruß
Andreas




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