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[NRW-Maerkischer-Kreis] Unsere Pressemitteilung nach dem heutigen Pressegespräch
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- From: achim ossenberg <achim.ossenberg AT piratenpartei-nrw.de>
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- Subject: [NRW-Maerkischer-Kreis] Unsere Pressemitteilung nach dem heutigen Pressegespräch
- Date: Wed, 26 Feb 2014 18:25:24 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-maerkischer-kreis>
- List-id: <nrw-maerkischer-kreis.lists.piratenpartei.de>
Piraten kandidieren für Iserlohn
Schmunzelnd hält Hans Immanuel Herbers es in der Hand: „IS PI RAT”
leuchtete im Stil eines Autokennzeichens vom Metallschild. Der 55jährige
evangelische Pastor und Diplomtheologe ist Spitzenkandidat der
Piratenpartei für den Iserlohner Stadtrat. „Wer will denn gezwungen sein
mit MK durch Europa zu fahren?” fragt Herbers. Damit sind die Iserlohner
Piraten mitten in ihrem ersten Wahlkampfthema. „Wir sind für die
Auflösung des Märkischen Kreises. Die Menschen im Nordkreis als
städtisch geprägter, weltoffener Region sind nie bei Lüdenscheid
angekommen. Wir treten für einen Kreis Iserlohn ein. Die Städte im Kreis
sollen dann selber entscheiden, wohin sie bei einer Teilung des
Märkischen Kreises gehören wollen. Im Süden zeigt der Nachbarkreis Olpe,
dass es kleiner und überschaubarer gut geht.” Ratskandidat Julian
Bogdanski, Wirtschaftsstudent aus Iserlohn, ergänzt: „Als der Kreis
Iserlohn gezwungen wurde, zu Lüdenscheid zu gehören, hat niemand die
Menschen gefragt. Das wollen wir Piraten heute tun.”
Es sei ein Zeichen von Arroganz, dass der Kreistag nicht einmal die
alten Kennzeichen wie IS und AL zulassen wollen. „Heute laut IS fordern
und im Kreistag brav mit den Wölfen heulen ist Schaumschlägerei” ergänzt
Herbers mit Blick auf die Iserlohner SPD.
Und wenn die Letmather wieder eine eigene Stadt wollen? „Dann sollen sie
die haben, fragen wir die Letmather, wenn es diesen Wunsch gibt” erklärt
Herbers.
Auf den weiteren Plätzen kandidieren der 58jährige „Hausherr” im
Iserlohner Piratenbüro in der Karl-Arnold-Straße Achim Oßenberg, der
Zerspanungstechniker Andreas Berg aus Sümmern und der Student Julian
Bogdanski, genannt JJX.
Bogdanski spricht ein zentrales Thema der Piraten an: „Die Ausstattung
unserer Schulen ist völlig veraltet. Sehen Sie sich nur mal die
Toilettenanlagen an.” Investitionen in Schulen von morgen sind eine der
dringendsten Aufgaben, auch die mittelständische Wirtschaft ist auf gute
Schulen angewiesen und könne hier mit ins Boot geholt werden, meinen die
Piraten.
Eine Investitionsoffensive schlagen die Piraten vor allem in zwei
Bereichen vor:
„Wir brauchen Schulen für das 21 Jahrhundert, dezentral und
überschaubar, vernetzt und modern” ergänzt Herbers. Eine zweite
Gesamtschule in Iserlohn sei doch selbstverständlich, wenn man die
Elternwünsche ernst nähme. Dabei wollen die Piraten keine Vergrößerung
der Nußberger Gesamtschule, sondern eine eigenständige Gesamt- oder
Sekundarschule in einem anderen Stadtteil. „Wir wollen Vielfalt, aber so
wie es die Menschen wünschen. Da geht es nicht an, dass Ideologie über
Jahre die Iserlohner Schulplanung übertüncht” ergänzt Oßenberg. „Da
wurde ja nur noch dieses und jenes Parteiprogramm auf Iserlohn
umgebrochen, statt darauf zu hören, was die Iserlohner wirklich wünschen.”
Der zweite Schwerpunkt der Piraten soll im Bereich der
Daten-Infrastruktur liegen. „Überall in Iserlohn muss Internet mit
Hochgeschwindigkeit verfügbar sein” betont Andreas Berg. Sein
Parteifreund Bogdanski ergänzt: „50 Mbit/s sind das Mindeste, für jeden
Haushalt und erst Recht für jede Firma. Das ist machbar, wenn man sich
nicht sklavisch an die Telekom hängt.” In dem Berg auf die neue
Verkabelung des Gewerbegebietes in Sümmern verweist, habe die kommunale
Hand, mit der Telemark, dazu längst das richtige eigene Unternehmen
gegründet. „Nun wird es Zeit, dass auch wirklich alle Iserlohner davon
profitieren. Mancher Stadtplaner hat bis heute nicht verstanden, dass
Breitband-Internet längst ein Standortfaktor erster Güte ist.
Breitband-Internet für alle ist so wichtig wie Strom und Straßen”
ergänzt Oßenberg die Piratenforderung.
Piraten im Iserlohner Rat - das, so wollen es die Piraten, soll ein
Schritt sein zu mehr direkter Demokratie und offenerer Kommunikation in
der Stadt. „Bürgerversammlungen, offene Gespräche aber genauso Foren im
Internet, in denen die städtischen Verantwortlichen Rede und Antwort
stehen sind da der erste Schritt. Bürgerbefragungen in den Stadtteilen
und mehr Volksabstimmungen müssen dazu kommen” betont Hans Immanuel
Herbers. Iserlohn brauche außerdem für seine Stadtteile Ortsausschüsse,
in denen die Stadtteilplanung beraten und mit den Bürgern besprochen
werden müssten.
Das klingt alles nicht nach Revolution werden die Piraten gefragt. "Wir
leben doch in einem freien Land", erwidert Herbers. "Und wir wollen als
liberale Bürgerrechtspartei Garanten dafür sein, dass das auch so
bleibt. Da braucht es keine Revolution sondern engagierte Menschen, die
für ihre Freiheit und die Freiheit aller einstehen - gegen
Schnüffelstaat, Duckmäuserei und Bevormundung."
Eng wird es für die Piraten bei den Wahlbezirken. „Nur, wenn in jedem
der 25 Wahlbezirke jemand für die Iserlohner Piraten antritt und uns so
unterstützt, können wir auch überall in der Stadt gewählt werden”
erklärt Achim Oßenberg. Die Piraten bitten daher Iserlohner Bürger, die
ihre Kandidatur unterstützen wollen, sich in den Stadtteilen aufstellen
zu lassen. Wer Interesse hat, kann sich unter der Email-Adresse
info AT mk-piraten.de oder per Telefon 015775325200 bei Achim Oßenberg melden.
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- [NRW-Maerkischer-Kreis] Unsere Pressemitteilung nach dem heutigen Pressegespräch, achim ossenberg, 26.02.2014
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