ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW)
Listenarchiv
- From: Michael Gugat <gugatti AT hotmail.com>
- To: Crew Bielefeld <crew-bielefeld AT lists.piratenpartei.de>, OWL Mailingliste <ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [OWL] [Crew-BI] Flüchtlingsunterbringung: Leverkusener Modell
- Date: Sat, 21 Jun 2014 12:43:59 +0200
- Importance: Normal
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ostwestfalen-lippe>
- List-id: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW) <ostwestfalen-lippe.lists.piratenpartei.de>
Tach Pablo!
So viel anders funktioniert das gar nicht bei uns. An der Eisenbahnstrasse wird gerade eine große Unterkunft fertig gestellt. Diese ist aber nicht für die dauerhafte Bewohnung von Geflüchteten ausgelegt.
Der Weg in Bielefeld ist folgender:
Erst kommen die Geflüchteten in die Erstaufnahmeeinrichtung, dann in eine der Unterkünfte in Hemer, Schöppingen, Neuss oder Nieheim. Von dort werden die Geflüchteten nach ca. 2 Monaten in die Kommunen zugewiesen. Diese Zeiträume können/müssen derzeit aus Gründen zum Teil dramatisch reduziert werden (siehe: http://www.derwesten.de/politik/notunterkuenfte-fuer-fluechtlinge-in-nrw-sind-chronisch-ueberfuellt-id9316723.html )
Die Geflüchteten, die Bielefeld zugewiesen werden, kommen dann erst in die grosse Unterkunft (derzeit Teichsheide, bald Eisenbahnstrasse). Dort sollen sie maximal ein Jahr bleiben, bis sie eine Wohnung gefunden haben. Auch das kann natürlich schneller gehen. Die Eisenbahnstrasse ist ausdrücklich nicht als Dauerunterkunft gedacht.
Ich persönlich teile insofern die Kritik von AK Asyl nicht. Geflüchtete haben in der ersten Unterkunft Zeit, sich einzuleben, sind in einem geschützten Raum. Viele sind traumatisiert und bedürfen besonderer Hilfe. Die ggf. schnellere Möglichkeit in eigene Wohnräume zu ziehen, sollte verbessert werden, ja. Ist es aber für einen Geflüchteten wirklich besser, wenn er sofort in einem fremden Land, in einer fremden Kultur und vielleicht ohne Sprachkenntnisse in irgendeine Wohnung in irgendeinem Stadteil unterkommt, ohne dass er Zeit hatte, sich einzuleben?
Die Problematik liegt daher eher im allgemeinen Wohnungsbau. Wir brauchen genügend bezahlbare Wohnräume. Eben auch für Geflüchtete.
Ich sehe das "Leverkusener Modell" für Bielefeld im Prinzip als verwirklicht an, auch wenn vieles natürlich besser sein könnte.
Es gibt eine Menge Verbesserungsmöglichkeiten und wir müssen auch an speziell dem "Wohnungsthema" dran bleiben. Es leitet sich aber aus den Verhältnissen m.E. keine Forderung in dem von Dir beschrieben Sinne ab.
Hier noch einmal die Berichte unserer Besuche in der EAE und den Unterkünften Teichsheide/Huberstrasse:
http://wiki.piratenpartei.de/NRW:Bielefeld/Crews/TeutoCrew/Besuch_Erstaufnahmeeinrichtung_Brackwede_06-11-13
http://wiki.piratenpartei.de/NRW:Bielefeld/Crews/TeutoCrew/Besuch_Gefl%C3%BCchtetenheim_Teichsheide_2014-02-13
LG
Michael Gugat
Wikiprofil mit Kontaktdaten: http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Frankenfeld
Facebook Profil: https://www.facebook.com/MichaelGugat
Twitter: https://twitter.com/Frankenfeld1
Piraten Bielefeld: http://www.piraten-bielefeld.de/
TeutoCrew: http://wiki.piratenpartei.de/NRW:Crew/TeutoCrew
AK Stadtentwicklung und Verkehr Bielefeld: http://wiki.piratenpartei.de/NRW:Bielefeld/Arbeitsgruppen/AG_Stadtentwicklung_und_Verkehr
PR-Team Piraten OWL https://twitter.com/PiratenOWL
AK Flüchtlingspolitik, inkludierende Integration und Antidiskriminierung NRW http://iPir.at/10vhy
So viel anders funktioniert das gar nicht bei uns. An der Eisenbahnstrasse wird gerade eine große Unterkunft fertig gestellt. Diese ist aber nicht für die dauerhafte Bewohnung von Geflüchteten ausgelegt.
