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sg-presse - Re: [Sg-presse] Sehr wichtiger Kommentar von Slash. Bitte lesen. Alle!

sg-presse@lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der SG Bundes-PR

Listenarchiv

Re: [Sg-presse] Sehr wichtiger Kommentar von Slash. Bitte lesen. Alle!


Chronologisch Thread 
  • From: Anita Möllering <anita.moellering@googlemail.com>
  • To: Mailingliste der SG Presse - Diskussion <sg-presse@lists.piratenpartei.de>, Stefan 'Sekor' Körner <stefan@sekor.de>
  • Subject: Re: [Sg-presse] Sehr wichtiger Kommentar von Slash. Bitte lesen. Alle!
  • Date: Tue, 10 Feb 2015 09:22:16 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/sg-presse>
  • List-id: Mailingliste der SG Presse - Diskussion <sg-presse.lists.piratenpartei.de>

Hallo Bernd,

grundsätzlich und theoretisch stimme ich Dir insofern zu: Ja, je früher im Arbeitsprozess ein PM-Arbeits-Pad über die Liste angekündigt wird, desto mehr Möglichkeiten der Mitarbeit gibt es. Von daher kann ich gerne in Zukunft wieder jedes einzelne Pad sofort nach Anlegen über die Liste schicken.

Ganz praktisch und im aktuellen Zustand: Es ist vollkommen wumpe, ob ich das Pad 10 Tage vor Veröffentlichung über die Liste schicke oder 1 Stunde. Die Mitarbeit bzw. der Zulauf an Mitarbeitern, der über die Liste reinkommt, bleibt ganz konkret bei 0.

Ganz konkret und praktisch finde ich leichter jemanden für die Mitarbeit, wenn ich gezielt einen fachlich versierten Piraten ganz konkret und persönlich anspreche.

Möglicherweise ist es einfach das Notfall-Phänomen: Wenn ich laut in die Menge rufe "Hilfe, Hilfe", hilft niemand, weil jeder denkt, der andere wird schon. Wenn ich konkret auf jemanden zeige: "Du/Sie, helfen sie mir. rufen sie den Notarzt", dass der-bzw. diejenige dann auch was macht.

Ja, ich glaube sogar tatsächlich, dass das ein Problem der Aktivierung ist: Piraten halten verzweifelt an dem ganz alten "Damals" fest, da, wo man noch in den Raum rufen konnte "hier gibt es was zu tun, kommt alle her" und dann lief das. Es wird aber vergessen, dass das bei ganz konkreten Arbeitsaufgaben (Brainstorming, Crowdsourcing für Informationssammlungen mal ausgenommen) 

a/ nur bis zu einer bestimmten Gruppengröße funktioniert: Piraten sind halt nicht mehr bei 2006 mit nur unter 100 aktiven oder whatever. Ggf. sind wir bald auch wieder bei der Zahl. Aber unter ganz anderen Voraussetzungen (siehe b & c)

b/ nur funktioniert, wenndie Motivations- und Krafttanks so dermaßen voll sind, dass alle irgendwo unbedingt anpacken wollen: Derzeit haben wir aber viele Mitglieder, die einfach - und verständlicherweise - sehr ausgelaugt sind. 8 Jahre Parteiaufbau, Wahlkämpfe, tägliche Parteiarbeit, Hoch und ab, Nerven etc. Wir haben sehr viele Mitglieder, die quasi einen Partei-Burnout haben. Da verhallt ein "Hej, packt mal an" in der totalen Erschöpfung.

c/ nur funktioniert, ein Projekt noch ganz frisch, unverbraucht und voller Hoffnungen ist: Trümmer aufräumen und noch einmal versuchen, etwas, was zusammengefallen ist, neu aufbauen, kostet halt Kraft, Durchhaltevermögen und ganz viel Glauben, dass es wirklich lohnt. Auch die Mühen der Ebene, da wo die Belohnung nicht direkt vor der Nase hängt, kostet Kraft und Ausdauer. Eine erneute mögliche Enttäuschung ist einzukalkulieren. Ich glaube, dass ist insgesamt keine einfache Situation für viele grad.


Fazit: Crowd-Arbeitslisten sind wichtig, funktionieren aber leider nicht (mehr) ohne gleichzeitige, vorherige, parallele direkte Ansprachen von Menschen, was sie aktuell leisten können und wollen. Wo sie sich derzeit sehen, wo sie sich einbringen wollen.


Und nein: Das ist kein Plädoyer für Intransparenz und andere böse Dinge.


Besten Gruß
Anita









Am 10. Februar 2015 um 09:00 schrieb BerndTH <bernd.schreiner@piraten-thueringen.de>:
Lieber Dirk,


die Argumentation mit


Am 10.02.2015 um 08:38 schrieb Der Moonopool <the.moonopool@googlemail.com>:

>
> das ist wohl wahr. Wahr ist aber auch, dass die Pressemitteilung in der montäglichen Redaktionskonferenz beschlossen wurde, danach in einem offenen Pad ausgearbeitet und schließlich auf einer offenen Liste um Lektorat nachgefragt wurde.

der Lektaratsliste kann man machen, ist aber nicht wirklich zielführend.

Und ja, das Problem ist seit vielen Jahren eines, das sich im Kreis dreht. Das war schon zur Zeit der AG PResse und der von Gefion zwangsgeschlossene Liste aktuell und brisant.

Es hilft nur eines, eine offene Arbeitsliste über die alle geplanten Veröffentlichungen VORHER geschickt werden und motivierte Piraten die sich bei ihren Thema bei der Erarbeitung von Pressemitteilungen einbringen können. Im Stadium des Lektorats ist es dafür schon zu spät.

Und auch das mit der SG Pressesitzung am Montag zeigt in den vergangenen Wochen häufig, dass eine Vielzahl verschickter PMs dort nicht angesprochen wurden, so dass das Argument einer Vorab-Info für die Woche von interessierten Piraten auch dort nicht wirklich möglich ist.

 ym2c

Grüße,
Bernd

bernd.schreiner@piraten-thueringen.de
Twitter: @BerndSchreiner

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Anita Möllering AKA anuschka

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