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ostwestfalen-lippe - Re: [OWL] Linux statt Windows sollte eine Alternative sein...

ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW)

Listenarchiv

Re: [OWL] Linux statt Windows sollte eine Alternative sein...


Chronologisch Thread 
  • From: Hans Immanuel Herbers <regional.pirat AT ergo-sumus.de>
  • To: ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [OWL] Linux statt Windows sollte eine Alternative sein...
  • Date: Wed, 02 Apr 2014 00:47:03 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ostwestfalen-lippe>
  • List-id: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW) <ostwestfalen-lippe.lists.piratenpartei.de>

Ahoi,


... ein russischer Propagandaartikel. Da kann ich gleich Russia Today im Fernsehn sehn.


Gruß - Hans Immanuel

Am 01.04.2014 21:47, schrieb Andreas Rohrmann:
Ahoi.

Hier eine Bestätigung mehr, dass "mensch" mit Linux einfach besser fährt
:-)

Aber auch in anderer Sichtweise ist der folgende Artikel spannend.

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Die US-Geheimdienste haben sich die "Annexion" der Krim durch die
Finger gehen lassen, obwohl die elektronischen Kommunikationsmittel
Russlands, der Ukraine und der baltischen Staaten massiv ausgespäht
wurden.

Das Scheitern der Geheimdienstler sorgt für heftige Debatten im
US-Establishment. Einige Beamte sind sich sicher, dass Edwards Snowdens
Enthüllungen von den Ausspähungsmethoden der US-Geheimdienste den Russen
geholfen haben. Andere meinen hingegen, dass es nicht an den
Enthüllungen, sondern daran liegt, dass man in Moskau nicht
elektronische, sondern uralte Methoden verwendete, und zwar verschickte
man Befehle durch Kuriere.

Wie sich herausgestellt hat, liegt die Wahrheit in der Nähe. Kuriere
werden tatsächlich sowohl in Moskau als auch in Washington eingesetzt.
Doch in technischer Hinsicht erweist sich Russland nicht so rückständig,
wie der Westen glaubt. Nach Angaben von Experten sind die Büros von
Geheimdiensten und anderen Behörden, die mit Staatsgeheimnissen zu tun
haben, bereits seit einem Jahr mit den Computern "Obrutsch" (dt. "Reif")
ausgestattet. Diese Computer werden von der russischen Firma RNT
hergestellt. Die Bauteile stammen zwar aus China, doch sie werden
sorgfältig auf mögliche Vorrichtungen zur Ausspähung geprüft. Die
Computer haben ein einheimisches Betriebsprogramm auf der Basis von
Linux, das allen FSB-Forderungen entspricht. Das Programm "Clear Mail"
sorgt nicht nur für die Sicherheit der Korrespondenz, sondern überprüft
auch deren Inhalt. Es wird somit keineswegs gelingen, vertrauliche
Mitteilungen insgeheim weiterzuleiten.

Die jüngsten Ereignisse in der Ukraine, die Wiedervereinigung der Krim
mit Russland, haben eine durchaus berechenbare Reaktion der westlichen
Länder hervorgerufen. Es geht unter anderem um die Versuche, Moskau von
der Weltgemeinschaft abzuschotten. Es handelt sich dabei nicht nur um
politische, sondern auch um wirtschaftliche Sanktionen. Doch die
Unternehmer, insbesondere in Europa, sind nicht bereit, solche Maßnahmen
zu unterstützen. Zudem beschränke sich die Weltgemeinschaft nicht nur
auf den Westen, betont Andrej Massalowitsch, Präsident des Konsortiums
"Inforus".

"Wir können innerhalb eines Tages auf Hard- und Software aus den USA
verzichten. Neben den USA gibt es noch Südostasien, das schon seit 20
Jahren einen Unabhängigkeitskurs verfolgt. Dort sind beliebige
Erzeugnisse zu finden, die mit den amerikanischen vergleichbar sind.
Auch Partner sind dort zu finden. Vor 30 Jahren versuchte ein
entsprechender US-Ausschuss Lieferungen von strategischen Technologien
in die Ostblock-Länder zu verhindern. Wir überwanden dies aber mit
großer Effizienz. Solche Verbote werden eher den USA als Russland schaden."

Im Großen und Ganzen bringen die jetzigen Sanktionen des Westens aber
mehr Nutzen als Schäden, denn sie begünstigen die Binnenproduktion in
Russland. Als die Kreditkartengesellschaften Visa und MasterCard die
russischen Banken boykottierten, traf der russische Präsident die
Entscheidung, ein eigenes Zahlungssystem Russlands einzurichten, sagt
Alexander Tokarenko, Vorstandsmitglied des Verbandes der Leiter von
Informationssicherheitsdiensten.

Die russischen Banken werden natürlich eine gewisse Zeit brauchen, um
genügend Karten auszugeben. Das soll Experten zufolge aber maximal zwei
Jahre in Anspruch nehmen. Die US-Geheimdienste müssen nun umsichtig
sein, denn sie tun sich schwer, die Absichten von Wladimir Putin
abzuschätzen. Elektronische Aufklärungsdaten reichen nicht aus, und der
Einsatz von US-Drohnen über Russland ist im Gegensatz zu Pakistan nicht
möglich. So müssen sich die US-Geheimdienstler nun den neuen Bedingungen
anpassen.

http://german.ruvr.ru/2014_03_31/Kampf-um-die-Krim-Scheitern-der-Geheimdienste-und-begunstigende-Sanktionen-6289/



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fn:Hans Immanuel Herbers
n:Herbers;Hans Immanuel
email;internet:hi.herbers AT piratenpartei-nrw.de
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