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Betreff: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW)
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- From: "Andreas Rohrmann" <andreas AT rohrmann.com>
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- Subject: [OWL] Weg für WestLB-Zerschlagung frei
- Date: Tue, 19 Jun 2012 17:36:18 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ostwestfalen-lippe>
- List-id: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW) <ostwestfalen-lippe.lists.piratenpartei.de>
Hier die dpa-Meldung über die "WestLB-Zerschlagung" von heute.
Der Steuerzahler trägt mal wieder alle Last. Ob die Schrott-Papier und
auch die Personalkosten der verbliebenen Belegschaft und natürlich der
Sparkassen Kunde mit den nächsten 1 Mrd EUR, die die Sparkassen in die
WestLB Zerschlagung stecken...
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Die einstmals größte deutsche Landesbank WestLB ist Geschichte. Das Land
Nordrhein-Westfalen, die Sparkassen und der Bund haben sich auf die
milliardenschwere Lastenverteilung endgültig geeinigt.
Das teilten die Beteiligten am Dienstag in Düsseldorf und Berlin mit.
Demnach stellen das Land NRW und die Sparkassen-Familie jeweils 1
Milliarde Euro frisches Kapital für den radikalen WestLB-Umbau bereit.
Der Bund beteiligt sich ebenfalls umfangreich: 2 Milliarden Euro seiner
stillen Einlage verbleiben in der WestLB, die zu einer Servicegesellschaft
umgewandelt wird. Der Firmenname WestLB wurde am Dienstag an der
Bankzentrale entfernt. Damit wird die von der EU erzwungene Abwicklung der
Bank termingerecht zum Monatsende umgesetzt.
«Das war eine schwere, aber erfolgreiche Geburt. Wir sind in den
Verhandlungen an die Schmerzgrenze aller Beteiligten gegangen», erklärte
NRW-Finanzminister Norbert Walther-Borjans (SPD). Auch der Bund begrüßte
die Einigung.
Sie stelle einen fairen Interessenausgleich dar und sei ein substanzieller
Beitrag zur notwendigen Konsolidierung der Landesbanken, betonte der
Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Steffen
Kampeter. Damit sei der Weg frei für den beschlossenen Umbau der WestLB.
So wird die traditionsreiche Bank wie von den Eigentümern im
Eckpunktepapier vorgesehen zum 30. Juni aufgespalten. Das
Sparkassengeschäft kommt unter das Dach der Landesbank Hessen-Thüringen
(Helaba). Die «Bad Bank» EAA, die bereits Schrottpapiere der WestLB
abwickelt, übernimmt Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Aus der
Rest-WestLB wird eine Servicegesellschaft, die unter dem Namen Portigon AG
der EAA und anderen Dienste anbietet.
Von insgesamt 4200 Mitarbeitern der Bank gehen nur gut 450 mit zur Helaba.
Das Land NRW übernimmt die übrigen Beschäftigten der WestLB, die nicht zur
Helaba wechseln. In der neuen Servicegesellschaft Portigon ist ein
drastischer Arbeitsplatzabbau vorgezeichnet: Innerhalb von fünf Jahren
soll die Zahl der Vollzeitarbeitsplätze auf etwa 1000 sinken. Durch die
Überführung eines Bankteils zur Helaba und Verkäufe können Arbeitsplätze
an anderer Stelle gesichert werden.
- [OWL] Weg für WestLB-Zerschlagung frei, Andreas Rohrmann, 19.06.2012
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