Der Weg in Bielefeld ist folgender:
Erst kommen die Geflüchteten in die Erstaufnahmeeinrichtung, dann in eine der Unterkünfte in Hemer, Schöppingen, Neuss oder Nieheim. Von dort werden die Geflüchteten nach ca. 2 Monaten in die Kommunen zugewiesen. Diese Zeiträume können/müssen derzeit aus Gründen zum Teil dramatisch reduziert werden (siehe: http://www.derwesten.de/politik/notunterkuenfte-fuer-fluechtlinge-in-nrw-sind-chronisch-ueberfuellt-id9316723.html )
Die Geflüchteten, die Bielefeld zugewiesen werden, kommen dann erst in die grosse Unterkunft (derzeit Teichsheide, bald Eisenbahnstrasse). Dort sollen sie maximal ein Jahr bleiben, bis sie eine Wohnung gefunden haben. Auch das kann natürlich schneller gehen. Die Eisenbahnstrasse ist ausdrücklich nicht als Dauerunterkunft gedacht.
Ich persönlich teile insofern die Kritik von AK Asyl nicht. Geflüchtete haben in der ersten Unterkunft Zeit, sich einzuleben, sind in einem geschützten Raum. Viele sind traumatisiert und bedürfen besonderer Hilfe. Die ggf. schnellere Möglichkeit in eigene Wohnräume zu ziehen, sollte verbessert werden, ja. Ist es aber für einen Geflüchteten wirklich besser, wenn er sofort in einem fremden Land, in einer fremden Kultur und vielleicht ohne Sprachkenntnisse in irgendeine Wohnung in irgendeinem Stadteil unterkommt, ohne dass er Zeit hatte, sich einzuleben?
Die Problematik liegt daher eher im allgemeinen Wohnungsbau. Wir brauchen genügend bezahlbare Wohnräume. Eben auch für Geflüchtete.
Ich sehe das "Leverkusener Modell" für Bielefeld im Prinzip als verwirklicht an, auch wenn vieles natürlich besser sein könnte.
Es gibt eine Menge Verbesserungsmöglichkeiten und wir müssen auch an speziell dem "Wohnungsthema" dran bleiben. Es leitet sich aber aus den Verhältnissen m.E. keine Forderung in dem von Dir beschrieben Sinne ab.
Hier noch einmal die Berichte unserer Besuche in der EAE und den Unterkünften Teichsheide/Huberstrasse:
http://wiki.piratenpartei.de/NRW:Bielefeld/Crews/TeutoCrew/Besuch_Erstaufnahmeeinrichtung_Brackwede_06-11-13
http://wiki.piratenpartei.de/NRW:Bielefeld/Crews/TeutoCrew/Besuch_Gefl%C3%BCchtetenheim_Teichsheide_2014-02-13
LG
Michael Gugat
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TeutoCrew: http://wiki.piratenpartei.de/NRW:Crew/TeutoCrew
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AK Flüchtlingspolitik, inkludierende Integration und Antidiskriminierung NRW http://iPir.at/10vhy
Date: Sat, 21 Jun 2014 12:24:22 +0200
From: pablo.bieder AT web.de
To: crew-bielefeld AT lists.piratenpartei.de; ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de
Subject: [Crew-BI] Flüchtlingsunterbringung: Leverkusener Modell
-- Crew-Bielefeld mailing list Crew-Bielefeld AT lists.piratenpartei.de https://service.piratenpartei.de/listinfo/crew-bielefeld
From: pablo.bieder AT web.de
To: crew-bielefeld AT lists.piratenpartei.de; ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de
Subject: [Crew-BI] Flüchtlingsunterbringung: Leverkusener Modell
Ahoi!
Ich bin eben darüber getolpert:
http://www.tagesschau.de/inland/leverkusener-modell-100.html
Dann habe ich mich etwas schlau gemacht.
Siehe Anhang und folgender Link: http://slideplayer.de/slide/1274823/
Wenn ihr mich fragt: was in Leverkusen funktioniert, das funktioniert
auch bei uns!
Lpg
Pablo
---
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http://www.avast.com
-- Crew-Bielefeld mailing list Crew-Bielefeld AT lists.piratenpartei.de https://service.piratenpartei.de/listinfo/crew-bielefeld
- [OWL] Flüchtlingsunterbringung: Leverkusener Modell, Pablo Bieder, 21.06.2014
- Re: [OWL] [Crew-BI] Flüchtlingsunterbringung: Leverkusener Modell, Michael Gugat, 21.06.2014
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