Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

rlp-aw - [Rlp-aw] PM zur Wahlprüfsteine der Rhein-zeitung

rlp-aw AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Rlp-aw mailing list

Listenarchiv

[Rlp-aw] PM zur Wahlprüfsteine der Rhein-zeitung


Chronologisch Thread 
  • From: Gernot Reipen <gernot.reipen AT online.de>
  • To: ML Ahrpiraten <rlp-aw AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [Rlp-aw] PM zur Wahlprüfsteine der Rhein-zeitung
  • Date: Sat, 10 May 2014 19:02:24 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/rlp-aw>
  • List-id: <rlp-aw.lists.piratenpartei.de>

Ahoi Ahrpiraten,

vielen Dank für eure Tipps und Vorschläge zu den drei Fragen der Rhein-Zeitung in Bezug auf „Wahlprüfsteine“, die ihr auf dem Arbeitspad https://piratenpad.de/AW-TO gepostet habt. Ich habe versucht daraus einen Kontext zu verfassen, der den Ist-Zustand beschreibt und unsere Änderungsvorschläge dazu aufzeigt.

Ergänzungen und Korrekturen sind erwünscht. Allerdings dürfen pro Frage nur 1000 Zeichen verwendet werden. Ihr findet den Text wie immer auf dem Pressepad https://aw.piratenpad.de/pressemitteilungen

Gruß Gernot



1) Wie wollen Sie die Wirtschaftskraft des Brohltals weiter stärken?

Wirtschaftswachstum um jeden Preis kann und darf nicht das Maß aller Dinge sein. Diese Maxime hat oft dazu geführt, dass gerade Familien- und Kleinbetriebe das Nachsehen hatten. Wem nützt es, wenn mittlerweile in unserer Region nur noch eine Großbäckerei die Menschen vor Ort versorgt. Angebotsvielfalt, regionale Spezialitäten, direkte Vermarktung und Wettbewerb leiden darunter.
Eine unkontrollierte Zersiedlung durch Industriegebiete, wie entlang der A61, gefährdet auf Dauer einen wichtigen Wirtschaftszweig, den Tourismus. Gerade von diesem profitieren vor allem kleine Familienbetriebe.
Wir Piraten fordern daher eine stärkere Einbeziehung aller Bürger in die Planung, Durchführung und Umsetzung politischer Entscheidungsprozesse. Gerade bei der Ausarbeitung zukünftiger kommunaler Gesamtkonzepte sowie bei Auftragsvergaben müssen den Bürgern ein direktes Mitspracherecht eingeräumt werden. Nicht-öffentliche Sitzung sind daher auf ein Mindestmaß zu reduzieren.


2) Wie wollen Sie dem Phänomen einer alternden Bevölkerung begegnen?

Unter einer einseitigen Strukturförderung und der Umsetzung von Sparmaßnahmen im Bereich Gesundheit und Pflege haben besonders ältere Menschen zu leiden. In den kleinen Dörfern sind die Tante-Emma-Läden durch Wettbewerbsverzerrung verschwunden. Der öffentliche Nahverkehr dient vorwiegend der Beförderung der Schulkinder. Die Missstände in Krankenhäusern und Pflegeheime, z.B. durch mangelnde Hygiene, nehmen zu.
Wir Piraten wollen eine dezentrale, ortsnahe Vermarktung einheimischer Produkte fördern und uns stark machen für einen umlagefinanzierten, fahrscheinlosen ÖPNV, der vor allem ältere, jugendliche und einkommensschwache Menschen unterstützt. Ferner fordern wir offene transparente Rechenschaftsberichte für Krankenhäuser und Pflegeheime.
Ehrenamtliche Tätigkeiten wollen wir unterstützen und fördern, besonders in der Betreuung älterer Menschen, Menschen mit Behinderung, sowie für Kinder und Jugendliche. Ohne diese Bereitschaft der Hilfe würde unser Sozialgefüge zusammenbrechen.


3) An welchen Zielen will sich Ihre Partei in fünf Jahren messen lassen?

Bei uns Piraten steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht wirtschaftliche, ökonomische Interessen. Wir setzen uns ein für die Stärkung und Wahrung unserer Grundrechte und Werte. Sitzungen und Ausschüsse hinter verschlossenen Türen sind nicht zeitgemäß und nicht konform mit Artikel 20 des Grundgesetzes „Alle macht des Staates geht vom Volke aus!“ Direkte Bürgerbeteiligung, vereinfachte Regeln für Bürgerbegehren und ein transparenter Haushaltsplan in Form eines Bürgerhaushaltes, dafür stehen wir.
Wir wollen unterschiedliche Interessengemeinschaften im Dialog zusammenführen, damit gute und sichere Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden. Wir wollen uns einsetzen für eine dezentrale, vielfältige Wirtschaftsstruktur. Besonders Familien- und Kleinbetriebe wollen wir unterstützen und ihre Absatzmärkte fördern.
Das Wohl der Gemeinschaft und der Umwelt soll bei uns im Vorgrund stehen. Daher wollen wir ehrenamtliche Tätigkeiten in allen Bereichen stärken und fördern.



  • [Rlp-aw] PM zur Wahlprüfsteine der Rhein-zeitung, Gernot Reipen, 10.05.2014

Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang