Re: [Piraten Olpe] Gymnasium Olpe

[JB <julian.bog AT web.de>]

Mensch Leute,
es ist für mich als Pirat immer sehr schade mit anzusehen wenn Manpower
verpufft, sei es durch interne Reibereien oder Fehler die irgendwo durch
magelnde Kenntnis passiert sind.
Im MK haben wir lange genug mit so etwas zu kämpfen gehabt und damit
viel wertvolle Zeit verloren, erst durch einige unvorbelastete
Neumitglieder konnten alle wieder an einen Runden Tisch gebracht werden.
Wir können uns nun viel besser auf die wirkliche Arbeit konzentrieren.

Ich bin kein Olper und möchte als Gast einfach mal hier und da
kommerntieren ohne Partei für irgendwen zu ergreifen. Wenn dann jemand
nochmal über die Dinge nachdenkt, dann habe ich alles erreicht was ich
wollte. Wenn nicht, muss ich mich halt raushalten ist ja eh nicht mein
Kreis, auch wenn ich viel lieber Kreisübergreifend denken und arbeiten
würde.

Am 23.03.2014 12:06, schrieb Bastian Halbe:
> Ich hatte nie vor Sachkosten geltend zu machen. Die 5 Plakate spende ich
> dem Landesverband :))
Das ist fein, allerdings könntest du trotzdem einen Finanzantragg
machen, und dann ein Kreuzchen bei ich spende den Betrag machen, denn
nur so können wir die Parteienfinanzierung ausschöpfen.
> 
> Hab noch nie eine Satzung gelesen, ist mir zu langweilig.
Ja teils ist Satzungskram sehr trocken aber so ganz ohne geht es nicht,
man kann sich ja gewisse Themen ja auch in Form von Barcamps und
Diskussionsrunden zu Gemüte führen.
> 
> Wir mussten damals schnell machen da ein eventueller Ratsbeschluss vor
> der Tür stand und wir sonst das Thema verschlafen hätten was durchaus
> ärgerlich gewesen wäre.
Ja sicherlich möchte man keine Chance ungenutzt verstreichen lassen,
aber man sollte nie die basisdemokratischen Grundprinzipien unserer
Partei aus den Augen verlieren.

> 
> Ob ich unfähig bin mit Kritik umzugehen lass ich dahin gestellt sein.
> Nur dafür dass im Abstand von ein paar Wochen immer wieder Angriffe über
> diese Liste kommen ist der Ton doch noch ganz vertretbar :)
Da halte ich mich raus, nur soviel der Ton sollte immer ordendlich
bleiben, alles andere ist unproduktiv und macht die Lage nur schlimmer.
> 
> Für welche Partei ich wann und wo für was antrete ist irgendwie meine
> Sache. Und nur weil ich keine Lust habe mein Privatleben die nächsten 5
> Jahre gänzlich aufzugeben hat das nichts mit einer Einschränkung meiner
> Mitarbeit zu tun.
Ich denke niemand würde Kritik daran üben wie viel oder wenig Zeit man
als Pirat in die Mitarbeit investiert. Jeder kann mit sich, seiner
Familie, Arbeit und Freizeit einen anderen Arbeitseinsatz vereinbaren,
das ist ok, denn jeder der etwas tut macht mehr als alle die die sich
gar nicht engagieren.

Allerdings muss man bei dem was man tut immer darauf achten, das es im
Einklang mit der Mehrheitsmeinung der Ebene für die man es tut steht. Da
ich die Olper verhältnisse nicht so genau kenne mache ich das mal am
Beispiel des MärkischenKreises:

Der MK hat ca. 115 Piraten davon sind
- 5 sehr aktiv
- 5 aktiv
- 15 weniger aber doch recht regelmäßig aktiv
- von den restlichen 95 hört man in der Regel nichts

Diese hohe Zahl an inaktiven ist normal und auch in anderen Parteien
ähnlich hoch. Manche Menschen haben aktuell wegen Familie, Arbeit,
Krankheit oder anderen gründen keine Zeit regelmäßig unsere Stammtische
zu besuchen. Trotzdem sind diese Menschen ja politisch interessier sonst
wären sie wohl nicht Pirat geworden und würden die Partei mit ihrem
jährlichen Mitgliedsbeitrag finanziell unterstützen.

Diese leute haben bei allen Entscheidungen natürlich genau so eine
Stimme wie die Aktiven, daher ist es wichtig das auf jeder Ebene diesen
Leuten eine Möglichkeit zur Mitentscheidung geboten wird.

Auf Kreisebene bedeutet das Konkret, das wir wenn wir uns für oder gegen
den Aus-/weiterbau einer Autobahn aussprechen wollen ein entsprechendes
Positionspapier z.B. im Pad erarbeiten und dann zu einer
Kreismitgliederversammlung einladen.

So hat jedes Parteimitglied im MK die Möglichkeit Änderungsvorschläge
und Alternativen zu erarbeiten und vorallem hinterher bei der Abstimmung
für oder gegen das Positionspapier zu stimmen.

Klar gibt es auch bei einer KMV Hürden die einige von der Teilname
abhalten. So findet eine solche Veranstaltung ja meist in einer
Gaststätte statt und nicht jeder kann sich die 2,70 für ein großes Bier
leisten. Im MK konnten wir diese Hürde durch Einrichtung unseres
Wahlkreisbüros beseitigen, andere Hürden wie Anfahrtsweg und
Terminschwirigkeiten bleiben.

Trotzdem hat es jede Menge Vorteile sich an diesen Ablauf zu halten:
-keiner kann sich beschweren, denn jeder konnte sich beteiligen
-man kann mit solchen Einladungen zu KMVs auch mal inaktive Mitglieder
wieder zur Mitarbeit bewegen
-Da das ganze dann offiziell Parteiarbeit ist, ist man über die Partei
auf Infoständen, Podiumsdiskussionen und anderen Veranstaltungen (sofern
man selbige in der Veranstaltungskalender der Partei eingetragen hat)
versichert.

Wenn euch meine Teilname stört, sagt bescheid, dann halte ich mich raus.

Liebe Grüße aus dem Märkischen Kreis

JJX//Julian