Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

nrw-olpe - Re: [Piraten Olpe] Piratenkonzept zum Rathaus

nrw-olpe AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Piratenpartei Olpe

Listenarchiv

Re: [Piraten Olpe] Piratenkonzept zum Rathaus


Chronologisch Thread 
  • From: "Bastian Halbe" <bastian.halbe AT web.de>
  • To: "Piratenpartei Olpe" <nrw-olpe AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Piraten Olpe] Piratenkonzept zum Rathaus
  • Date: Fri, 14 Mar 2014 11:21:29 +0100
  • Importance: normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-olpe>
  • List-id: Piratenpartei Olpe <nrw-olpe.lists.piratenpartei.de>
  • Sensitivity: Normal

So hab das Dingen auf den Blog gezwierbelt, haben wir doch eine ganze Masse Arbeit gespart :)

http://blog.piratenpartei-nrw.de/olpe/aktion-rathaus-21/

Lasst mich die optische Ausrichtung heute oder morgen machen, muss jetzt erstmal Knechten gehen :))

Liebste Grüße

P.S.: Am 05./06. April ist Landesparteitag in Bielefeld. Wenn die Verwaltung das mit meinem Beitrag bis dahin hinkriegt fahre ich dahin :)) NUr mal so am Rande. Freue mich schon auf die sogenannte "Richtungsdiskussion" :D

Gesendet: Freitag, 14. März 2014 um 11:14 Uhr
Von: "Willi Hempelmann" <w.hempelmann AT gmx.de>
An: nrw-olpe AT lists.piratenpartei.de, nrw-siegen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: [Piraten Olpe] Piratenkonzept zum Rathaus

Hallo Andreas, hallo Bastian,

ich darf an einen Presseartikel der Piraten Olpe erinnern der im Juni 2013 von der SZ und WP gebracht wurde.

Wir haben darüber beim Stammtisch diskutiert.

 

Piraten diskutieren „dritten Weg“ zum Rathaus

Nachdem die Bürger lange Zeit von der Information und Diskussion um das Olper Rathaus ausgeschlossen waren, wird nun seitens der CDU der Rathausneubau empfohlen. Sie beruft sich dabei auf eine „Maßnahmenwirtschaftlichkeitsuntersuchung“ (nachfolgend MWU  genannt) die zu dem Schluss kommt „ ein Neubau des Rathauses sei wirtschaftlicher als die Sanierung“.

 

Bei genauerer Betrachtung der Untersuchung könnte auch die Sanierung Chancen haben. Viele der  in der  MWU aufgeführten Sanierungsmaßnahmen des Rathauses sind  nicht nachvollziehbar. Das der Austausch der Fenster mit Sonnenschutz und eine neue Dämmung energetisch sinnvoll sind, ist kaum bestreitbar.

Dass aber bei der Sanierung auch

-           Raumtrennwände zwischen den einzelnen Büroeinheiten

-           Abgehängte Decken mit Dämmung und Beleuchtung

-           Erneuerung der gesamten Dächer mit Dachbelägen

-           Austausch der Sanitäranlagen

-           Austausch der Bodenbeläge und der Innenwandverkleidungen

-           Austausch der vorhandenen Heizkörper und Anschlussleitungen

-           Austausch der Brüstungskanäle für die Strom- und Informationskabel

-           Usw.

auszutauschen sind und dadurch bedingt

-           Interimsmaßnahmen über 24 Monate mit 1,2 Mio. €

-           Baunebenkosten von 1,8 Mio. €

anfallen, treibt den Preis für die Sanierung des Rathauses auf 8,9 Mio.€ hoch. 

Realistischer wären Kosten für eine Sanierung von ca. 1,3 – 1,7 Mio. € für Fenstertausch mit Sonnenschutz und neuer Dämmung, gegenüber 12 – 15 Mio. € an Kosten für einen Rathausneubau.

Man kann auch anders rechnen. Die Stadt Olpe nimmt durch  die Vermietung der oberen Stockwerke ca. 45.450,00 €/jährlich an Mieten ein. Die Aufwendungen für Warmwasser und das Heizen des Gebäudes liegen laut MWU nach der Sanierung  bei 33.600 €/Jahr. Also ein Gewinn von  11.850  €/Jahr für die Stadtkasse.

Das neue Rathaus kann kaum  mit einem Gewinn von 11.850 €/Jahr geheizt werden.

Wie kann ein dritter Weg zum „Olper Rathaus“ aussehen?

