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[NRW-KV-Wesel] NRW-Präventionsprogramm "Wegweiser gegen gewaltbereiten Salafismus"
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- Subject: [NRW-KV-Wesel] NRW-Präventionsprogramm "Wegweiser gegen gewaltbereiten Salafismus"
- Date: Mon, 25 Jan 2016 14:37:24 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-kv-wesel>
- List-id: Kreisverband Wesel <nrw-kv-wesel.lists.piratenpartei.de>
Zur Info (Achtung, Textwüste. Und: Nein, ich kenne keine Datum und keinen
genauen Veranstaltungsort)
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25.01.2016 - NRW-Präventionsprogramm "Wegweiser gegen gewaltbereiten
Salafismus" startet in Duisburg und Dinslaken - Innenminister Jäger: Jeder
verhinderte Einstieg in den extremistischen Salafismus ist ein Gewinn
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Das erfolgreiche NRW-Präventionsprogramm „Wegweiser - gemeinsam gegen
gewaltbereiten Salafismus“ wird weiter ausgebaut. Heute wurden die neuen
Beratungsstellen in Duisburg und Dinslaken für den Kreis Wesel eröffnet.
„Die vielen Nachfragen von besorgten Angehörigen, Freunden und Lehrern
zeigen: Das Projekt wird angenommen“, erklärte NRW-Innenminister Ralf Jäger.
Der stetige Ausbau der Anlaufstellen spiegelt den großen Bedarf wieder. In
diesem Jahr sind weitere Standorte in Köln, Aachen, Essen, Mönchengladbach,
Münster und Ost-Westfalen-Lippe geplant. „Prävention schützt uns gegen den
Terror von morgen“, sagte der Innenminister.
„Wegweiser“ arbeitet bereits wirksam in NRW. Die Beteiligten berichten über
positive Erfahrungen. In den bisherigen „Wegweiser“-Anlaufstellen in
Düsseldorf, Bochum, Bonn, Wuppertal und Dortmund wenden sich pro Woche rund
50 Hilfesuchende an die Beratungsteams. Die Sozialarbeiter betreuen zurzeit
rund 90 Jugendlichen besonders intensiv, um ihre Radikalisierung zu stoppen.
„Wir wissen, dass dieser Weg richtig ist, und werden ihn konsequent
fortsetzen“, unterstrich Jäger.
Die „Wegweiser“-Mitarbeiter haben inzwischen ca. 2.700 mal geholfen. Dabei
sind die Fälle, die telefonisch oder vor Ort in den Beratungsstellen
vorgetragen werden, sehr unterschiedlich. Sie reichen von einer Beratung am
Telefon bis hin zu einer intensiven Betreuung. Ralf Jäger: „Jeder verhinderte
Einstieg in den extremistischen Salafismus ist ein Gewinn für unsere offene
Gesellschaft.“ „Wegweiser ist als umfassendes Präventionsprogramm
konzipiert“, erläuterte der Minister. „Es setzt früher an und wirkt breiter
als ein Aussteigerprogramm.“ Persönliche Betreuer vor Ort „weisen den Weg“.
Hilfe bei schulischen Problemen gehört ebenso dazu wie Unterstützung bei der
Arbeitsplatzsuche. „Mir ist besonders wichtig, dass das Programm vor Ort
umgesetzt wird“, so Jäger. „Dann können die Sozialarbeiter mit ihren
Netzwerkpartnern individuelle und passgenaue Hilfe anbieten.“ Der Duisburger
Oberbürgermeister Sören Link und der Dinslakener Bürgermeister Dr. Michael
Heidinger dankten dem Innenministerium dafür, dass auch in Duisburg und
Dinslaken "Wegweiser"-Anlaufstellen eingerichtet wurden. So sagte Link:
„Die jüngsten Entwicklungen machen deutlich, wie wichtig Prävention ist, um
den Einstieg junger Menschen in die salafistische Szene zu verhindern. Ich
bin sehr froh darüber, dass die Beratungsstelle in Hamborn nun ihre Arbeit
aufnehmen konnte.“ Bürgermeister Heidinger erklärte: „Ich sehe in ‚Wegweiser‘
einen wichtigen Baustein für unsere präventive Arbeit gegen den
gewaltbereiten Salafismus und danke der Landesregierung, dass wir und der
Kreis Wesel berücksichtigt wurden. In unserer Stadt gibt es im Rahmen unserer
Präventionsarbeit ein stabiles Netzwerk. Das kann dadurch optimiert werden.“
Wie wichtig ein umfassender Ansatz im Kampf gegen den gewaltbereiten
Salafismus ist, haben die jüngsten Anschläge von Paris erneut gezeigt. Der
gewaltbereite Salafismus ist geprägt von einer gefährlichen
lebensverachtenden Ideologie.
„Die bundesweit steigende Anzahl an Salafisten zeigt, dass wir uns noch lange
mit diesem erschreckenden Phänomen auseinander setzen müssen“, erklärte der
NRW-Innenminister. „Diese Extremisten sind bei uns aufgewachsen. Sie sind
Produkt unserer Gesellschaft. Wir müssen ihnen einen Weg aufzeichnen, wieder
zurück zu finden.“ NRW setzt auf einen Dreiklang aus Repression, Prävention
und Ausstiegshilfe.
„Im Kampf gegen gewaltbereite Salafisten setzen wir neue Impulse“, erklärte
Innenminister Jäger. Das „Aussteigerprogramm Islamismus“ in NRW richtet sich
an jede Person, die sich aus der islamistischen Szene lösen will. Es bietet
Hilfe beim Ausstieg aus der Szene und unterstützt bei der Reintegration in
die Gesellschaft. Grundvoraussetzungen für eine Teilnahme sind dabei
Freiwilligkeit und der eindeutige und unmissverständliche Wille zum Ausstieg.
In über 50 Fällen gab es bereits einen Kontakt zu potentiellen Aussteigern.
Etwa die Hälfte von ihnen wird bereits durch das Aussteigerprogramm intensiv
begleitet.
Grüße aus dem schönen Wesel,
Masch aka Manfred Schramm
@Hhhhmmmmasch
politischer Geschäftsführer Piratenpartei NRW
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gentlemen!
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Thank you very much. [#PRISM #noPRISM #tempora]
- [NRW-KV-Wesel] NRW-Präventionsprogramm "Wegweiser gegen gewaltbereiten Salafismus", manfred.schramm, 25.01.2016
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