Mittelpunkt wäre ein mit den Bürgern noch zu diskutierendes Stadtkonzept in Richtung „Olper Mitte“. Das Gelände des bestehenden und neuen Rathauses, das Realschulgelände bis zur Turnhalle und des Parkhauses, gegebenenfalls auch noch weitere Grundstücke werden Investoren zur Erstellung eines attraktiven Olper Zentrums verkauft.

Dabei ist zu verhandeln, dass in dem Zentrum keine Gastronomie angesiedelt wird, dass die ortsansässigen Unternehmer des Einzelhandels durch angemessene Mieten langfristige Perspektiven erhalten, ortsansässige Handwerker und Unternehmen bei der Erstellung mitbieten und -wirken können, ausreichend Parkplätze miterstellt werden und das Gebäude energieautark betrieben werden kann.

 

 

Die Alt- und Oberstadt von Olpe könnte  zu einer Welt der kulinarischen Erlebnisse, der Kunst- und Kulturschaffenden entwickelt werden. Das heißt, Künstlern wird preiswerter Raum in dem sie künstlerisch tätig sind angeboten. Dort können Sie  ihre Kunst feilbieten, zum Mitmachen anregen und sich mit den Besuchern austauschen.

Den Kulturschaffenden wird eine Infrastruktur zum Üben und Präsentieren angeboten (Studio, Bühne, Räume, Saal etc.). Diese können kostengünstig oder kostenfrei von Bands, Chören, Einzelkünstlern etc. genutzt werden. Dabei ließe sich auch gut historisches aus der Region oder der Stadt integrieren.

Durch diese  Mischung  aus Shoppen, Erlebnisgastronomie, Kunst, Kultur und Historie könnte  sich die Stadtmitte von Olpe zu einem Magneten für Neubürger, heimische und externen Künstler, Besucher aus dem Umland und  Bürger entwickeln.

Wo bleibt das neue Rathaus?

Die Anregungen von Bürgern aufgreifend, empfehlen die Piraten, ein geeignetes städtisches Gebäude zu einem passablen Rathaus umzubauen. In dem Einkaufszentrum wird ein schickes Bürgerbüro mit online Zugang zum Rathaus untergebracht. Dazu sollten noch ein bis zwei mobile Bürgerbüros kommen, die turnusmäßig oder auf Anforderung von  Bürgern, die Olper Vororte mit Verwaltungsleistungen bedienen. Im Rahmen der Entwicklung zum „virtuellen Rathaus“ ist die Frage zu stellen, brauchen wir ein Rathaus im Stadtkern?

Die Kosten

Der Verkauf der Grundstücke (altes u. neues Rathaus, Realschule, Parkhaus etc.) könnte ca.  4 Mio. €  erbringen.  Die könnten genutzt werden um den  Abriss des Rathauses, der Realschule und des Parkhauses mit ca.  1 Mio.  € zu finanzieren. Zum Umbau eines städtischen Gebäudes als Rathaus sind ca. 1,7 Mio. € aufzuwenden und für das Bürgerbüro mobil und stationär über 3 Jahre 0,8 Mio. €. Dann blieben noch ca. 0,5 Mio. € übrig für die Unterstützung  der Jugendarbeit heimischer Vereine und Stadtverschönerungsmaßnahmen.

Vorteile der „Olper Mitte“ ( Nur Arbeitstitel, die Benennung ist von den Bürgern noch zu bestimmen)

- Kostenneutrale Umstrukturierung zu einer attraktiven Stadtmitte

- Keine zukünftigen Belastungen von fast 1.0 Mio. €  jährlich

- Zusätzliches Steueraufkommen durch mehr Zufluss von  Kaufkraft

- Bürgernahes Stadtambiente   

Sicher wird es noch eine Vielzahl von Ideen Olper Bürger zum Thema Rathaus und neuer Stadtmitte Olpe geben. Diese sollten von den politisch Verantwortlichen zunächst abgefragt, zu Modellen strukturiert, öffentlich diskutiert  und dann von den Bürgen per Bürgerentscheid  auf den Umsetzungsweg gebracht werden.

Die Olper Piraten raten allen verantwortlichen politischen Akteuren, die Olper Bürger und Unternehmen in diese wichtigen Zukunftsentscheidungen für ihre Stadt einzubeziehen.

 

 

Mit  piratigen Grüßen

 

Willi

 

 

-- nrw-olpe mailing list nrw-olpe AT lists.piratenpartei.de https://service.piratenpartei.de/listinfo/nrw-olpe




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang